Eugenier

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das älteste Glaubenssymbol, das unter dem Namen Eugenischer Stern bekannt ist
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das älteste Glaubenssymbol, das unter dem Namen Eugenischer Stern bekannt ist
Priester des Ordens des Heiligen Eugen
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Priester des Ordens des Heiligen Eugen

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Name des Gründers: Der heilige Eugen

Zeit der Gründung: etwa das Jahr 300. Vor der großen Wanderung

Namen des Ordens: der Orden des heiligen Eugen oder auch der Eugenische Orden

Überall im Königreich findet man Klöster des Ordens mit ihren großen Bibliotheken. Daneben besitzt jede Kathedrale in Astydien eine Kapelle des heiligen Eugen, wo seine Mönche ihrer Arbeit nachgehen.

Symbolik

Kleidung

Die Eugenier tragen ein weißes Untergewand, dann ein schwarzes Habit, das bei höher gestellten Mönchen weiß gefüttert und auffälliger gearbeitet ist.
Gegürtet wird das Habit entweder mit einem weißen Strick oder einem breiten weißen Band. Darüber wird eine weiße Kukulle oder eine Gugel getragen,
die ebenfalls je nach Stellung unterschiedlich gearbeitet ist.

Insgesamt wird die Kleidung mit eugenischen Sternen belegt.
Dieser ist das wichtigste Symbol der Eugenier und findet sich überall in Verzierungen wieder.

Glaubensstern

Die Eugenier verwenden als Glaubenssymbol ausschließlich den eugenischen Stern. Er gründet sich auf die Zeit noch vor der Gründung des Ordens vor der großen Wanderung. Zu dieser Zeit war er als dominierendes Glaubenssymbol noch sehr verbreitet und wurde von den Eugeniern durch die Zeit beibehalten. In Astydien wurde er durch das accydische Kreuz abgelöst, und verblieb nun unter der Bezeichnung: Eugenischer Stern als Erkennungsmerkmal des Ordens.

Aufgaben und Ziele

Wie auch die anderen astydischen Orden, steht der Eugenische Orden für eine Facette des Glaubens an den Gerechten. Sie stehen für den Übergang ins Nachleben und die Bewahrung des Wissens über den Glauben. Sie kümmern sich um den Erhalt heiliger Reliquien, archivieren Stammbäume, sammeln und Pflegen Berichte über Wunder und die Taten der Heiligen.

Ihre Dienste werden von Adligen eingeholt, die ihre Stammbücher bestätigen oder die ihr Erbe geltend machen nöchten. Sie werden in den Dienst der Universität berufen, wo sie Studenten in der Historie unterrichten. Auch werden sie gerufen, um Sterbenden mit ihren Worten den Weg in das Nachleben zu erleichtern und den Hinterbliebenden Trost zu spenden. Und schließlich sind sie in den unzähligen Schreinen tätig, um die uralten Überbleibsel der Heiligen vor dem Verfall zu schützen.

Struktur

Alle Mitglieder haben dem Bischof des eugenischen Ordens Treue und Ergebenheit geschworen, ihm obliegt die Führung des Ordens, die ihm durch seine Heiligkeit des Idomeos übergeben wurde. Alle Mönche des Ordens gehören zu einem der Kloster und werden von hier aus zu den Reliquienschreinen und anderen Aufgaben entsandt. Ansonsten gleichen ihre Klöster den anderen Astydiens, so gibt es hier genauso auch Äbte, Laien. Die Zahl der Frauen im eugenischen Orden entspricht dem Durchschnitt des Klerus.

Ein Merkmal der Eugenier ist, dass ihre erfahrenen Mönche die Priesterweihe besitzen, so dass sie die Synitheia erteilen dürfen.

Einkünfte des Klosters

Dem Orden ist es wie anderen Klöstern auch gestattet den Zehnt einzunehmen. Desweiteren erhalten sie oft Gaben und Geschenke für ihre Dienste bei der Pflege und Konservierung von Reliquien, oder auch für Studien für Adlige, die ihren Stammbaum verfolgen möchten.

Status des Ordens und seiner Mönche in Astydien

Der Orden ist hoch angesehen und die Eugener werden respektiert, auch wenn ihnen oft auch mit Scheu entgegen getreten wird, da sie für das Volk mit dem Tod im Bunde stehen und als Bewahrer alten und vor allem unheimlichen Wissens gelten. Die Ordensklöster haben die gleichen Rechte und Pflichten, wie alle anderen Klöster in Astydien. Auch die Äbte und der Bischof tragen die selben Würden und erhalten den selben Respekt.


Entstehungsgeschichte

Zusammenfassung der Hagiographie des Heiligen Eugen

Bevor das Volk der Astyden das heutige Land besiedelten, lebten sie in Stadtstaaten, die zwar alle miteinander verbunden jedoch autak waren. Sie glaubten an den Gerechten und in einer dieser Städte residierte wie heute der Idomeos. Jedoch geschah es, dass der Wohlstand auch den Neid brachte. Korruption und Sünde wurden zunehmend stärker. Ein Mann der seine Augen nicht mehr vor den Geschehnissen und der Ungerechtigkeit verschießen konnte, blendete sich selbst und mahnte fortan als "blinder Seher" vor dem Neider; denn zwar ist sein Augenlicht erloschen, doch konnte er dennoch die vom Neider verdorbenen "glasklar" erkennen. Er zog durch die Städte und wurde oft als Wahnsinniger vertrieben, als er von dem Zorn des Gerechten predigte. Oft warnte er das Volk, doch selbst als Plagen das Land heimsuchten, begegnete er er niemanden, der ihm seine Visionen glaubte.

So war es der Idomeos Eugen, der von diesem Mann hörte und ihn persönlich treffen wollte. Er sprach über das letzte Zeichen. Eugen, der selbst schon häufig gegen die wachsenden Sünden gepredigt hatte, war sehr besorgt und überlegte, was er tun soll. Dann kam das Zeichen. Ein Komet erschien am Himmel. Eugen wußte, dass der Zorn des Gerechten kommen würde und bereitete sich vor. Er gab Weisung alle heiligen Schriften und Reliquien zusammenzuschaffen, denn der Glaube ist ohne das alte Wissen verloren und nur durch dieses können die Jungen von den Fehlern der Alten lernen.

Wie es auch in den alten Schriften beschrieben wird, lies der Gerechte den Sündigen ihre gerechte Strafe empfangen. Alle die nicht fohlen wurden vom Erdboden verschlungen, um den Platz neben dem Neider einzunehmen. Erdbeben, der Boden verflüssigt sich, Blitze vom Himmel, der Boden tut sich auf, die gesamte Stadt versinkt und reißt jeden mit sich, der nicht geflohen ist. Überall im Land ist das Grollen zu spüren und man scheint die mahnende Stimme des Sehers überall hören zu können.

Die Fliehenden sahen, dass auch sie sündigten und gingen ihren Weg, um wieder auf den Pfad des Gerechten zurückzukehren. Sie waren es, die einst die Lande betraten und das Königreich Astydien gründeten.Die Rolle von Eugen ist nicht die Rettung des Volkes und der Menschen, sondern der Schutz der des Wissens und der Vermächtnisse der älteren Zeit. Denn nur so können die Jungen von den Sünden der Alten lernen, damit sie auf dem Weg des Gerechten weiter wandeln können.


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