Hagiographie:Eugen

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Bevor das Volk der Astyden die heutigen Lande besiedelte lebte es in sieben Staedten, je nach den großen Staemmen. Alle diese Staedte waren miteinander verwoben, trieben Handel und erwarben großen Reichtum doch wurden sie eigens verwaltet.Die alten Völker huldigten dem Gerechten und in einer jener Staedte residierte nach der Wahl aller Voelker wie auch heute der Idomeos. Jedoch geschah es daß der Wohlstand auch den Neyd brachte. Hochmut Taeuschung und Sünde wurden zunehmend staerker.Dort gab es einen Mann, der seine Augen nicht mehr vor der Tyranney des Neydes und der Suendhaftigkeit verschließen konnte. So blendete sich der fromme Mann selbst und mahnte fortan vor Verdebtheit und den Verfuehrungen des Neyders. Seyn Augenlicht ward zwar erloschen, doch konnte er dennoch die vom Neyder verdorbenen Seelen sehen. Er zog durch die Staedte und wurde oft als Wahnsinniger vertrieben, als er vom Zorn des Gerechten predigte der die Verdorbenheit der Menschen nicht hinnehmen werde. Oft warnte er das Volk, doch selbst als Plagen das Land heimsuchten, begegnete er niemandem der Einsicht gelobte.

So war es der Idomeos Eugen, der von diesem Mann hoerte und ihn aufsuchte. Und Eugen sprach ueber die Zeichen des Gerechten, die auch er wahrgenommen hatte und er war sehr besorgt und bedachte, was er tun soll.Da schickte der Gerechte das letzte Zeichen auf daß die Gutglaeubigen und tugendhaften gewarnt seyen und ein fallender Stern erschien am Himmel. Eugen wußte, dass der Zorn des Gerechten kommen wuerde und bereitete sich vor. Er gab Weisung alle heiligen Dinge und Reliquien und die Schriften dieser Zeit zusammenzuschaffen. Und Eugen rief die gutglaeubigen Menschen aller Voelker an, die verdorbenen Staedte zu verlassen und ein neues gelaeutertes Leben in guten Landen zu beginnen. Und in Scharen zogen sie aus den Staedten. Doch viele blieben zurück und suhlten sich weiter in ihrer Suendhaftigkeit.

Und wie es der Blinde Pilgerer prophezeit hatte, schickte der Gerechte den Suendigen ihre gerechte Strafe und alle die nicht dem Zug der Frommen folgten wurden vom Erdboden verschlungen, um einen Platz neben dem Neyder einzunehmen wo sie Qualen erleiden sollen bis zum Tag der Erloesung. Und so schickte der Gerechte Beben in die Lande und der Boden verfluessigte sich und Blitze kamen vom Himmel bis der Boden sich auftat und die großen reichen Staedte versanken. Und sie rissen jeden mit sich, der nicht geflohen war.

Und vieles ging verloren dieser Tage. Viel Werk zur Erloesung der Welt ward vertan. Ueberall im Land ward das Grollen zu spueren und man hoerte noch immer die mahnende Stimme des Blinden, der bis zum Untergang in den Strassen und Gassen wandelte und jene prangerte, die das Unheil brachten.

Die Frommen Menschen die auszogen suchten von nun einen Weg um wieder auf den Pfad des Gerechten zurueckzukehren. Sie waren es, die einst unsere Lande betraten und die Königreiche Astydiens gründeten. So hatte der heilige Eugen nicht nur die Voelker der alten Lande erloest auch rettete er das Wissen und die Vermaechtnisse der aelteren Zeit. Denn nur so koennen die Jungen von den Suenden der Alten lernen, damit sie auf dem Weg des Gerechten weiter wandeln können.

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