Was ist der Vedranische Glaube?

Aus VedranerInfo

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Der Glaube an den Gerechten ist eine rein fiktive und ausgedachte Religion, die dem Zweck dient, dem Spiel eine mittelalterliche Atmosphäre zu geben, ohne dabei - wörtlich gesprochen - mit bestehenden Religionen "spielen" zu müssen.

Es war also unser Ziel, einen Glauben zu entwerfen, der wichtige Vorstellungen und Strukturen des mittelalterlichen Christentums übernimmt, aber dennoch unterschiedlich genug ist, um ein eigener Glaube zu sein.


Unterschiede und Gemeinsamkeiten

  • Die Welt wurde zwar in sieben Tagen erschaffen, aber der letzte achte Tag steht noch aus. Sein Erreichen ist das höhere Ziel des Glaubens.
  • Deshalb ist die heilige Zahl die Acht, die überall in den Strukturen wieder auftaucht (z.B. Zahl der Sakramente)
  • Der Glaube kennt keinen Sündenfall, so dass Männer und Frauen in der Religion gleichgestellt sind
  • Buße kann man nicht durch reines Beten oder Ablass erlangen; es wird aktive Wiedergutmachung verlangt - wir sprechen hier von einer "aktiven" Religion
  • Der Glaube kennt keine Engel oder aus der Hölle entstiegenen Dämonen
  • Keine 10 Gebote


Der Glaube in vier Sätzen

Die "Gläubigen" glauben an den einen Gott, der keinen Namen braucht, da er der Einzige ist. Er hat die Menschen und die Welt geschaffen. Der Widersacher ist der Neyder, der einst die Menschen in die Erlösung führen und damit das Werk des Gerechten abschließen sollte, aber von den Menschen verdorben wurde und nun selbst das Verderben über sie bringt. So arbeitet nun jeder Gläubige daran, dass der Neyder besiegt wird, um die Schuld zu tilgen und die Erlösung und damit den Achten Tag einzuläuen.

Was muss jeder Spieler unbedingt wissen?

  • Auf den Spruch: "Gepriesen sei der Gerechte!" Antwortet man mit: "Für jetzt und alle Zeit!"
  • Es gibt nur einen Gott, alles andere ist Unsinn. Da er der Einzige ist, braucht er auch keinen Namen und wird deshalb nur als der Gerechte bezeichnet.
  • Der Gegenspieler ist der Neyder, der einst die Menschen in die Erlösung führen und damit das Werk des Gerechten abschließen sollte, aber von den Menschen verdorben wurde und nun selbst das Verderben über sie bringt.
  • Das Glaubensoberhaupt ist der Idomeos. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob man den amtierenden mit Namen kennt, aber das Amt sollte man kennen.
  • Die Prophetin Vedrana hat im Willen des Gerechten den ersten Idomeos geweiht. Nach dieser Tat wurde die astydische Zeitrechnung gesetzt und durch sie und ihre Lehren kam die Kirche zu ihrem Namen
  • Die heilige Zahl ist die Acht und das Glaubenssymbol ist der Glaubensstern
  • Wenn man stirbt, werden die guten und schlechten Taten aufgewogen.
    • War man schlecht, kommt man zum Neyder und muss von nun an Höllenqualen durchleben
    • War man gut, kommt man zum Gerechten ins Nachleben. Dort lebt man wie im irdischen Leben, nur ohne Sorgen, und erwartet den Tag der Erlösung
  • Das Ziel der Religion ist den Achten Tag einzuläuten und damit das Werk des Gerechten abzuschließen. Dafür muss jedoch erst der Neyder (und damit verbunden seine Sünden) auf der Welt und in jedem Einzelnen bezwungen werden. Bis dahin beginnt die Woche jedes Mal wieder von vorn.
    Damit ist der Glaube an den Gerechten ein aktiver Glaube, da jeder Einzelne für die Erlösung was tun muss - nur beten und um Erlösung bitten reicht nicht.
  • Für jeden Charakter (egal ob nun an den Gerechten glaubend oder an einen anderen Glauben im Spiel) ist sein Glaube eine unumstößliche Feste. Er ist mit diesem Glauben aufgewachsen, hat die Traditionen und Rituale mitgemacht und hat nie etwas anderes gesehen.
  • Dementsprechend würde sich der Charakter (besonders mit einer mittelalterlichen Denkweise) niemals von irgendwelchen anderen Reden oder Ritualen, die er auf seinen Reisen hört, beirren lassen.
  • Ungläubige werden Wantronde genannt.


Für eine detailliertere Übersicht sei auf den Artikel Glaubensgrundsätze verwiesen.


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