Priesterweihe

Aus VedranerInfo

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die drei Priesterweihen

Die größte Zahl der Geistlichen sind Priester. Sie stehen an der Spitze der Gemeinde, kümmern sich um die Gläubigen, predigen und ermahnen.
Dabei ist herauszuheben, dass Frauen und Männer im Glauben gleichgestellt sind.

Während ihrer Laufbahn erhalten sie verschiedene Weihen, die ihre Aufgaben und ihren Einfluss kennzeichnen. Die drei (Haupt-)Weihen werden als "Priesterweihen" oder auch als "heilige Weihen" bezeichnet und gehören zu den Synitheia. Im Einzelnen sind es die


  • Diakonweihe

Nach seiner Ausbildung (Studium) muss der Novize zuerst bei einem fertigen Priester in einer Gemeinde das praktische Handwerk lernen und Erfahrungen sammeln. Die Diakonweihe ist die erste der heiligen Weihen und bildet den Beitritt in den Stand des Klerus. Diese Weihe wird durch den Bischof durchgeführt

  • Priesterweihe

Hat der Diakon genügend Erfahrung gesammelt und erhält er eine Stelle als Priester, so wird er vom Bischof zum Priester geweiht. Von nun an nimmt er Bußen hab, kann Ehen schlichten und auch alle anderen Zeremonien durchführen

  • Bischofsweihe

Der Bischof ist abgesehen vom Idomeos, der die Spitze des Glaubens darstellt, die wichtigste klerikale Figur. Er trägt die Entscheidungen im Bistum, besetzt Ämter und hat auch sonst einen großen Einfluss in seinem Amtsbereich.
Muss ein neuer Bischof im Bistum eingesetzt werden, so tritt eine Synode aus Äbten und Priestern des Bistums zusammen und bestimmt Kandidaten, von denen einer durch den Idomeos zum Bischof geweiht wird. Dabei ist wichtig, dass nur Priester Kandidaten werden können, die das Zölibat abgelegt haben. (Der Erzbischof ist ein höherer Rang - bzw. Ehrenrang - , der zwar auch geweiht wird, aber da er im Grunde nur mehr Einfluss als ein Bischof hat, jedoch nicht unbedingt grundsätzlich andere Aufgaben, zählt diese nicht zu den heiligen Weihen)

Die Wahl und Einsetzung des Idomeos wird in einem anderen Kapitel erläutert.

Persönliche Werkzeuge