Priesterweihe

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Die drei Priesterweihen

Die größte Zahl der Geistlichen sind Priester. Sie stehen an der Spitze der Gemeinde, kümmern sich um die Gläubigen, predigen und ermahnen.

Während ihrer Laufbahn erhalten sie verschiedene Weihen, die ihre Aufgaben und ihren Einfluss kennzeichnen. Die drei (Haupt-)Weihen werden als "Priesterweihen" oder auch als "heilige Weihen" bezeichnet. Im Einzelnen sind es die


  • Diakonweihe

Nach seiner Ausbildung (Studium) muss der Novize zuerst bei einem fertigen Priester in einer Gemeinde das praktische Handwerk lernen und Erfahrungen sammeln. Die Diakonweihe ist die erste der heiligen Weihen und bildet den Beitritt in den Stand des Klerus. Diese Weihe wird durch den Bischof durchgeführt

  • Priesterweihe

Hat der Diakon genügend Erfahrung gesammelt und erhält er eine Stelle als Priester, so wird er vom Bischof zum Priester geweiht. Von nun an nimmt er Bußen hab, kann Ehen schlichten und auch alle anderen Zeremonien durchführen

  • Bischofsweihe

Der Bischof ist abgesehen vom Idomeos, der die Spitze des Glaubens darstellt, die wichtigste klerikale Figur. Er trägt die Entscheidungen im Bistum, besetzt Ämter und hat auch sonst einen großen Einfluss in seinem Amtsbereich. Die Einsetzung eines Bischofs ist etwas komplizierter, da aus dem Bistum ein Kandidat vorgeschlagen werden kann, der dann vom Idomeos geweiht wird. (Der Erzbischof ist ein höherer Rang - bzw. Ehrenrang - , der zwar auch geweiht wird, aber da er im Grunde nur mehr Einfluss als ein Bischof hat, jedoch nicht unbedingt grundsätzlich andere Aufgaben, zählt diese nicht zu den heiligen Weihen)

Die Wahl und Einsetzung des Idomeos wird in einem anderen Kapitel erläutert.

Ausbildung zum Priester

Es ist vorgesehen, dass alle die Priesters werden möchten, zentral an den beiden Universitäten Astydiens den Glauben an den Gerechten studieren. Die Lehrenden dieses Lehrstuhls sind Priester, die vom Idomeos die Befähigung dafür ausgesprochen bekamen. Ansonsten ist das Studieren dieses Faches mit den anderen Fächern durchaus vergleichbar, nur dass es an diesem Lehrstuhl wesentlich gesitteter abläuft.

Es gibt drei Arten von Studenten, die den Glauben studieren.

  • Berufene

Zum einen diejenigen, die aus "weltlichem" Hause abstammen und Priester werden wollen (und es sich leisten können).

  • Ehrgeizige

Als nächstes Mönche, die Priester werden wollen, und dafür von ihrem Kloster zur Universität geschickt werden. In diesem Fall übernimmt das Kloster auch die Kosten des Studiums. Diese Mönche streben damit meist eine Laufbahn im Klerus an, um Abt oder sogar Bischof zu werden.

  • Wissensdurstige

Und die letzte Gruppe von Studenten sind diejenigen, die dieses Fach studieren, um eine möglichst große Allgemeinbildung zu erlangen - oder sogar den Doctor Universalis zu erlangen.

Am Ende des Studiums erhält man nun ein Abschlusszeugnis, mit dem man sich bei Gemeinden bewirbt (über den Bischof), um als "praktischen" und abschließenden Teil der Ausbildung als "Diakon" unter dem Priester der Gemeinde zu arbeiten. Wird man eingestellt, so erhält man die Diakonsweihe und gehört von nun dem Klerus an.

Kommt der Tag, an dem ein Posten als Priester frei geworden ist und wird entschieden, dass der Kandidat dafür der Richtige ist, so wird er vom Bischof geweiht (Priesterweihe) und in das Amt eingesetzt.


Anmerkung: Jeder kann das Studium betreten, ob man nun Mönch, Gemeiner oder Ordensmönch ist oder aus adligen Hause stammt. Im Endeffekt entscheiden die Bischöfe, wen sie in ihre Gemeinden setzen und es kann durchaus vorkommen, dass man durch viele Bistümer reisen muss, bis man eine Anstellung bekommt. Und wenn man gar keine Arbeit bekommt, dann muss man versuchen als Hauslehrer eine Anstellung zu bekommen oder ins Kloster zu gehen, wo man gute Chancen auf eine Karierre hat, da man über eine große geistliche Bildung verfügt.


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