Laurenzer

Aus VedranerInfo

Wechseln zu: Navigation, Suche
Glaubensstern des Ordens des Heiligen Laurenz, bekannt als Laurenzer Banner
vergrößern
Glaubensstern des Ordens des Heiligen Laurenz, bekannt als Laurenzer Banner

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Ziele des Ordens und der Ordensritter

Allgemeines

  • Name des Gründers: Der heilige Laurenz von Berly
  • Name des damaligen Idomeos: Gregoras II.
  • Namen des Ordens: „der Orden des heiligen Laurenz“ oder auch „der laurenzische Orden“


Symbolik

Neben dem üblichen Glaubenssymbolen besitzen die Laurenzer eine eigene Variante des Glaubensterns, das auf die Gründung des Ordens zurückgeht; dabei handelt es sich um auffällig verziertes Banner, das dem des Heiligen LAurenz nachempfunden ist.

Die Waffenröcke sind weiß gehalten und mit mit schwarzen Glaubenssternen besetzt.

Größe des Ordens

  • Gesamtzahl der Klöster: 9
  • Zahl der Ordensritter insgesamt: 150
  • [Nummer] Summe der Ordensritter, Lage, (Bemerkungen)
  • [1] 11, Ossariamentum (Hauptkloster mit Sitz des Ordensbischofs)
  • [2,3] je 24, Havre du Guerre (Die Grenzinsel)
  • [4] 19, Zeldland (zweite große Grenzfront)
  • [5] 17, Berly, Gleywar (Gründungskloster)
  • [6] 15, Föhrenberg, Dormark
  • [7] 14, Pellavial, Avermandois
  • [8] 14, Matektra, Accydion
  • [9] 12, Mondregera, Nicretia (an der Küste)

Die Ordenklöster sind ansonsten wie "normale" Klöster aufgebaut, was die Zahl der Mönche und Laien angeht. Entscheidender Unterschied ist, dass die Klöster generell befestigt sind. Mit der Größe hat der Orden die Schlagkraft eines durchschnittlichen astydischen Grafen, wobei der Orden den Vorteil hat, dass die Ordensritter immer einsatzbereit und in bester Form sind.

Aufgaben und Ziele

Wie auch die anderen astydischen Orden, steht der laurenzische Orden für eine Facette des Glaubens an den Gerechten. Sie stehen für den Schutz des Glaubens und für den Kampf gegen den Neider und die Ungläubigen, gegen die Verdorbenheit und ihrer Folgen.

Sie folgen dem aufgezeigten Weg des heiligen Laurenz die Ungläubigen immer und überall zu bekämpfen. Sie sollen die Anzeichen des Neiders finden und bekämpfen und den Glauben an den Gerechten schützen. Wie auch die weltlichen Ritter sind die Ordenritter dem Schutz der Gläubigen und Priester verpflichtet. Sie mögen die Stätten und Pilger schützten, wenn sie es nicht selbst vermögen und den Schutz erbitten. Auch sollen sie Questler unterstützen und schützen, wenn sie es benötigen.

Der Orden ist ein Ort, an dem ein Ritter sich dem Gerechten voll hingeben und ihm mit seinen Fähigkeiten dienen kann. Es löst sich von allen weltlichen Belangen ab und bleibt nur noch den ritterlichen Werten und dem Gerechten verpflichtet.


Was gibt ein Ordensritter auf

Betritt ein Ritter einen Orden, so legt er alle seine weltlichen Insignien ab. Dazu gehört unter anderem Sein Adelsbrief - er ist von nun an von der weltlichen Macht getrennt und gehört nicht mehr zum Adel Sein Wappen - er gibt seine Identität ab und trägt von nun an nur noch die Farben des Ordens Seine Handschuhe - er hat nicht mehr das Recht eine Fehde auszusprechen, denn er vertritt nicht mehr seine persönlichen Interessen Auch wird er keine Turneyen mehr besuchen oder am höfischen Treiben teilnehmen, denn von nun an lebt er bei und wie die Mönche und ist an ihre Regeln gebunden. Dennoch gelten für ihn seine ritterlichen Werte – er kann selbstverständlich Einladungen zu Festen folgen, und wird auch jeder Dame ehrenvoll begegnet. Auch wird ein Ordensritter keine Knappen mehr ausbilden, jedoch kann er sehr wohl während der Schwertleite als Fürsprecher eintreten. Er kann als Ordenritter zwar seine Fähigkeiten lehren, jedoch kommt dieses keiner Knappschaft gleich. Somit ist die einzige Möglichkeit für ein Ordenskloster an neue Ritter zu gelangen, dass welche eintreten. Auch hat der Ordenritter keinen weltlichen Besitz mehr, außer seinem Schwert, seinen Sporen, den heiligen Zeichen des Gerechten und den einfachen Kleidern, die er am Leibe trägt.

Einem Ordenritter ist es nicht gestattet ein Duell anzunehmen oder eines aussprechen, denn er soll sein Schwert nicht gegen den Gläubigen erheben, der im Sinne des Gerechten wandelt. Doch erkennt er Sünde im Handeln und es Bedarf des Schutzes Schwächerer oder des eigenen frommen Lebens, so mag er sein Schwert im Sinne des wahren Handelns erheben. Steht eine Anklage gegen ihn, so möge eine Gerichtsbarkeit über ihn urteilen, wie es auch einem Priester zustände. Genauso möge ein Gläubiger, der von einem Ordensritter beklagt wird, vor eine angemessene Gerichtsbarkeit gestellt werden.

Kampf der Ordensritter Ziehen die Ordenritter eines Klosters in den Kampf, so bilden sie eine schlagfähige und gutgerüstete Einheit, die auch nur aus den Ordensritter besteht. Auch unterstützen sie die weltlichen Heere und kämpfen an ihrer Seite gegen die Ungläubigen, wodurch immer die Moral der Truppen gestärkt wird. Oft ist es schon vorgekommen, dass Ordenritter allein zu einem Kampf aufgebrochen sind und sich ihnen viele angeschlossen haben, um in ihrem Glanz und ihrem Schatten ihren Beitrag für den Gerechten zu tun.

Kapitel 2: Struktur

Führung des Ordens

Alle Mitglieder haben dem Bischof des laurenzischen Ordens Treue und Ergebenheit geschworen, ihm obliegt die Führung des Ordens, die ihm durch seine Heiligkeit des Idomeus übergeben wurde. Im Orden selbst trägt er den Titel des Großkomturs. Sein voller Titel ist als Beispiel: Seine Exzellenz Großkomtur Friedhelm der Starke von Stolzenwall.


Klosterstruktur des Ordens

Das Kloster besteht aus drei Teilen. Den Mönchen, den Ordensrittern und den Laienbrüdern. Dem Kloster sitzt der Abt vor. Er wird aus den Reihen der "befähigten" Mönche und den Ordensrittern mit der "zweiten Weihe" gewählt. Die Laienbrüder können zwar nicht gewählt werden, gehören aber auch zum Kapitel des Klosters und beteiligten sich an den Entscheidungen des Klosters. Jedoch haben die Laienbrüder, wie in anderen Klöstern auch, nicht alle Rechte, wie die anderen geweihten Brüder.


"die erste und zweite Weihe"

Tritt ein Ritter dem eugenischen Orden bei, so hat er mitzubringen: Zwei Pferde, eine Rüstung, Waffen, Verpflegung für drei Monate und die Kosten für sein Begräbnis (oder eine andere Gabe, hängt vom jeweiligen Abt ab). Begibt er sich nun in den Orden, so legt er seine weltlichen Attribute ab und tritt in den Dienst an den Gerechten. In der Anfangszeit ist er Laie und erwartet seine erste Weihe (entsprechend der Diakonsweihe). Wenn er bereit ist, wird zum Ordensritter geweiht und schwört dem Herren des Ordens Treue und Ergebenheit. Von nun an ist er volles Mitglied des Ordens und teilt das geistliche Leben der Mönche genauso wie das kriegerische Geschick der Ritter. Ab der ersten Weihe (entsprechend der Diakonsweihe) sei sein Tag im gleichen Maße dem Körperlichen wie auch dem Geistlichen gewidmet. Doch um weiter im Orden aufsteigen zu können, muss sich der Ordensritter auch im klerikalen genauso als geschickt erweisen, wie die Mönche des Ordens. Dafür studiert er die heiligen Schriften und kann eine zweite Weihe ablegen. Diese zweite Weihe bringt ihm jedoch nicht mehr Einfluss oder Macht im Orden, denn er ist immer noch ein Ordensritter in seinem Dienste und damit gleich wie die anderen - jedoch kann er nun auch zum Abt gewählt werden. Er erhält ein Zeugnis mit Brief und Siegel. (Die zweite Weihe ist eine Besonderheit des Ritterordens und steht in keinem Zusammenhang zu anderen Priesterweihen)


Die "Befähigung" des Mönchs

Damit ein Mönch Abt werden kann, muss er sich zuvor seine Befähigung verdienen. Dabei erlernt wichtige Fähigkeiten, die ihm bei der Führung des Ordensklosters helfen und die ihn die Tätigkeiten der Ritter verstehen lassen. Auch er bekommt ein Zeugnis mit Brief und Siegel.


Wahl eines Abts

Wenn es nötig wird, einen neuen Abt zu wählen, tritt das Kapitel des Ordens zusammen, dies sind alle Mönche und Ordensritter des Kloster, sowie die Laienbrüder. Zur Wahl stellen, können sich alle „befähigten“ Mönche und alle Ordensritter mit der „zweiten Weihe“. Auch kann der Bischof (Großkomtur) selbst einen Kandidaten vorschlagen. Das Kapitel wählt nun aus den Kandidaten und der Bischof weiht den neuen Abt und setzt ihn ein (Diese Weihe entspricht, wie in anderen Klöstern auch, der Priesterweihe). Innerhalb des Ordens trägt er den Titel des Komturs. Somit lautet sein voller Titel zum Beispiel: Seine Hochwürden Komtur Johann von Gleeve Nach seiner Wahl bestimmt er seinen Prior - seinen Stellvertreter. Dieser entweder ein Ordensritter, wenn der Abt ein Mönch ist, oder ein Mönch, wenn der Abt ein Ordensritter ist.


Wahl des Großkomturs

Wird ein neuer Bischof des laurenzischen Ordens beziehungsweise Großkomtur gewählt, so kommen alle Äbte zusammen und wählen aus ihrer Mitte einen neuen. Seine Heiligkeit der Idomeus weiht ihn dann zum Bischof des astydischen Ordens. Nach seiner Wahl bestimmt er seinen Erzdiakon - seinen Stellvertreter, der im Orden auch einen eigenen Titel trägt. Dieser entweder ein Ordensritter, wenn der Großkomtur ein Mönch ist, oder ein Mönch, wenn der Großkomtur ein Ordensritter ist. Sein Stellvertreter reist oft herum und kümmert sich vor Ort um die Belange der Ordensklöster. Auch der Stellvertreter nimmt bei der Wahl des neuen Bischofs teil und kann sich wählen lassen.

Einkünfte des Klosters und sich "gebende" Ritter Dem Orden ist es wie anderen Klöstern auch gestattet den Zehnt einzunehmen. Auch wird der Orden gefördert durch diejenigen, die zwar dem Orden nicht voll beitreten, sondern sich nur "geben". Natürlich kann man sich jedem astydischen Orden geben. Die Erläuterung, was sich einem Orden geben heißt, folgt in einem gesonderten Beitrag.


Status des Ordens und seiner Mitglieder in Astydien

Der Orden ist hoch angesehen und die Ordensritter werden respektiert. Ein Ordensritter kann sich sicher sein in jedem Haus ob nun ein weltliches oder ein Kloster Obdach zu finden. Das einfache Volk tritt ihnen ehrfürchtig entgegen. Die Ordensritter gelten als kämpferische Elite; sie sind immer in bester körperlicher Form und rein im Geiste. Die Ordensklöster haben die gleichen Rechte und Pflichten, wie alle anderen Klöster in Astydien. Auch die Äbte und der Bischof tragen die selben Würden und erhalten den selben Respekt.

Entstehungsgeschichte

Die kurze Version der Geschichte des Heiligen Laurenz

Zu der Zeit als große Teile des Landes von den Ungläubigen besetzt waren und viele Kämpfe das Volk erschütterten, versuchte Idomeus Gregoras II. die Menschen mit neuem Mut zu erfüllen. Ein junger Priester hörte die Worte des Idomeus und die Klagen der Menschen. So betete er zum Gerechten, auf dass er ihm einen Weg zeigen möge, das Leid der Menschen zu lindern und das Land von den Ungläubigen zu befreien. Und seine Gebete wurden erhört. Eines Nachts erschien ihm das Bild eines wehenden Banners, das auf einem Schlachtfeld stand und von vielen bejubelt wurde. Er wusste, was er zu tun hatte. Mit seinen eigenen Händen nähte er das Banner, das sich in sein Gedächtnis gebrannt hatte. Als er damit fertig war, begann er seinen Weg. Er ging von Stadt zu Stadt und immer wieder erzählte er seine Geschichte und immer mehr folgten ihm, bis er ein kleines Heer hinter sich vereinigte. Doch es waren nicht einfach nur einige Bauern, die ihm mit Forken folgten, nein stolze Ritter auf ihren Schlachtrössern führten den Zug an. Auch weitere Priester und einfaches Volk kamen als Tross zusammen, so dass es dem Zug nicht an Nahrung mangelte.

Bald schon sollten sie auf das Heer der Ungläubigen treffen, das um ein vielfaches größer war als ihr eigenes. Die Schlacht begann unvermittelt, doch lag der Segen des Gerechten auf dem Priester und seinem Glauben. Die Schlacht wurde gewonnen und die Ungläubigen vertrieben. Der Jubel war groß und die Tat des Priesters erfüllt. Jedoch war seine Aufgabe noch nicht beendet. Die stolzen Ritter, die diese Schlacht gefochten haben, schworen dem Banner ihre Treue um auch in Zukunft den Glauben und die Gläubigen zu schützen.


Eine feierliche Prozession führte das Banner zurück in das Kloster von Berly, gefolgt von den Rittern, die die nächsten Tage im stillen Gebet verharrten, denn kein Ritter fiel in der Schlacht. Idomeus Gregoras II., der von den Begebenheiten hörte, segnete den Zusammenschluss und erhob sie zum Orden, auf dass sie den Willen des Gerechten vollbringen. Der junge Priester Laurenz wurde zum Abt des ersten Klosters ernannt und später zum Bischof geweiht, damit er wachsenden Orden leiten möge. Nach seinem Tod wurde er zum Heiligen Laurenz und sein Banner das Zeichen seines Wunders.

Persönliche Werkzeuge