Auf einem Marktplatz sieht man einen Herold auf einen Brunnen steigen,
es ist Gunther von Wiesenthal ein bekannter Sänger und Hofschreiber in dieser Gegend
"Höret, Höret ihr Kinder Vinyaards!
Lasst mich berichten von dem Feste, das lang erwartet war.
Sophia hat einen ehrbaren und tugendhaften Mann gefunden und ihn geehelicht.
Sein Name ist Beornred, hochgeboren aus dem Fürstenhause von Cardis, ja sogar der Bruder seiner fürstlich Hoheit Cynan V. von Cardis.
Dieses mag ein gutes Zeichen für uns alle sein, denn die alten Bande zwischen den Fürstentümern werden uns nun endlich den Frieden bringen, auf wir all so lange warten.
Doch genug davon, lasst mich die Feier preisen!
Von überall trafen hohe Herren ein und selten waren so viele schilllernde Banner und Farben zusammen gesehen worden, wie an dem Tag der Hochzeit! Auch die Stadt hat sich herausgeputzt, so dass sich sogar einige Bürger in ihren Strassen verliefen, weil sie ihr eigen Haus nicht mehr wiedererkannten!
Eine lange Parade konnte zum Festsaal erblickt werden. So viele strahlende Rüstungen der Edelmänner spiegelten das Licht der Sonne, dass auch die kleinste Gasse erhelltt wurde. Die schönsten Kleider aus den feinsten Stoffen und das brillianteste Geschmeide schmückte das Anlitz all der Damen, die förmlich zum Saale schwebten.
Und all dies begleitet von Heerscharen von Spielleuten, dass jedes Herz noch Meilen außerhalb der Stadt erfreut wurde!
Ja, meine Freunde, das war wahrlich eine fürstliche Zeremonie. Mit Thalans Segen gaben sie sich ihr Wort und bald schon begann das Fest mit Musik und Tanz, mit Speis und Trank.Die Menge verschwamm in einem Meer aus Farben, das das Auge jedes Schwerblichen entzücken ließ; bis tief in die Nacht war die Musik zu hören und die Stimmen der Gäste zu vernehmen, die auf das Wohl des Paares anstießen.
Und es war ein gutes Zeichen, so hört meine Worte
Selbst die Herren von Eisenwald waren dabei und aßen und feierten! Vinyaard betritt eine neue Zeit!
Ein Hoch auf Beornred und Sophia!"
So ziehen überall nun Herolde durch das Land und verkünden die frohe Nachricht dem Volke.
_________________ denken hilft ...
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