Meldungen aus Bogental machen die Runde das in einigen Dörfern es die ersten Toten, auf Grund des harten Winter, gibt. So sollen auch vermehrt Wölfe und Bären Dorfbewohner angefallen haben. Aus der Grafschaft Garrsee, in einem kleinen Dorf nahe der Schattenlande, sollen Dorfbewohner sogar ihre Toten verspeißt haben um nicht zu verhungern. Da man aber weiß das diese Gegend als unruhig gilt, hält man das Ganze für ein Gerücht. Der Kanzler Erwald von Langos hingegen ist besorgt über diese Gerüchte und hat zur Aufklärung zwei Ritter mit zehn Mann entsandt um dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Der Bogentaler Herold ist vom Kanzler dazu angehalten worden folgendes zu verkünden.
Im vergangenen Jahr, dem 4. Tage auf den 5. Tage im 8. Monde des Jahres 1205, ward gar eine schändliche Tat im Lande Khala' Nor an einem Bürger unseres Landes verübt. Die Tat vollzog sich in dem kleinen Dorfe Namens Birkenhayn an dem markedonischen Bürger Lindan von Arastai. Ein gar schändlicher Mordbube der sich auch noch der schwarzen Künste verschrieben hat tötete den Bürger Lindan in dem er sich der schwarzen Künste bediente und jenem den Kopf zerschmetterte. Auf Grund weiterer Zusammenhänge die der Prüfung dieses Vorfalles bedurften meldet der Bogentaler Herold, im Namen des Kanzlers Erwald von Langos, folgendes.
Nach gegebener Prüfung durch seine fürstliche Hoheit, dem Grafen Ludwig von Bogental zu Tiefenfels, lassen wir Kanzler Erwald von Langos im Namen unsere fürstlichen Hoheit, Fürst Heinrich von Bogental, das Urteil im Fürstentum verkünden, auf das man dieser Unperson habhaft werde und sie seiner gerechten Stafe zuführe.
Der Magier Tailog, der sich selber Großmeister der Arkanen Künste und heiliger Inquisitor des Mulukay, Hüter der Schriftrollen von Askart bezeichnet, sei schuldig gesprochen sich der Magie zum bösen Zwecke bedient zu haben und somit den Tod eines unbescholtenen Bürger Markedoniens, Namens Lindan von Arastai, herbeigeführt zu haben. Er ist darob in Acht und Bann und als vogelfrei im Fürstentum Bogental und im markedonischen Reich erklärt.
Ein jeder mag ihn ohne Strafe zu fürchten, erschlagen oder der Obrigkeit übergeben.
Graf Erwald von Langos, Kanzler seiner fürstlichen Hoheit
Meldungen aus Torukswall.
Nachdem unser Großbündnis siegreich gegen die Torukswaller gestritten hat wurden nun Teile des Bogentaler Heeres in ihre Heimat entlassen. Nicht aber zu wissen das sie jederzeit wieder zu der Fahne und den Waffen gerufen werden können, auch wenn Turokswall besiegt sei.
Derweil bemüht man sich um das Volk und um Ruhe zu schaffen. Widerständler werden unweigerlich zur Strecke gebracht um auch gleichzeitig klar zu machen das die Zeiten sich geändert haben und nun eine andere Art des Umganges gewünscht ist.
Hingegen werde man bald verlautbaren welche Gebiete zum Fürstentum Bogental gehören und welche dem sommerlundischen Hoheitsgebiet zugeteilt werden und unter welcher Gnaden sie ihr Leben wohl verbringen dürfen.
Die restlichen Bogentaler Heerestruppen wurden in drei Garderegimenter aufgeteilt die den Rest des Fürstentum, ohne nennenswerten Widerstadt, einnahmen. Es gilt lediglich einige Städte zu erobern.
gez. Johann Federkyel
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