Die Wiederkehr des Lehnsherren und seines Gefolges, gestaltet sich als freudiges Ereignis.
Obwohl fast alle ein wenig geschunden wirken und Waschfrauen, Näherinnen und Stoffhändler, sich schon überlegen einen Braten für den Sonntag zu kaufen, sind doch alle wohl auf.
Alleine Wadug trägt schlechte Laune zu Tage, da er offensichtlich ein Messer an eine Geisterscheinung und seine geliebte Hellebarde an einen Drowleibwächter verloren hat, mit dem er Rang.
In unbeobachteten Momenten hört man ihn noch den ganzen Abend fluchen, über vertraunseelige Abenteurer, lästige Geisterwesen, Anmaßende (nicht näher bezeichnete) Kreaturen, vergiftete Armbrustbolzen, durch Zauber geschützte Drows und sinnfreie Rituale.
Erst nachdem er den Lagebericht von Bruder Baugius gehört und die in seiner Abwesenheit eingegangenen Meldungen gelesen hat, wird er wieder etwas gelassener.
Zunächst sucht er noch spät Abends das erneute Gespräch mit Baugius:
Aufgrund der Zunahme von Planungsarbeit innerhalb des Tempels hier in Heidland und der möglicherweise nicht allzu entfernt stehenden Autonomie vom externen Offizium des Haupttempels, sei es nötig das zumindest zwei, wenn nicht drei junge Mönche, das Lesen und Schreiben, sowie das Rechnen erlernen.
Zu diesem Zwecke sollen sie an drei Tagen in der Woche unterrichtet werden, den Rest der Zeit sollen sie den selben Dienst tun, wie die anderen auch.
Eben jene jungen Mönche seien, möglichst bald auszuwählen.
Um die Sache lohnend zu gestalten, werde man ausserdem die Möglichkeit eröffnen, dass Kinder freier Leute aus der Umgebung an den Unterweisungen teilnehmen. Eine Schulgeld von wenigen Kupfer sollte ausreichen, da man ja eh die Lehrkapazitäten habe. Ferner könnte das die Akzeptanz des Glaubens weiter stärken.
Am nächsten Tag möchte man gerne alle Mönche und Tempelangehörigen zu einer Zeremonie laden. Da die meisten zur Zeit in Buchtlingen sind, reiche es aus, einige Mönche als Boten los zu schicken.
Zuschauer sind wie üblich erwünscht.
Zu guter letzte ergeht noch die Frage, wieviel Anteil der Ausbildung zur Zeit auf die Waffen entfällt und wieviel auf Arbeit an den Steinen.
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