Das Königreich Markedonien

Das Infoboard des LARP-Landes Markedonien

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 Betreff des Beitrags: Diskussion über unsere Landesspielweise
BeitragVerfasst: Mi Mai 05, 2004 11:04 
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Baron
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Registriert: Di Okt 28, 2003 21:40
Beiträge: 808
Wohnort: Hannover
Ich möchte hier mal eine Diskussion starten,die im Grunde unser Landeskonzept behandelt.
Vor allem mal die Frage an die Spieler.Jeder soll mal bitte seine Meinung dazu abgeben.Wie möche man die Spielwelt haben aus der wir kommen?
Wir haben bis jetzt eindeutig gesagt,wir möchten nicht den gleichen Quark haben,der in allen anderen Ländern zu finden ist.Alles ist erlaubt,jeder darf alles,jeder kann alles und alle haben sich lieb.
Bis jetzt fahren wir hier eine starke Mittelalterschiene,mit einer eben so deutlichen Weltanschauung.Dadurch sind die Fantasyaspekte die wir haben auch mehr hervorgehoben.Magier sind seltener,dadurch aber Interessanter.
Ein anderes Beispiel:
Ich versuch ja stark durchzusetzen,das Titel tragen und Ämter haben oder sonstige wichtige Sachen im Spiel,eindeutig durch Briefe mit festen Siegeln kenntlich gemacht werden müssen.Nichts ist blöder,als wenn man nach einem Adelsbrief fragt und die Person zeigt einem nur Luft und sagt,"von der Orga genehmigt".Wie soll ein Spieler,der z.B einen Fälscher spielt,jemals die Gelegenheit haben wichtige Dokumente zu fälschen?
Wenn ein reales Siegel drauf ist,dann schnappt er sich die Urkunde,giesst das Siegel ab und fällscht halt ne neue.Die kann er auch in Umlauf bringen,da gewisse Personen ja auch dieses Siegel kennen und evt. darauf reinfallen.
Allerdings kann diese MA-Weltansch. auch an starke Grenzen stossen.
Am Ausgeprägtesten spielt man sowas natürlich im Adel.Dann kann man aber echt kaum noch anderen Adel und Länder akzeptieren,denn es wird zu 90% nur Blödsinn gemacht.(Magierritter/Frauenritter...usw)
Neulich sind wir schon wieder angeeckt,da wir hohen schwer gerüsteten Herren ja nicht zur Hilfe geeilt sind,als jemand am Lager angegriffen wurde.(Es waren gut und gerne 20 Personen bei ihm)
Das wir unter Gastrecht standen und uns das ziemlich egal war,ob son komischer Kerl da hops geht,das haben sie nicht verstanden.Sie wollen alles haben,wollen nix akzeptieren,sind aber die ersten die sich auf Tugenden berufen,wenn sie mal Hilfe brauchen.
Wir hätten ja zumindest malnach dem rechten sehen können,wurde mir gesagt.
Hmmm...eindeutig unterschiedliche Spielauffassungen.
Fantasy heisst,das alles Fantasy ist,sogar der Bauer,wurde mir erklärrt.
Das seh ich n bischen anders.Wenn ich einen Ritter spiele und nicht 100% authentisch bin,dann ist das bei mir auch schon Fantasy.Alles was nicht in die MA Welt einzuordenen ist,ist Fantasy.
Naja egal....
Ich will jetzt auch nicht über diese Details reden,dann könntich noch 100 Jahre schreiben,sondern will ich mal generell wissen,wie ihr Euch die Landesspielweise eigentlich vorstellt?


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 Betreff des Beitrags: hier ich herr lehrer :)
BeitragVerfasst: Mi Mai 05, 2004 12:24 
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Knappe
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Registriert: Mi Jan 21, 2004 17:24
Beiträge: 151
hoi hoi.....
also....
die spiellinie (nicht von der kieler woche abzuleiten), welche in markedonien gespielt wird gefällt mir persönlich sehr gut. das spielen macht halt mehr spass, wenn es definierte ordnungen gibt und nicht jeder bauer ankommt und sacht "der adel is aber scheisse....hey ot info.... das denke ich natürlich nicht über seine majestät ihre gnaden Günni von Trottelburg Großherzog von lallaland und baron von Trübentass, weil das ja meine mächtiger hauptcharakter ist" :evil: . ich finde das spiel einfach reizvoller, wenn schöngespielter adel anwesend ist. es macht nicht nur irgendwo spass vor ihm zu buckeln, es macht dem adel auch spass zu sehen, dass es nicht umsonst war sich ne nette (und meisst teure) gewandung zu tackern, ein unglaubliches gefolge aufzustellen...etc. Und wenn dem adel das spiel mehr spass macht, kann das auch nur förderlich sein für das allgemeine spiel.
ich habe ja die innerliche hoffnung, dass es uns markedonen gelingt andere mit diesem spiel zu infizieren (nein...nicht totkrank machen :lol: ), damit es mal ein paar mehr vernünftige cons gibt. Und die leicht braune einstellung markedoniens (wie mal wer bestimmtes sagte :) ) finde ich in anbetracht der überwesen, genmutierter halbkreaturn, welche eigendlich das böse anbeten aber es zu guten zwecken benutzen, für schon längst angebracht im larp.
mich würden solche leute die diese transformer-powerrangerkreaturen aus schlechten mangas spielen als larpanfänger eher abschrecken (es sei denn ich hab nen haufen komplexe und müsste eigentlich mal zum therapeuten auf grund von minderwertigkeitskomplexen (Bitte nicht falsch verstehen, dies ist nicht an alle kreaturen spieler gerichtet, da es unter ihnen auch sehr gut gespielte und durchdachte chars gibt)). von daher finde ich die doch recht straffen, aber wie ich finde spielfördernde, regelung in markedonien sehr genial, denn so könnte aus den kleinsten angelegenheite, sein es eine falsche ansprache :P oder sonst etwas, ein schönes spiel und ein netter "plott" entstehen.
so...ich hab viel getextet....hätte es auch kurz halten können mit einem einfachen
Daumen hoch und weiter gehts!!
bis denne und schönes wetter

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt !?!


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 Betreff des Beitrags: Re: Diskussion über unsere Landesspielweise
BeitragVerfasst: Mi Mai 05, 2004 12:28 
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In manchen Punkten stimme ich dir Tim voll zu. Für mich ist es auch unverständlich dass es Charaktäre gibt, die alles können. Dies ist eigendlich unmöglich. Mir würde so ein Charakter auch kein Spaß machen ihn zu spielen, da ich mit den anderen spielen möchte.
So wie Markedonien auf gebaut ist gefällt mir sehr gut. Man sollte jedoch zu sehen, dass mann das Land mit möglichs vielen Charaktären in Verbindung bringt, um die Vielfalt des Landes zu zeigen. Da sie nun wirklich vorhanden ist.
Was der Unterschied zwischen den Fantasielarper und jenen die mehr mitteralterlich spielen, vor allem was den Adel angeht, betrifft, ist für mich eine gewisse Ernsthaftigkeit notwendig, wie man den Adel ausspielt. Doch sollte man, wenn man auf Fantasielarps geht eine gewisse Toleranz zeigen und nicht unbedingt den anderen die eigene Ansichten aufzwängen. Dies jedoch ohne seinen eigenen Charakter zu verbiegen. Diese Toleranz ist natürlich von beiden Seiten auf zubringen.

Gruß Stefan "Sir Drake"


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Mai 05, 2004 15:35 
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Ritter
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Registriert: Mo Okt 27, 2003 18:55
Beiträge: 260
Wohnort: Hamburg
Ich bin dafür die (very-)low-fantasy Linie weiter zu führen. Und auch den Markedonien-Spielern Grenzen zu setzen. Und dabei sehe ich mich selbst auch als Spieler.

Und diese Grenzen auch auszuleben. Selbst wenn andere, die IT und OT nicht trennen können, sich darüber aufregen wenn man nicht so handelt wie sie sich das vorstellen. Das heist ja nicht, das mein Charakter sich nicht gegen diese Grenzen auflehnt. Aber ich finde es interesant meine Macht im Rahmen der Grenzen und Möglichkeiten als Gemeiner aufzubauen. Powergaming ist langweilig. Wenn ich ohnehin alles dürfte währe es ja keine Herausforderung.

Um Tims Bsp. mit der Hilfeleistung aufzugreifen: Und wenn schon jemand meckert das die Ritter nicht geholfen haben? Das stört mich nicht, sondern es beweist die Mark. als Ritter erkannt wurden und nicht als noch eine Gurke mit Schwert. Und IMHO ist das Ziel beim LARP mit anderen zu interagieren. Und wenn sich die anderen die Mühe gemacht hätten nachzufragen so währe ihnen sicherlich das Prinzip des Gastrechtes erklärt worden. Nur weil Mark. Ritter nicht nach den Regeln des Hollywood Ritters(rechtschaffen blöde, lawfull good goody) leben, heist ja nicht, das sie nicht nach einem Kodex handeln.

Ich denke wir sind mit unserer Spielweise und dem Konzept das hinter Markedonien steht schon auf dem richtigen Weg.

Aber: Wir brauche nur einfach mehr Spieler und sollten bei denen die neu anfangen auch darauf achten das wir klar vermitteln was an unseren Vorstellungen der Reiz ist. Denn ich glaube auch der Junge mit den Komplexen wird sich positiv bestätig fühlen wenn er während seiner Knappschaft eine Schildleihe erhält. Vielleicht kann ja ein frischgebackener Schildknappe mal sagen ob solche Augenblicke den Aufwand wert sind. Ich persönlich habe sowohl Lehenseid als auch Schildleihe als ausreichendes Highlight des entsprechendes Cons empfunden.

Deswegen möchte ich einen Aufruf von Jon Hall anpassen: Jeder von uns sollte jedes Jahr einen neuen Spieler gewinnen, der unsere Ansichten teilt. Und diesen Neuen bitten das gleiche Ziel zu verfolgen.

mfg lutz

_________________
I have choosen knowledge to be my domain -- Sir Francis Bacon


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mai 07, 2004 6:21 
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Ritter
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Registriert: Mi Jan 28, 2004 16:15
Beiträge: 233
Wohnort: Kiel
Also ich denke, dass unsere Schiene bisher prinzipiell in Ordnung war und auch nicht stark abgeändert werden sollte, von Absprachen in bestimmten Situationen mal abgesehen (ich glaube ihr wisst was ich meine).
Das interne Spiel wegen falscher Anreden belebt doch nur das ganze drumherum und eine Veränderung in dieser Richtung ist auch nicht nötig.

Was die braune Einstellung angeht (wer auch immer das gesagt haben mag :wink: ) so denke ich, dass wir die gegen diese halb Ork-, halb Elf-, halb Dämon-, halb Werwolf-, halb xyz- (wieviele Hälften da auch immer reinpassen mögen) Kraturen auch schon wegen des mark. Hintergrundes nicht ändern sollten.
Was aber auch als braune Gesinnung ausgelegt wird, ist das nicht-akzeptieren von anderen "Kulturen" und das nicht-akzeptieren von neuen Ideen.
Und ich denke, dass genau da der Spagat anfängt, den wir mit der MA- Spielweise hinlegen müssen und der kann ganz schön schmerzhaft werden.
Wir werden es nie allen recht machen können und zum Glück sollten wir das auch gar nicht, denn sonst würde das Spiel doch echt langweilig werden, wenn sich niemand wegen "unterlassener Hilfeleistung" an den Karren gepinkelt fühlt (nur als Beispiel).
Dennoch denke ich, dass der Satz "Andere Länder, andere Sitten" in gewissem Maße interne als auch dann Anwendung finden sollte, wenn wir uns außerhalb bewegen und dann fängt oben erwähnter Schmerz auch damit an, ominöse Ritter zu tolerieren, so undenkbar das in den eigenen Reihen auch sein mag (Ausnahme, um das ganz deutlich zu sagen, ist eine gewisse Rittersorte, bei der drei andere mark. Ritter den Raum verlassen haben :) )
So, genug für heut, habe irgenwie vergessen, was ich noch schreiben wollte.

Bis dann
Basti


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BeitragVerfasst: Mo Nov 08, 2004 20:04 
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Knappe
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Registriert: So Okt 03, 2004 19:37
Beiträge: 163
Wohnort: Schönkirchen
Ominöse Ritter sind leichter zu ignorieren, erst recht wenn du sie nach ihren Adelsbrief befragst und sie diesen nicht vorweisen können. Ja nicht mal einen Siegelring besitzen.
Viel schlimmer ist es für einen Markedonier in ein Land zu reisen wo dann alle Rassen unter hoheitlichen Schutz stehen. Und ihr Wort vor Gericht sogar mehr zählt als das eines Ritters. ( Dana Kera )
Okay, andere Länder andere Sitten. Damit müssen wir leben, genauso wie sie damit leben müssen wie es bei uns gehandhabt wird. Und glaub mir ich hatte bis jetzt mehr Spaß da ich die größere Herrausforderung an meinen Charakter hatte.

Der Lange


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