Das Königreich Markedonien

In den Wochen nach der Schlacht um Seeburg, taucht hier und dort in Malkier ein Mönch mit einem Ochsenkarren auf. Er sucht verschiedene Familien von Freien auf um ihnen die Nachricht vom Tode ihres Ernährers bei Seeburg zu bringen.
Er macht dabei wenig schöne Worte und kommt recht schnell zum waren Grund seines Besuches:
Wenn sie befürchten nicht alle Kinder durch den Winter zu bekommen, können diese bei den Dienern Gargats aufgenommen werden. Dies wäre sogar möglich, wenn die Kinder noch ein, zwei oder gar drei Jahre zu jung für eine Lehre sind.
Nicht nur würden sie dort keinen Hunger leiden müssen. Auch würden sie zu ehrbaren und anständigen Leuten erzogen.
So die Eltern einverstanden sind, könnten die Kinder gleich mitgenommen werden.

Überwiegend stößen die Möche auf Ablehnung im Volke und es werden ihnen kaum Kinder anvertraut. Aber hier und da, nur in seltenen Fällen, besonders in der Nähe des Lehns von Sir Sebastian Drake gibt man Kinder in die Obhut der Möche. Es haldelt sich dabei um Familien deren Glauben durch die Kriegsjahre in wangen geraten ist.

In den Wochen darauf ziehen die Kinder mit dem Mönch durch das Lehen von Sebastian Drake und helfen dort bei der Ernte, wo Männer durch den Krieg fehlen. Den Mönch sieht man dabei selten einen Finger rühren. Er ist eher damit beschäftigt diesem Sack Flöhe Disziplin einzuhauchen.

Nachdem die Erntezeit vorbei ist zieht, der inzwischen deutlich diszipliniertere, Sack Flöhe in Richtung Buchtlingen.