Das Königreich Markedonien

Grosses Fest in Hohenberg

Seit dem gestrigen Tage kann man sehen,wie ganz Hohenberg herausgeputzt wird.Voller Vorfreude wird alles schick herbstlich dekoriert.Tanzbäume werden aufgestellt,Tische gedeckt,bunte Bänder gespannt und Lampen aufgehängt.Die Festags Gewandungen werden freudig auf vordermann gebracht und allerley Leckereien werden angefertigt.
Am morgigen Tage wird ganz Hohenberg feiern bis spät in die Nacht.
So eine gute Stimmung war lang nicht mehr unter der Bevölkerung.

Seit mehreren Wochen kommen unzählige Wagenladungen aus Bogental und Cardis nach Sommerlund.Die Wagen werden immer gut bewacht und sind ausserdem mit grossen Planen verdeckt.Manchmal sind auch welche mit grossem Gebälk dazwischen welches oft sogar mit mehreren Wagen transportiert werden muss.
Mittlerweile kommen auch aus anderen Teilen Markedoniens Wagenladungen.Es hat den Schein als würde Sommerlund kräftig im ganzen Reich einkaufen.
Nur was ist der Grund dafür?Wird was gebaut?

Der Fürst reist nach Bogental

Seine fürstliche Hoheit Maximilian von Sommerlund reist persönlich einer Einladung folgend nach Bogental.
Vor einigen Tagen brach die Delegation des Fürsten auf nach Bogental um sich dort mit seiner fürstlichen Hoheit, Heinrich von Bogental zu treffen.
Es ist schon ein wenig länger her,dass es ein persönliches Treffen zwischen den beiden Fürsten gab und daher schon ein besonderes Ereigniss.
Im Gefolge des Fürsten von Sommerlund sind neben unzähligen Rittern sämtliche Grafen.
Anscheinend war es geplant,das nach dem Lauenburger Konzilium der Hochadel der Einladung Bogentals folgt.Auffällig ist auch,das keine Damen mit im Gefolge sind.
Warum dies so ist wissen wir aber nicht,denn es ist sehr untypich für den Sommerlunder Adel.
Auch wenn der Fürst von Bogental ein recht hohes Alter erreicht hat,so ist er stets sehr beliebt bei den Damen.
Aber dies wird schon seine Gründe haben.
Wir hoffen dass es neue Wege für die Freundschaft Bogental Sommerlund geben wird.

In der Grafschaft Lichtenberg ist es zu einem weiteren Überfall gar schändlicher Natur gekommen.
In dem Lehen Grubsand an der Nähe zur Grenze Torukswall haben Mordbuben gewütet. Viele Waffenknechte und wenige Bauern fielen den Männern und Frauen zum Opfer.
Diejenigen, die den Überfall begingen, ließen fast alles mit sich gehen, was nicht niet- und nagelfest war. Das Volk ist aufgebracht und die Herrschaft war auf den blitzartigen Angriff keineswegs vorbereitet.
Auch einer der Angreifer konnte getötet werden. Er trug ein graues Tuch um den Hals und vor dem Mund.

Gegen den frühen Morgen erreichte das schwere Unwetter auch Sommerlund.
Ein ungewöhnlich starkes Unwetter.Die meissten Stürme kommen von der Wasserseite im Osten aber dieses hier kam ausm Süden .
Es soll unzählige Tote geben.In einigen Dörfern wurde grosser Schaden angerichtet.Man befürchtet das bestimmte Herbsternten zerstörrt worden sind.
Flüsse und Seen sind über die Ufer getreten und haben häufig die anliegenden Dörfer unterspült.
In der Nähe der Stadt Greifeneck ist der Bau einer neuen Burg komplett zusammen gebrochen.Der Bau befand sich wohl gerade in einer kritischen Pfase wo Kreuzgewölbe eingezogen werden sollten.Es brach alles zusammen.
Jetzt gilt es erstmal die Schäden zu lindern und die Toten zu bergen.

Bei einem schweren Unwetter ist es zu einem Umstand gekommen, der manchem zu Denken geben mag:
Als ein Hochzeitsfest zwischen den Angehörigen zweier freier Bauernfamilien seinen Höhepunkt erreichte, schlug ein schwerer Blitz mitten in die im Reigen tanzende Gesellschaft, danach begann es heftig zu regnen und das Fest mußte abgebrochen werden.
Manche Zungen behaupten, daß die Heirat, die im Namen Thalans begangen worden ist, wohl doch nicht unter so guten Zeichen gestanden hat.

Höret, höret,

seine fürstliche Hoheit Maximilian von Sommerlund gibt kund und zu wissen,
das seine fürstliche Hoheit Heinrich von Bogental und seine fürstliche Hoheit Maximilian von Sommerlund ein neues Bündniss der Freundschaft,Brüderlichkeit und Verbundenheit beschlossen haben.
Von diesem Tage an sind Bogental und Sommerlund ein Bund eine Achse ein Grossfürstentum.

Ein wahrlich mehr als freudiges Ereigniss für uns Sommerlunder.
Die Freundschaft mit Bogental hat lange Wurzeln und wurde stetz als hohes zu pflegendes Gut betrachtet.
Es ist zwar schon länger her wo unsere fürstliche Tochter Johanna den Sohn des Fürsten von Bogental ehelichte,doch ihr erstes Kind und damit die Zukunft des Grossfürstentum wurde uns vor zwei der Lenze geschenkt.
Das ist ein grosser Moment den es wahrlich auszukosten gilt.
Sommerlunder feiert, jubelt, singt und tanzt und begrüsst unsere Bogentaler Freunde.
Ein Hoch auf das Grossfürstentum Sommerlund-Bogental

Es lässt sich berichten dass man überall in Sommerlund Wehrübungen sehen kann.Es scheint gar so als würden für diese Wehrübung fast überall neue Truppen ausgehoben werden.In unzähligen Lehen werden Männer rekrutiert und trainiert.
Es scheint so als würden Sommerlund und Bogental eine gemeinsame Heerschau planen jetzt wo sie dieses Bündniss geschlossen haben.Denn dort sind auch schon seit Wochen Truppenaushebungen zu beobachten.

Hört hört!

Seit mehreren Tagen befinden sich Prediger in unserem schönen Fürstentume, die den Glauben an den Eynen unter das Volke bringen.
Das Ceridentum scheint großen Anklang zu finden unter vielen Sommerlundern.
"Der Eyne ist alles", sagte ein Kaufmann, "wärhend Thalan uns in letzter Zeit nur Unheil und Unwetter gebracht hat."
Auch finden sich einige unter denjenigen, die den ceridischen Predigern eifrig lauchen, deren Gatten und Söhne an den zahlreichen Wehrübungen teilnehmen.
"Ich bete für eine gesunde und heile Rückkehr meines Sohnes, was auch immer geschehen mag" sagte eine gutbetuchte Bürgerin.
Und ein so mancher Waffenknecht sagt "Der Eyne möge mit uns sein".

Mehr und mehr findet dieser Glaube Gehör unter den Sommerlundern.

Es gibt wohl kaum etwas was sich so schnell verbreitet wie schlechte Nachrichten.
So ist diese wohl mit einer eifrigen Taube nach Sommerlund gelangt.
Höchst erschüttert hat man die Nachrichten vom grausigen Mord an Leopold zu Schlachtenfels entgegen genommen.
Am Hofe seiner fürstlichen Hoheit ist es teilweise zu tumultartigen Auseinandersetzungen gekommen.
Doch man weiss nicht gegen wen die Wut über diese schändliche Tat geht.
Dieses Verbrechen wird wohl noch grössere Debatten nach sich ziehen.
Obwohl die Zeit seiner fürstliche Hoheit derzeit keine Ausnahmen erlaubt,nimmt sich der Fürst persönlich die Zeit und schreibt einen Brief an seine fürstliche Hoheit Sir Cynan V. und dem derzeitigen Kanzler von Vinjaard...

UNGLAUBLICH!!!

Man vom Blitz getroffen!

Die Predigten der ceridischen Männer und Frauen zeigen Wirkung. Im Süden Sommerlunds sind es vor allem diejenigen in der näherern Umgebnung der Herrschaften und die Herrschaften selbst, die sich diesem Glauben zuwenden. Die letzten Monde und ihre Ereignisse mögen ihren Teil zur Wirksamkeit der Predigten getan haben, um sich von Thalan abzuwenden.

Auch unter den Gemeinen findet der Glaube Anklang und nicht wenige haben die Erleuchtung von einem Priester empfangen, sprich, sie haben konvertiert.

In einigen Herrschaften wurden schon Schreine am Wegesrand errichtet. Man munkelt, daß einige sogar die Errichtung größerer Bauwerke "dem Eynen zur Ehr" planen.

Man darf gespannt sein.

Erneut eine schändliche Tat die sich zugetragen hat.

Diesmal hat es ein paar Händler getroffen welche mit ihren Karren auf Torukswaller Gebiet in Richtung Sommerlund unterwegs waren.
Zum Schutze waren 3 Waffenknechte dabei die die doch recht wertvolle Wagenladung zu schützen versuchten.
Sie wurden mit Bolzen bespickt neben den leeren Karren tot aufgefunden.
Wieder einmal das graue Tuch welches man bei ihnen gefunden hat.
Torukswaller Soldaten erklärten das als dummen Zwischenfall.Sie wüssten nicht wo sie die Schuldigen suchen sollten und zeigten auch nicht gerade dass sie es jeh machen würden!
Die beiden Händler konnten ebenfalls nicht fliehen bei dem Überfall.
Alldings so glauben einige,können die Banditen nur aus Torukswall stammen.

Aus Lauenburg ist eine Kutsche mit einer ritterlichen Eskorte aufgebrochen.Sie fährt in die Königspfalz.
Es ist die Kutsche des Kanzlers von Sommerlund wie uns berichtet wurde.

Es berichten unzählige Personen von gewaltigen Truppenbewegungen in Sommerlund.
Man fragt sich wo soviel Soldaten herkommen.
Wo wollen die hin,erneut an die Front in Markedonien?
Man kann nur eindeutig sagen dass sie alle in die südlichen Grafschaften ziehen.