Das Königreich Markedonien

Es ist zwar noch gut eine Woche hin bis zur Krönung von Cynan von Cardis zm neuen Fürsten, doch beginnt er jetzt schon mit seiner politischen Arbeit.

Einer seiner ersten Befehle ist, das befestigte cardisische Lager im Norden Vinyaards wieder mit dem normalen Soll zu besetzen.
(Anfang des Jahres wurden dort die meisten Soldaten für den Feldzug abgezogen)

neuer Graf für Greimor

Nach seiner Krönung beginnt Fürst Cynan mit seinen ersten Amtshandlungen.


Dazu gehört eine der ältesten Traditionen des Fürstentums.
Sir Richard von Greimor, der Lycon lange Zeit als erster Ritter treu gedient hat, hat seinen Eid erfüllt und wird gemäß der "Tradition des ersten Ritters" zum Grafen von Greimor gekrönt.



Zu seinen nächsten Handlungen gehört, dass er die Schwüre seiner Untergebenen und Ministrale, falls er sie weiter in ihren Ämtern behalten möchte, erneuert.
Betroffen von einer Nicht-Erneuerung sind besonders viele Junker, die dann wieder dem Stand normaler Bürger angehören und die Privilegien des Titels des Junkers verlieren.
Unter anderem betrifft dieses auch Turgon zu Friedzollern, der lange als Botschafter für Fürst Lycon tätig war.


________________________________________

OT: genauere Infos zur Tradition des ersten Ritters findet ihr auf der Cardis HP. Im groben ist es der Brauch, dass der älteste Sohn des Grafen von Greimor an den Hof des cardisischen Fürsten gesandt wird, wo er dem Fürsten als erster Ritter dient. Wenn seine Aufgabe erfüllt ist - der Fürst entläßt ihn aus seinem Eid - so kehrt er nach Greimor zurück und wird zum Grafen gekrönt.
Bis zu der Rückkehr von Richard hat seine Schwester die Grafschaft verwaltet.

Fürst Cynan von Cardis erlässt ein neues Edikt.

Ab sofort mögen die Verdienste der Krieger in Cardis besonders geehrt werden. So mögen sie für geschlagene Schlachten und besondere ehrenvolle Taten Zeichen erhalten, die von jedermann erkannt und respektiert werden sollen.
Außerdem sollen nicht nur Cardiser diese Zeichen erhalten können, sondern jeder Mann, der sich um das Fürstentum verdient gemacht hat.

Seine fürstliche Hoheit legte auch den ersten Orden dieser Art fest:
Es mögen alle Offiziere, sowie alle Weibel, Korporale und Rottmeister ein Abzeichen erhalten, die sich in der Weise unterscheiden, dass erkannt werden kann, in welchem Regiment sie dienten und welchen Rang sie ausübten.

Ein Bote aus Vinyaard trifft in Cardis-Stadt ein und überbringt eine Botschaft des Kanzlers.

Der Bote wird direkt zum Fürsten durchgelassen und seine fürstliche Hoheit Cynan V. lässt umgehend seine Antwort verkünden.


Alle Grafen mögen Truppen zum Albin-Platz, dem größten Truppenplatz vor den Westtoren von Cardisstadt, entsenden. Es sollen alle Vorbereitungen getroffen werden die alljährlichen Wehrübungen mit Vinyaard durchzuführen.


Da dieses die erste Heerschau des Fürsten sein wird, wird erwartet, dass sie besonders prunkvoll werden wird. Auch wird mit größeren Truppen als bei den Wehrübungen der letzten Jahre gerechnet.
Mit dem genauen Zeitpunkt der Wehrübung wird in den folgenden Tagen gerechnet.

Am frühen Abend erreicht Fürst Cynan V. die Nachricht, dass nun auch die letzten Truppen die Heerlager erreicht hätten.

Am Morgen wird die Heerschau durchgeführt und der erste Teil der Truppen wird sich dann Richtung Vinyaard aufmachen und im cardisischen Lager Stellung beziehen.

Das Truppenaufgebot der Grafen ist unerwartet hoch ausgefallen. Sie möchten in dieser ersten Heerschau nach den letzten Schattenlandkämpfen anscheinend zeigen, dass Cardis nichts von seiner Schlagkraft eingebüßt hat.

Fürst Cynan V. hat angekündigt, dass er persönlich den Wehrübungen beiwohnen wird, um sich auch ein Bild von Vinyaard machen zu können, denn seit dem Machtwechsel in Vinyaard hat man ihn des Öfteren sagen hören, dass immernoch keine zufriedenstellende Machtsituation in Vinyaard herrsche und das Volk immernoch nicht zur Ruhe gekommen ist.


-----------------------

Seit Tagen laufen Gerüchte durch die Stadt. Der Fürst soll vor einigen Tagen unangekündigt verreist gewesen sein. Einige Stimmen behaupten, er hätte sich im geheimen mit hohen Adligen zu Gesprächen getroffen. Es gäbe wohl strittige Themen, die nicht in der Öffentlichkeit besprochen werden sollten...

Die Truppen sind auf ihrem Weg.

Am Abend des ersten Tages, kurz vor erreichen des ersten Lagers, traf noch eine kleinere Einheit zum Tross, die sofort zu Fürst Cynan weitergeleitet wurde.

Der Tross überschiretet am heutigen Tage die Grenzen von Vinyaard.

Einige Soldaten munkeln, wer denn dieser Besuch vor kurzem gewesen sei. Es müssen auf jeden Fall wichtige Gäste sein, sonst hätte man sich nicht so viel Mühe gemacht, dass sie nicht erkannt werden...

OT:
Die weiteren Geschehnisse zu diesem Thema werden auf dem Vinyaard-Board fortgeführt.

Am heutigen Tage erscheint der neue sommerlundische Diplomat Nicodemus von Surbach in Cardis Stadt.
Die Sommerlunder erhoffen sich dadurch besserer Beziehungen zum Fürstentum Cardis.
Nachdem der alte Fürst gestorben ist und ein neuer die Souveränität Cardis verkörpert hofft man auch dass dieser Bereit ist,neue Wege zu gehen.

Der sommerlundische Diplomat Nicodemus von Surbach wird am Hof von Kanzler Vincent von Allertingen empfangen.

Man ist sichtlich erfreut über den Besuch, denn seine fürstliche Hoheit ist sehr interessiert an einer neuen politischen Orientierung des Fürstentums, war es doch lang - besonders durch seinen Vater - geprägt durch veraltete Traditionen und Strukturen.

Nach den üblichen Prozeduren gehen die Herren für erste Gespräche in den Ratssaal des cardiser Stadtschlosses.

Seit einiger Zeit fällt auf, dass einige Positionen diverser Organisationen in Cardis offenbar nicht mehr von ihren Inhabern ausgeführt werden.

Nachforschungen ergaben, dass nahezu ausnahmslos alles Stellen von Bürgern besetzt wurden, die aus Vinyaard stammen.

Über ihren Verbleib ist bislang nichts bekannt.

Der sommerlundische Diplomat Nicodemus von Surbach sorgt am Morgen für Überraschung.
Normalerweise ist er sehr prunktvoll gekleidet und geschmückt, aber an diesem Morgen trägt er nur ein Büssergewand.
Ohne jeglichen Schmuck und Gürtel.Keine Zier schmückt ihn.In der rechten Hand trägt er seine Schwertscheide wo das Schwert mit einem Marktknoten verschlossen wurde.Um den linken Arm ist ein Band gewickelt wo das Wappen des ehemaligen Fürsten Leopold von Schlachtenfels zu sehen ist.
"Der Fürst von Cardis hat 3 Tage der Trauer angeordnet,so werde ich diese 3 Tage in Demut verbringen und die Teilnahme und die Trauer Sommerlunds an dem Ableben hier Vertreten."

Überall in Cardis herrscht große Aufregung.
Die furchtbare Anklage gegen den Vinyaarder Kanzler verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

Im ganzen Fürstentum sieht man, dass Truppen von Soldaten zusammengerufen werden.

Am Hofe wurde nach einer kurzen Audienz von einigen hohen Ministralen ein Wagenzug fertiggemacht, der sich umgehend Richutng Vinyaard aufmachte.

In dem Fürstentum Cardis kann man seit einigen Tagen eine Truppe von Reitern bestaunen,welche aus Sommerlund kommen und am heutigen Tage Cardis Stadt erreichen.
50 Pferde mit Reitern,geschmückt in den buntesten Farben.
Die Pferdedecken leuchten in den Farben Sommerlunds.
Fast genauso viele Banner wie Reiter.
3 Dutzend Ritter in prunkvollen Rüstungen die hochpoliert sind,so dass sie alle Farben spiegeln.
Alles ist in Prunk und Zier gehüllt.Selbst die Zügel der Pferde sind kostbar punziert und mit schmucken Beschlägen versehen.
Selten hat man so viel Prunk auf einem Haufen gesehen.
Warum ist dieser Reitertrupp so hoch dekoriert,dass es selbst für Sommerlunder schon fast übertrieben ist?
Die Reiter bewegen sich langsam auf die Tore der Stadtmauer von Cardis zu.Die Formation hat sich geöffnet und man kann in der Mitte einen Ritter ausmachen der anscheinend der Grund für diesen Tross ist.
In einer glänzenden Rüstung und einer Krone auf dem Haupte.
Es ist seine fürstliche Hoheit Maximilian persönlich der hier nach Cardis gekommen ist.
Es ist sehr untypisch das der Fürst nicht in einer Kutsche reisst und mit so kleinem Gefolge unterwegs ist.Auch wusste man nichts davon dass er Sommerlund verlassen hatte.
Aber man ist sich jetzt gewiss,dass es der Fürst war der versteckt unter einem Reisemantel mit schwarzem Wappen inmitten der Reiterschar erblickt wurde.
Maximilian in einer prunkvollen Rüstung auf hohem Ross.
Das ist ein Bild was in Cardis eindruck machen sollte.Selbst die Sommerlunder haben ihren Fürsten nur selten so zu Gesicht bekommen.
Man weiss zwar das der Kanzler in Cardis angekündigt wurde,aber das der Fürst jetzt persönlich und in dieser Aufmachung dort erscheint,muss einen überaus wichtigen Grund haben.

Es sind nicht nur die Sommerlunder die da auffallen. Nein seit Tagen kann man auch einen Tross aus Bogental bestaunen.

Am heutigen Tage erscheint ein langer Treck vor den Toren von Cardis. Vorn weg Ritter in hochpolierten Rüstungen und bunten Farben. Dahinter ein Herold in noch bunteren Farben. Man könnte meinen er hat alle Wappen des Fürstentums auf seinem Tapert. Links und rechts flankierend Bannerträger mit dem Wappen Bogentals. In kurzen Abstand dann Fürst Heinrich von Bogental.
Nur noch selten sieht man seine fürstliche Hoheit, auf Grund seines hohen Alters auf seinem Schlachtross, das durch seine enorme Größe seiner fürstlichen Hoheit noch mehr Machtgefühl ausstrahlen läßt.Auch hier flankiert man seine fürstliche Hoheit.
Hinter diesem der Tross mit Soldaten und Bediensteten.
Kurz vor dem Tor der Stadt Cardis ertönen die Trompeten und Trommler. Nur kurze Zeit nach ihrem verstummen gibt der Herold sein bestes von sich und kündigt seine Fürstliche Hoheit Heinrich von Bogental an.

Die staunenden Blicke der Cardiser kann man hingegen nicht beschreiben. Gleich zwei Fürsten an einem Tag? Was hat das nur zubedeuten?
Man ist gespannt.................