Das Königreich Markedonien

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 Betreff des Beitrags: letzte Schlachten in Cardis. Teil 3. Lycons Verhängnis
BeitragVerfasst: Mo Mär 21, 2005 12:42 
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Baron
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Am Morgen der 18. Tages des dritten Monats des Jahres 1205

entscheidet sich der Kommandostab dafür das Heer der Schattenländer anzugreifen.
Auf cardisischer Seite sind fünf Garnisonen beteiligt ( 1.I. 3.I 1.II. 2.II. 3.III.) und auch wenn die 2.I. auf Ludlow gelassen wurde, ist doch ihr Hauptmann Ordamon samt seinem Stab an Lycons Seite gerufen worden, um mit ihm zu kämpfen.
Auf der Seite der Schattenländer ist die Zahl der Kämpfer ebenso groß und ihm Laufe der Schlacht kommt ein weiteres schwarzes Heer auf die Cardiser zu, das aus über 500 untoter Kreaturen besteht und dessen einziger Zweck es ist, auf Lycon selbst zuzustürmen, was die Cardiser zum Beginn der Schlacht natürlich noch nicht wissen.

Das III. Regiment unter Cynan, Lycons Sohn, ist noch über einen Tag entfernt und wird in die Schlacht nicht eingreifen können.

Und auch wenn es eine gute Entscheidung war, den Angriff zu wagen, da sie dadurch von Schatten nicht in die Zange genommen werden konnten, wurde der Sieg teuer erkauft, denn nicht nur viele der cardisischen Truppen sind tot.
Fürst Lycon von Cardis selbst ist dem Schatten zum Opfer gefallen!
Und auch wenn sein Körper verschwunden ist, glauben nur die wenigsten, dass er noch lebt.


Der nächste Beitrag ist der ausführliche Schlachtenbericht

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BeitragVerfasst: Mo Mär 21, 2005 12:43 
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Die Schlacht bei Lonnhel

Zwischen den Anhöhen von Lonnhel und Witham sah sich Fürst Lycon einer riesigen Streitmacht von Schattenländern gegenüber. Fast 3000 Kreaturen strömten über die Felder auf die cardisischen Truppen zu. Lycon entschied, sich von II.2. & II.3. unter der Führung von Tristan zu trennen und schickte sie über die nördliche Flanke. Sein Plan war es, möglichst viele Trupps der Schattenländer einzeln zu überrennen, also hoffte er, dass auch die feindliche Armee sich trennen würde um Tristan abzufangen. Und so kam es auch. Zwei der großen Ansammlungen der Schattenländer bewegten sich entlang der nördlichen Anhöhe. Die anderen stürmten weiter auf Lycon zu, allerdings zogen sie leicht nach Süden. Lycon reagierte, zog seine drei Garnisonen zusammen zu zog ihnen entgegen. Dabei schlug er einige Haken und es fiel auf, dass die Schattenländer kaum noch auf die cardisischen Bewegungen reagierten. Irgendetwas veranlasste sie nach Süden abzudriften. Ihr Marsch war jedoch kaum koordiniert, und so trennte sich die Masse der Kreaturen in zwei, immer noch fast 700 Mann umfassende Einheiten. Dies war es, worauf Lycon gewartet hatte. Er stürmte auf die nördlichere der beiden Einheiten los. Unterdessen war Tristan entlang der Anhöhe im Norden marschiert und hatte sich von seinen Infanteriegarnisonen getrennt, um die Schattenländer von der Hauptarmee fort zu locken. Seine beiden Garnisonen sollten währenddessen über die Anhöhe ziehen und dem Gegner in den Rücken fallen. Als jedoch die Schatten wieder in Sicht kamen war es nur noch eine Einheit von 600 Kreaturen, die sich jedoch schneller als erwartet nach Osten um die Anhöhe herum bewegt hatten. Und so lief ihnen Tristan mit seiner schweren Reiterei in die offenen Arme, ohne Unterstützung seiner Garnisonen, die noch von der Anhöhe herabzogen.
Die zweite Große Gruppe der Schattenländer die anfangs auf Tristan zugezogen waren, hatte im Laufe der Bewegungen kehrt gemacht und war nach Süden abgedreht, wo sie nun Unterstützung lieferte im Kampf gegen Lycon.
So trat nun Fürst Lycons Armee gegen 1200 Schattenländer in den Kampf.
Tristan hatte nun die Aufgabe sich zurückzuziehen, doch wollte er sich dieser Schmach nicht hingeben und führte seine Reiterei, die den Schattenländer an Geschwindigkeit weit überlegen war, um eine Hügelkette herum, und so gelang es ihm, die Einheit des Anführers der Schattenländer im Vorbeizug an dessen Flanke anzugreifen, während die restlichen Angreifer noch damit beschäftigt waren Tristan hinter die Hügelkette zu verfolgen, wo sie ihn verloren hatten. 229 Kreaturen erschlug Tristen so bevor er sich zurückziehen musste. Darunter war der Anführer der Schattenlandeinheit.

Auf der Anhöhe von Lonnhel kam es nun, dass Lycons Heer auf die Armee der Schatten traf. 1200 Gegnern sah Lycon sich gegenüber, doch waren die Cardiser noch immer zahlenmäßig überlegen. Lycon sandte zuerst seine Reiterei aus, um dem Gegner die Flanke im Süden zu nehmen und sein Plan ging auf. Nicht lange dauerte es, bis die Schattenarmee den Rückzug antrat. Doch vorerst erschlugen Lycons Männer 800 von ihnen innerhalb nur weniger Stunden, denn die schweren Reitereinheiten unter Sighard von Penrith, Osric von Luton, Henric von Felton, hatte die Flanke gewonnen und räumte das Feld von Süden und konnte dem Feind sogar in den Rücken fallen.
Die erste Schlacht war gewonnen.

Tristan traf sich nun wieder mit seinen Garnisonen und zog Lycon entgegen. Von den Schattenländern war keine Spur mehr zu sehen, seit ihr Anführer erschlagen wurde.
Doch waren die Letzten, die gesichtet wurden, auch in Richtung Süden marschiert, auf Lonnhel zu.
Einige Stunden später, Lycons Männer hatten sich gerade wieder geordnet, sammelte sich aus allen Richtungen im Süden wieder eine große Zahl Schattenländer. Lycon ließ also erneut Aufstellung beziehen. Er ermutigte seine Mannen und ritt entlang der Reihen, als er von Südosten unter schummrigen Nebel eine weitere Armee anrücken sah. Ein Schauer lief über seinen Rücken bei ihrem Anblick. Einer seiner Späher, Eriol Tawarien, der Lycon die Kunde über das schwarze Heer überbracht hatte, wurde zu ihm gerufen. Eriol erkannte die gegnerischen Truppen und fast zeitgleich trafen die Reitereinheiten von der Grenze ein, die Bericht über das Heer erstatteten. Als es an der Grenze gesichtet wurde, schien es immer schneller zu werden, so dass sogar die Reiter mit der Zeit Mühe hatten, nicht eingeholt zu werden. Lycon sammelte drei der Stabsreitereinheiten unter sich, um sich, nun begleitet von Hauptmann 3.I. Henric von Felton und Hauptmann 1.I. Osric von Luton, der neuen Gefahr entgegenzustellen (die Hauptmänner sind nur mit ihren Reitern unterwegs und agieren im Moment abgetrennt von ihren Garnisonen).
Hauptmann 1.II. Kyan von Niedertingen wies er an, sich der Schattenländer anzunehmen, welche in großer Zahl auf die Formation der Cardiser zuströmten.
Und so stürmten 180 Reiter der größten Gefahr entgegen während die cardisischen Truppen versuchten, die Reihen zu halten.
Lycon traf auf den Feind.
Schon nach kurzer Zeit fielen die Reiter von Hauptmann 1.I. Osric von Luton den finsteren Mächten zum Opfer. Keiner überlebte.
In einem erbitterten Kampf wurde Lycons Reiterheer eingekreist und in ein Waldstück getrieben.
Währenddessen schlug sich Hauptmann 1.II. Kyan von Niedertingen überragend gegen die Gegner und trieb sie zurück. Einige jedoch stürmten bereits auf das Waldstück zu, in welchem Lycon seinen verzweifelten Kampf focht.
Noch während der Verfolgung der fliehenden Schattenländer, sah Hauptmann 1.II. Kyan von Niedertingen das Elend seines Fürsten und stob zu dessen Unterstützung herbei. Doch kam er zu spät und konnte sich nur noch der Aufgabe stellen, das Blatt für die cardisische Seite zu wenden.

Schon längst saß keiner der Reiter mehr auf seinem Pferd. Überall fochten sie gegen den übermächtig scheinenden Gegner. Sie sahen sich umringt von dem nach Verwesung und Unrat stinkendem schwarzen Heer und noch immer nichts von einem Anführer oder ähnlichem. Immer wieder fielen einige dieser Kreaturen plötzlich leblos in sich zusammen, ohne von einem Schwerthieb getroffen zu sein, als würden sie immer schwächer werden so weit entfernt von den Schattenlanden, doch nichtsdestotrotz kämpften sie erbittert gegen die Lebenden. Hunderte Fratzen blickten sie an und schwangen ihre rostigen Waffen.
Und nun tauchte er vor Lycon auf, ein mächtiger Krieger ebenso imposant wie auch erschreckend. Auch er schien schon vor Jahrhunderten gestorben zu sein, doch glühte ein helles Feuer in seinen Augen. Die Zeit schien plötzlich still zu stehen, als eine finstere Stimme in den Köpfen der Cardiser sprach. Lycon packte sein Schwert und trat dem Ghulfürsten, wie er sich selbst nannte, entgegen, doch sollte es zu keinem Zweikampf kommen. Nach kurzer Zeit beendeten sämtliche dieser untoten Kreaturen ihre Kämpfe mit den Reitern und sprangen auf Lycon zu, der sich augenblicklich in einer Wolke schlagender und beißender Leiber wiederfand. Lycons Truppen versuchten zu ihm durchzukommen und schnitten sich durch das Fleisch ihrer Feinde, wobei der Ghulfürst seinen entgültigen Tod fand, womit viele dieser Kreaturen augenblicklich leblos zusammen fielen. Nach dem Eintreffen von Hauptmann 1.II. Kyan von Niedertingen dauerte es nicht mehr lange und das finstere Heer war geschlagen.
Man zog Lycons Körper aus dem Haufen und sofort stürzten sich sämtliche Priester und Heiler auf ihn, um ihn zu retten. Was nun passiert ist, ist ein Rätsel,
einige sagen, Lycon sei aufgestanden, habe sein Helm gepackt und mit einigen Reitern gegen einige fliehende Truppen der Schattenländer zu reiten um sich zu rächen und wäre dann außer Sicht gekommen und im Süden verschwunden,
andere sagen, man hätte die Leiche Lycons sofort vom Schlachtfeld entfernt, um die noch kämpfenden Männer nicht zu demoralisieren
und wieder andere sagen, dass Lycons zwar vom Schlachtfeld außer Sicht gebracht wurde, er aber noch durch den Segen Thalans am Leben sein würde.
Was auch geschehen ist, der Fürst samt den Priestern ist verschwunden und die meisten halten ihn für tot. Einzig sein Schwert, das ihm und seinem Orden heilig ist, ist in den Händen seiner stark dezimierten Leibwache zurückgeblieben.

Die noch immer fliehenden Schattenländer liefen geradewegs in die offenen Arme von Tristan, der sie in einem verheerenden Kampf am Fuße des Witham bis die letzte elende Kreatur erschlug. Lycons Taktik war aufgegangen und das Schattenländerheer auf der Höhe von Lonnhel vernichtend geschlagen worden.
Doch waren die Verluste bitter. Tristan verlor fünf seiner tapferen Reiter im Kampf gegen den ersten Schattenlandanführer. 60 Reiter und Hauptmann Osric von Luton selber fielen dem Necromantenheer zum Opfer, Kyan von Niedertingen verlor drei Männer und Lycons Stab büßte 52 der tapfersten Reiter Cardis? ein. 90 Krieger des I. und II. Regiments fielen auf Lonnhel und hunderte wurden verletzt, doch starben 2400 Schattenländer und 530 der finsteren Kreaturen aus dem Süden.

Doch ist dieses nur ein sehr schwacher Trost für die Cardiser, die nun ihren Fürsten Lycon beklagen müssen. Sir Lycon, geborener Tewdor III., Sohn von Albin III. des Hauses Rhonwen, 41. Fürst von Cardis in direkter Linie von Waljan dem Weisen, Graf von Thamfurt, Herr der Stadt Cardis, Befreier der Mark Neithwehr, Bewahrer des Glaubens.

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BeitragVerfasst: Mo Mär 21, 2005 15:24 
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OT-Hinweis: Lycon heißt nicht von Geburt an 'Lycon'. Er hat diesen Namen vor Jahren angenommen, als er sein Leben dem Glauben verschrieb. Bis dahin hieß er Tewdor III. und so wurde er meist auch am cardisischen Hofe genannt, besonders von seinem Sohn Cynan, der nie etwas für die "mythischen Ziele" - wie Cynan es immer abfällig nannte - übrig hatte.
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19. Tag des dritten Monats 1205

Als Cynan mit dem III. Regiment im Lager eintrifft, bietet sich ein Bild der Verzweiflung, überall demoralisierte Soldaten, überall Verwundete und die Rauchsäulen der Bestattungen.
Sofort ruft er die Kommandanten der Truppen zusammen und hält Rat mit ihnen. Er übernimmt das Kommando über die cardisische Armee gibt Befehle die Verwundeten nach Yorwick und Cardisstadt zu verlegen und das restliche I. Regiment, das direkt unter Lycon diente, nach Hause zu schicken, da ihre Moral und Kampfkraft am Boden wäre und für keine weiteren Kämpfe mehr zu gebrauchen ist.
Desweiteren teilt er die kampffähigen Soldaten des II. Regiments unter Tristan in zwei Garnisonen auf.

Die Gespräche dauerten lang und als er heraustrat, hieß es, man würde über Lycons Verbleib kein Wort mehr verlieren.

Am Abend hielt Cynan vor seinen Truppen eine Ansprache.
Er versuchte seinen Männern Mut zuzusprechen und forderte sie den Weg seines Vaters entschlossen zu Ende zu gehen, damit sein Opfer nicht um sonst gewesen sei und Cardis endlich wiedr frei werde.
Und am Ende sagte er noch
Die Zeit von Tewdor III. von Cardis ist vorbei, es ist Zeit nach vorne zu schauen und uns am Schatten zu rächen.

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21. Tag des dritten Monats 1205

Nach den Tagen der Erholung, zieht Cynan mit seinen Truppen gen Westen, um nun auch die letzten Gebiete zurück zu erobern.

In der Zwischenzeit sind auch die Soldaten der 2.I. Garnison auf Burg Ludlow von Grenzposten abgelöst worden und nun können sie endlich ihren Heimweg antreten.

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22. Tag des dritten Monats 1205

Auf ihrem Weg Richtung Westen haben die Späher des cardisischen Heeres eine Burg entdeckt, die vom Schatten besetzt ist - die vorletzte im restlichen besetzten Gebiet.
Die cardisischen Truppen werden sie am Morgen des nächsten Tages erreichen und Cynan kündigte an, in voller Härte zuzuschlagen und, wenn es sein muss, die Burg dem Erdboden gleich zu machen, falls sich die Schattenländer hinter den Mauern zu sehr verschanzen sollten.
Sie sollen den ganzen Zorn der Cardiser kennen lernen.

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BeitragVerfasst: Mi Mär 23, 2005 17:33 
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23. Tag des dritten Monats 1205

Das cardisische Heer erreicht Burg Keswick.
Die Cardiser sind mit ihren fünf Garnisonen den Schattenländern zahlenmäßig haushoch überlegen und nutzen diesen Vorteil voll aus.
Nach kürzester Zeit sind die ersten Wellen der Imps hinweggefegt, die den Truppen der Schattenländer immer vorauseilen.
Der Zorn der cardisischen Truppen scheint grenzenlos als sie auf die Ringe der Burg zu stürmen und sie in windwseile überwinden.

Angst packt die feindlichen Truppen und sie beginnen Hals über Kopf zu fliehen, doch keiner entgeht den Klingen der schnellen Reiter.

Die Schlacht ist vorbei bevor die letzten cardisischen Truppen die Burg überhaupt erreicht haben.

Von hier aus wird das Heer wieder getrennt weiter ziehen. Cynan zieht mit seinen drei Garnisonen an der Grenze weiter und Tristan wird mit seinen zwei Garnisonen etwas weiter nördlich weiter marschieren.
Sie sollen in etwa vier Tagen Richtung Westen - direkt an der Grenze zu Bogental - bei der Burg Nantwick wieder zusammentreffen, der letzten bestzten Burg in Cardis.

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BeitragVerfasst: Do Mär 24, 2005 15:16 
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24. Tag des dritten Monats 1205

Späher haben ein Lager der Schattenländer aufgespürt.
Tristans Truppen werden es am morgigen Nachmittag erreichen und angreifen.

Cynans Späher haben zwar auch einige Schattenländer entdeckt doch ziehen sie sich Richtung Westen zurück. Cynan glaubt, dass sich alle Truppen der Schattenländer in dieser Gegend auf Burg Nantwick für das letzte Gefecht sammeln.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 25, 2005 15:36 
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25. Tag des dritten Monats 1205

Tristan trifft mit seinen Truppen auf das Lager der Schattenländer.
Die Rollen scheinen wie verwechselt, denn dieses Mal sind es die Cardiser, die wie Heuschrecken auf ihren Feind einfallen. Die Offiziere haben Mühe ihre Soldaten in Formation zu halten, der Wunsch nach Rache scheint das Einzige zu sein, das sie interessiert.
Die Schattenländer, die erst ihrem Feind entschlossen entgegen gingen, werden immer weiter zurück gedrängt. Der Schatten scheint für jetzt seinen Schrecken verloren zu haben.

Als der Abend heranbricht und der letzte Schattenländer erschlagen wurde, ist der Rausch der Cardiser versiekt. Tristan läßt sie hier ausruhen. am morgigen Tage werden sie nicht weitermarschieren, ihr Kampf ist vorbei.


Cynans Späher haben ein Lager der Schattenländer gefunden, das vor nicht zu langer Zeit verlassen wurde. Auch diese Spuren führen Richtung Burg Nantwick. Auch wurden einige Spuren entdeckt, die aus dem Süden von den Schattenlanden kommen, der Feind macht sich nun keine Mühe mehr seine Spuren zu verwischen und scheint Cynan zu erwarten.

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BeitragVerfasst: Mo Mär 28, 2005 21:36 
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26. Tag des dritten Monats 1205

Nantwick ist noch ein Tag entfernt und Cynans Truppen marschieren nun langsamer, um sich nicht zu früh zu verausgaben.
Sie wissen, dass dieses die letzte Schlacht werden wird.

Die ersten Nachrichten der Späher treffen ein und sie berichten über Burg Nantwick.
Banner hängen von den Zinnen und vor der Burg gibt ein geordnetes Lager. Alles widerspricht dem Bild von den wilden und chaotischen Schattenländern, den die Cardiser bislang entgegen getreten sind.
Aber was ist es, das diese Macht verströmt...

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BeitragVerfasst: Mi Mär 30, 2005 22:28 
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27. Tag des dritten Monats 1205

In nicht all zu großer Entfernung haben die Cardiser ihr Lager aufgeschlagen. Zwar kann man die Banner an ihren Zinnen noch nicht erkennen, doch hören die Soldaten die Hörner der Burg regelmäßig erschallen.
Canan hat sich entschieden, noch einen Tag mit seinem Angriff zu warten, da er ahnt, was ihn dort erwartet und seine Soldaten sollen jeden Moment der Ruhe Nutzen können.

Über den ganzen Tag gab es keinerlei Angriffe seitens der Schattenländer, auch wurden keine feindlichen Späher entdeckt, als würde der Schatten genau wissen, was dort vor seinen Toren anrückt.

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BeitragVerfasst: Mi Mär 30, 2005 23:17 
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28. Tag des dritten Monats 1205

Die Schlacht um Nantwick.

Am diesem Morgen ist es nun endlich soweit, Cynan führt seine Truppen in die letzte Schlacht.
In Reihe und Glied, mit Trommeln und Bannern zieht das Heer gegen die Burg. Die Schwerter und Rüstungen strahlen in der Sonne und wenig erinnert an die Strapazen der letzten Zeit.
Cynan reitet mit seinem Stab voran und denkt an ihre letzte Schlacht vor fünf Tagen, als sie Burg Keswick angriffen und eroberten. Es war ein schneller Sieg, doch auch ein verlustreicher. Seine Truppen stürmten im Rausch, Lycon zu rächen, voran, ohne an ihr eigenes Wohl zu denken und viele - zu viele - ließen ihr Leben. Dieses werde nicht noch einmal passieren. Er hat sein Heer erneut eingeschworen und ist mit seinen Offizieren alle Taktiken durchgegangen. Die Soldaten sind ausgeruht und motiviert, möge die Schlacht kommen.

Das Gelände ist hügelig, Burg Nantwick steht auf einer Anhöhe, von der man das Gelände sehr weit einsehen kann. Nur noch ein Hügel bis zur Burg.

Als Cynan mit seinen Reitern über die letzte Kuppe reitet, erwartet ihn ein erstaunliches Bild. Ein großes Schattenlandheer steht in Formation im Tal vor der Burg und erwartet die Angreifer. Cynan mag seinen Augen kaum trauen, als sich eine Gruppe Reiter mit erhobenen Bannern vom Heer der Schattenländer löst und sich in einiger Entfernung davon aufbaut.
"Herr, was tun diese Reiter dort?" - "Wir würden es auch nicht glauben, wenn wir es nicht mit eigenen Augen sehen würden, aber sie schwenken tatsächlich eine Art Diplomatenbanner"

Nachdem auch das cardisische Heer außerhalb der Reichweite der Bogenschützen Stellung bezogen hat, nimmt Cynan das Angebot an und reitet mit einigen Reitern voraus, um in alter Tradition die letzten Verhandlungen vor der Schlacht zu führen.
Die Verhandlungen dauern nicht lang, es sind die üblichen Drohungen und Forderungen. Die Schattenländer wollten die cardisischen Offiziere eher mit ihrem Anblick einschüchtern; mit all den abgeschlagenen Köpfen und Gliedmaßen, mit denen die ihre Reittiere und Banner verziert haben, mit dem Blut ihrer Feinde, mit dem die ihre Banner tränkten und mit ihren Drohungen, ihr Herr und Meister wäre auf dieser Burg und würde, wenn die Sonne weicht, herabsteigen und ihnen ihr schlagendes Herz aus der Brust reißen, wenn sie sich nicht seiner Macht ergäben. Niemand könne einem Warlord widerstehen.
Die Cardiser hatten Mühe ihre Pferde ruhig zu halten, die von dem widerwärtigen Gestank und dem grollenden Knurren der Schattenländer aufgeschreckt wurden, doch zeigte sich Cynan in keinster Weise beeindruckt und versprach seinerseits, den Kopf ihres Warlords eigenhändig mit dem Schwert seiner Väter abzuschlagen und ihn dem König von Markedonien auf einem goldenen Tablett dar zu bringen.

So ritten sie zurück zu ihren Heeren und die Schlacht um Nantwick begann.

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BeitragVerfasst: Fr Apr 08, 2005 1:31 
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Als die Schlacht von Nantwick begann waren es die Cardiser, die den ersten Schritt wagten. Denn Cynan wusste, dass er die Schlacht nur gewinnen konnte, wenn er vor Anbruch der Dunkelheit den äußeren Ring der Burg einriße, so begann er seine Taktik auszuspielen.
Es teilte seine Streitkräfte auf, um die Truppen des Schatten, die weit der Burg vor gelagert waren, auszumanövrieren; denn er mußte den nächsten Hügel einnehmen, um seine Katapulte in Schussweite zu bringen.

Die Kämpfe zogen sich sehr lang hin, denn auch wenn die Taktik der Cardiser aufging, waren die Truppen der Schattenländer sehr zäh, so dass die Stellung auf dem Hügel teuer erkauft wurde.
Doch nun war es soweit, die Katapulte erfüllten ihr vernichtendes Werk und beschossen die Burg in gewaltigen Salven.

Nun begann die nächste Angriffswelle, doch jetzt von Seitens der Schattenländer, die wild aber in strikter Formation aus den Toren der Burg stürmten, nicht auch nur eine Elle zur Seite weichend wenn eines Katapultgeschosse in ihre reihe einschlug und mehrere von ihnen gleichzeitig niederriß.

Die vorderen Garnisonen hielten ihre Stellungen, immer mit dem Wissen, das einzig die Katapulte ihnen den Sieg bringen konnten und ihr Schutz höchste Priorität besitzt.
Cynan schickte die nächsten Truppen nach vorne. Langsam konnten sie den Schatten zurückdrängen und die Katapulte weiter nach vorn bringen.
Die ersten Geschosse schlugen hinter dem Ring ein und erschlugen dort einige Schattenländer, einige trafen sogar den Bergfried.
Dann vor der Dämmerung brach der Wall.

Jetzt, wo die Katapulte nicht mehr geschützt werden mussten, befahl Cynan einen Ausbruch. Einige Truppen beschäftigten die feindlichen Truppen, der Rest stürmte die Burg, voran Cynans Reiterei.
Doch dort sollte die Schlacht erst wirklich beginnen.

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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2005 14:54 
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Jetzt wo die Burg offen war, sah Cynan, das innerhalb der Burg ein noch mal so großes Heer versteckt war. Das Burgtor wurde gesprengt und Schattenländer strömten wie Ameisen aus ihrem Bau.

Die Sonne sank unter den Horizont und Die Burg wurde in ein düsteres Zwilicht getaucht. Die Katapulte verschossen nun Branntgeschosse und erhellten damit das Schlachtfeld.

Die Cardiser stümten voran.
Doch bevor sich die ersten Klingen kreuzten, wurde es plötzlich still.
Kein Schwert wurde geschwungen, kein Pfeil verschossen.
Nebel zog aus der Burg und ein unheiliges Licht legte sich über alles. Die Schattenländer gaben eine Gasse zum nun offenen Tor frei. Ein Schatten trat heraus.
Drei Schritt hoch erstreckte sich die imposante Gestalt. Und als er sprach schien seine Stimme von überall zu ertönen, so dass sie alle verstehen konnten.

"Ihr wagt es also immer noch, gegen uns zu kämpfen.
Hat euer Mut euch noch nicht verlassen, obwohl der Strom meiner Krieger nicht versigen wird, ehe nicht der letzte von euch seinen Kopf verloren hat.
Doch nun ist es zu spät, so wie Wir in Seeburg siegreich waren, so werden Wir euch auch hier vernichten.
Wer sich einem Warlord entgegen stellt, dessen Untergang ist besiegelt!"

Der Warlord trat zurück in die Burg und die Schlacht entbrannte wieder.
Cynan kämpfte sich mit einigen Zügen in die Burg.
Drinnen erwartete ihn schon der Warlord mit seinen Reitern. Furchteregente Kriegern auf Bestien, die nur aus Krallen und Zähnen zu bestehen schienen. Der Warlord gab ein Zeichen und hinter ihm wurden Käfige geöffnet und blitzschnelle Kreaturen sprangen fort über die Ringe der Burg hinweg und griffen alles an, was sich bewegte.
Der Angriff begann. Die Reiter des Warlords warfen sich ihren Gegnern entgegen und die Cardiser fiehlen wie die Fliegen. Einzig Cynans Reiterei, mit ihren schweren Rüstungen vermochte ihnen zu widerstehen.

Als sie sich dem Warlord näherten, fiehlen einige der Leibwachen Cynans wie von einem Fluch getroffen plötzlich tot von ihren Pferden. Doch Cynan widerstand der Hexerei. Ein harter Kampf entbrannte und nun, wo der Warlord abgelenkt war, eilten Cynan nun Krieger zu Hilfe.

Mit jedem Hieb, den der Warlord einstecken musste, gewann das cardisische Heer mehr und mehr die Übermacht. Mit jedem Hieb wurde das Heer der Schattenländer unorganisierter und verwundbarer. Die ersten begannen zu fliehen. Und dann geschah es, Cynan hob das Fürstenschwert, das Schwert das von Generation zu Generation in seiner Familie an den Thronfolger weitergegeben wird, hoch über den Kopf und stach es dem Warlord tief in sein schwarzes Herz.

Ein entsetzlicher Schrei flutete die Burg und erschütterte die Mauern.
Die restliche Schlacht war kurz. die Schattenländer sprangen nun ohne Sinn oder Ziel nach vorn und versuchten so viele Feinde wie möglich mit ins Verderben zu reißen, doch konnten sie so gegen den Schlachtreihen
nicht viel anhaben.

Als der Morgen des 29. Tages des dritten Monats des Jahres 1205 graute, stand Cynan, Sohn des Fürsten Tewdor III. zu Cardis, auf der höchsten Zinne der Burg Nantwick und hielt den Kopf des Warlords in der Hand

"Cardiser, Mitstreiter, Freunde
Der Rache ist genüge getan! Der Schatten ist besiegt! Cardis ist frei!"

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