Das Königreich Markedonien

Am Abend des 9. Tages diesen Mondes, erreicht ein Tross bestehend aus einer Kutsche und 7 Berittenen die Hauptstadt. Die Torwachen mustern erst die sieben schwergerüstet Reiter und dann die Kutsche. Als die Wachen das Symbol erblicken, welches alle tragen, werden sie nervös. Eine der Wachen tritt an die Kutsche. Wechselt mit der Person in der Kutsche zwei Sätze und tritt dann zurück. Langsam bewegt sich der Tross durch die Straßen von Reichsburg. Die schweren Plattenrüstungen glänzen im Fackelschein. Ein jeder der das Symbol um ihren Hals sieht, hält inne und verbeugt sich vor ihnen mit einem leichten lächeln im Gesicht. Ein Mann stürzt in eine Schänke und schreit:" Hey sie sind wieder da. Endlich wird alles wieder sein es mal war!" Ohne großartig aufgehalten zu werden, wird der Tross bis zum Palast durch gelassen. Am Palast angekommen, öffnet sich die Kutsche. Ein Mann in einer Robe steigt aus der Kutsche. Er schaut sich im Hof einmal um. Um seinen Hals hängt eine silberne Kette, an der ein Medallion hängt, welches so groß wie eine Hand ist. Es zeigt eine Waage, welche durch ein Schwert geteilt wird. Auch die Reiter, die dieses Symbol tragen steigen ab. Dann geht der gesamte Tross in den Palast

Am heutigen morgen verliesen 5 Boten den Palast. Man vermutet das sie auf dem Weg in die Grafschaften sind.

Große Aufregung in der Hauptstadt. Da nach jahrelanger Bauzeit der große Tempel in Reichsburg endlich wieder aufgebaut ist. soll dieser in einer großen Feier. die in Fünf Tagen statt finden soll, wieder geweiht werden. Der Wiederaufbau dauerte 10 Jahre. Der Tempel wurde bei einem Angriff durch die Schattenländer im Jahre 1175 zum Teil zerstört. Nun endlich erstrahlt der Tempel im neuen Glanz und wurde sogar erweitert.
Man erwartet den ganzen Adel von Eisenwald. In einigen Kreisen spricht man sogar von dem Beginn einer neuen Ära

Am gesterigen Tag wurde in einer großen Feier der große Tempel in Reichburg wieder geweiht. Zu den Gästen zählte der gesamte Hochadel von Eisenwald.
Doch wurde der Tempel nicht im Namen Thalan geweiht.
Man weihte den Tempel dem Gott, dem einst erbaut worden war.
Man weihte ihn im Namen Ultor!
Die Bevölkerung war doch ein wenig verwundert. Zwar kannte der eine oder andere den Glauben noch von früher, doch hätte man dies nicht erwartet. Andere wiederum waren erfreut darüber, da es wohl noch einige Ultorgläubige in Eisenwald gibt.

Am heutigen Tag trafen die Grafen von Eisenwald in der Hauptstadt ein, da der Fürst für die kommenden Tage die Ratsversammlung einberufen hat. Dieses ist sehr ungewöhnlich, da die Versammlung normalerweise immer am Anfang des Jahres ist.

Am heutigen Tag lässt der Fürst den Befehl geben, das alle Vorbereitungen getroffen werden sollen, für die Abreise nach Vinyaard. Ganz Reichsburg ist in aufruhe.

Heute nach der Messe reiste der Tross seiner fürstlichen Hoheit in Richtung Vinyaard ab. Die Bürger der Hauptstadt säumten die Straße bis zu den Toren um ihren Herrscher zu verabschieden und um das Farbenmeer der Wappen zu sehen, welches die Hauptstraße Erleuchtete. [/i]

Seit einigen Tagen verbreitet sich ein Gerücht wie ein Lauffeuer in der Hauptstadt und niemand weiß, ob es wahr ist und von wem es kommt. Einige meinen das es eine Wache in der Taverne erzählt haben soll. Wie dem auch sei, folgendes soll passiert sein:

Nach dem seine fürstliche Hoheit wieder aus Vinyaard zurück war, traf einige Tage später Seine Heiligkeit Johannes Philipp Thurin, Oberhaupt des Thalanglaubens in Eisenwald am Hofe ein. Dieser verlangte sofort zum Fürsten vorgelassen zu werden. Dies geschah auch, nach dem der halbe Tag vergangen war. Seine fürstliche hoheit und seine Heiligkeit sollen dann ein sehr langes Streitgespräch geführt haben. Man soll dinge gehört haben, wie" WIE KÖNNT IHR ES WAGEN...." und "BLASPHEMI". Am Ende soll seine Fürstliche Hoheit Friedrich von Eisenwald seine Heiligkeit vom Hoffe verwiesen haben. Bei der Abreise hörte man ihn immer nur sagen "BLASPHEMI" und " DAS WIRD DER HEILIGE VATER ERFAHREN....".

Am 13. Tag des 10 Monats wurde das Urteil gegen Perlenritter vollstreckt. 23 Perlenritter, darunter auch der Ordensmeister Richard Lion wurden auf dem Scheiterhaufen wegen Ketzerei und Verrat verbrannt. Weiter 12 wurden wegen Verrat an der Stadtmauer gehängt, da sie abgeschwört hatten.

Man erzählt, das Richard Lion auf dem Scheiterhaufen gesagt haben soll:
" Ihr Friedrich von Eisenwald werdet dafür büßen! Ich werde Euch holen und dann werdet ihr Euch verantworten müssen!"

Wie nun bekannt wurde soll seine fürstlich Hoheit Friedrich von Eisenwald plötzlich erkrankt sein. Seine Leibärzte sollen wohl ratlos sein worunter erleidet und woher so plötzlich die Krankheit komme.

Am heutigen morgen wurde bekannt, das Friedrich von Eisenwald in Fünf Tagen beigesetzt werden soll. Der Fürst bestimmte, dass sein Vater wie alle Fürsten auch unter der Dom von Reichburg bei gesetzt werden soll. Doch währe es Blasphemi seinen Vater, der vor seinem Tode im Ceridentum die Erleuchtung gefunden hat, an einem Ort beizusetzen, der einem Anderen Gott geweiht ist. Deshalb bestimmt seine Fürstlich Hoheit, dass der Dom von Reichsburg vom heutigen Tage an dem Ceridentum zugesprochen wird.

Am heutigen Morgen trifft Prinz Ludwig Albert Bohemont wieder in der Hauptstadt aus Dra'Than ein. Gleich nach seiner Ankunft wird ihm zu getragen, das sein Vater , der Fürst nicht mehr lange leben wird.

Prinz Ludwig Albert gibt den befehl, alles Vorzubereiten und begibt sich zu seinem Vater. Aber nicht allein. bei ihm sin zwei Ceridische Priester.

Am heutigen morgen wurde die Magieakademie in Reichsburg durch die Fürstliche Garde besetzt und vorerst geschlossen. Alle Dokumente und Schriften über legetimierte Magier worden beschlagtnahmt und weggeschafft. Auch die Bibiothek wurde mitgenommen. Nachdem der Vorsteher der Akademie sich sich dagegen aussprach und versuchte das Geschähen zu verhindern, wurde er festgesetzt und auch mitgenhomen. Was nun geschieht ist keinem bekannt.

Da in der Stadt kein Platz ist, wird nun vor den Stadtmauern ein Begräbnisplatz errichtet. Zu dem soll dort auch eine Kapelle gebaut werden.

Nachdem nun die Arkademie geschlossen wurde, hat seine Fürstliche Hoheit beschlossen eine Bibliotek zu gründen. Alle Schriften und Bücher aus der Akademie und den Klöstern sollen dort zusammengetragen werden. Zu dem wurde der Beschluß gefaßt aus der Magieakademie eine Universität zu machen. Alle Vorkärungen sollen nun dafür getroffen werden.