Das Königreich Markedonien

Handelkarawanen die sich in Eisenwald befinden und die Waren für das Ausland haben und auf dem weg nach Weyden sind, werden nach Rosenburg umgeleitet.

Während einer Hinrichtung in Greifenburg wurde der neuen Stadthalter Freiherr Friedrich von Hohenwald angegriffen. Ein Bolzen traf ihn, als er der Hinrichtung auf dem großen Marktplatz beiwohnte.

Höret, höret
Herr Marik Rambert , Graf von Hohenweyden hat vor wenigen Tagen bekannt gegeben, das in der Hafenstadt Rosenburg ein großer Turm mit einem Leuchtfeuer errichtet werden soll. Dieser Turm soll dazu dienen die Hafeneinfahrt, aber auch die Flußmündung für Schiffen auszuleuchten, damit die Pasage sicherer wird. Dies soll aber kein einfacher Turm werden, sondern ein Bauwerk ohne gleich.

Hierzu lädt der Graf alle Baumeister des Landes ein, die glauben dieser Aufgabe gewachsen zusein. Der Beste wird dann den zuschlag erhalten.

Die Auswahl soll in 40 Tagen beginnen.

Höre höre

Da am 1. Tag des 10 Monats die alljährliche Heerschau wieder sein wird, Mögen sich die Recken Eisenwalds die schon das alter von mindestens 15 Jahren vollendet haben und unter sold stehen unter Waffen in den Hauptstädten der Grafschaften einfinden.

Höret Höret

Wir die Vertreter Thalans entsagen der weltlichen Macht Eisenwalds das Recht im Namen Thalans zu handeln.

Wir unterstützen nicht länger diese Hetzjagt unter dem Deckmantel des Glaubens. Vom heutigen Tage an hat die Inqusiton nicht mehr die unterstützung durch den Glauben.

Gez
Seine Heiligkeit Johannes Philipp Thurin, Oberhaupt des Thalanglaubens in Eisenwald, 9.tag des 10 Mondes 1205

Höret Höret

Es soll kund getan werden, dass ein Kopfgeld auf eine Söldnergruppe in Eisenwald ausgeschrieben ist.
Sie nennen sich Heimatsöldner und haben auf hinterhältigster Weise einen Ritter Markedoniens ermordet.
Für jeden Kopf dieser Söldner werden 15 Silber bezahlt.

Am heutigen Tage wurde in Reichburg die Kunde verbreitet, das seine fürstliche Hoheit Herr Friedrich von Eisenwald durch den Aestus, Oberhaupt der Thalankirche von Markedonien Exkomuniziert wurde. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Fürstentum. An jeder Ecke, in jeder Taverne und auf jedem Feld wird erzählt, daß Thalan nicht länger seine schützende Hand über den Fürsten hält. Was soll nun mit uns geschehen?

Da die Thalamanische Religion nun mehr keine Vormachtsstellung in Eisenwald geniesst, werden die Abgaben an den Fürsten erhöht. damit müssen sie die gleichen Abgaben zahlen wie alle Religionen. Außerdem verlieren sie ihr Vorzugsrecht auf Tempel und klöster.

Am heutigen Tag wurde die Anklageschrift gegen die Perlenritter auf dem Marktplatz in Reichsburg:

Höret, höret.

Es sei kund getan, das in 5 Tagen der Prozess gegen die Perlenritter in Eisenwald beginnen wird. Sie haben sich des Verrates, der Ketzerrei und der Sodomie schuldig gemacht und müssen sich vor dem ehrenwerten Konzil verantworten. Vorsitz hat seine Gnaden Freigraf Tiberius von Hagenstein.

Höret Höret!

Da seine fürstliche Hoheit Herr Friedrich von Eisenwald durch seine schwere Krankheit nicht mehr in der Lage ist sein Amt auszuführen, übernimmt dies der Kanzler Freigraf Tiberius von Hagenstein.

Höret Höret

Es soll Kund getan werden das seine fürstliche Hoheit Herr Friedrich von Eisenwald Abgedankt hat. Er hat seine Seele von weltlichen Pflichten befreit und erleichert. Nun kann er seinen Seelenfrieden finden.

Seine Nachfolge tritt sein Sohn Herr Ludwig Albert Bohemont an.

Lang lebe seine fürstliche Hoheit Ludwig Albert von Eisenwald.

Höret höret.

Am heutigen Morgen wurde Herr Friedrich von Eisenwald tot in seinem Bette aufgefunden. Soll sein Name für immer im Munde seines Volkes sein und seine Taten nie vergessen werden.

Möge seine Seele ewiglich ruhe finden.

Höret, höret!

Seine Fürstliche Hoheit hat ein neues Gesetz erlassen:

Wir bestimmen das Ceridentum zur obersten Religion in Eisenwald.

Doch sollen die anderen Religionen nicht verboten sein. Wir dulden sie, solange sie an uns angemessene Abgaben leisten. Der 10. Teil einer jeden Kolekte ist am Ende des Monats an uns zu entrichten.

Zu dem hat jede Religion in Eisenwald offen zu zugeben das über allem der Eyne steht!

Zudem darf ein Gotteshaus welchen nicht Ceridisch ist, nur maximal 60 Fuss hoch sein. Für jeden Fuss, der die 60 überragt, muss ein Kupfer an uns entrichtet werden.

Nur der Ceridischen Kirche ist es erlaubt Land zu besitzen.

Jede Religion die sich nicht daran hält wird nicht länger in Eisenwald Geduldet und bei Strafe verboten.

Der Eyne weilt unter uns zu allen Zeiten.

Gez. Seine Fürstliche Hoheit Albert Ludwig von Eisenwald

. 5 Tag des 3.Monats 1207

Höret Höret!

Hiermit soll kund getan sein, das das Wappen der Fürstlichen Familie auf geheiß seiner fürstlichen Hoheit geändert wurde.

Von nun an ist das Wappen gezweit in den Farben Rot und blau. Zu dem zieren drei liegende goldene Löwen mittig und untereinander das Wappen. Und natürlich ist auch das Zeichen des Eynen mittig unter den Löwen zu finden.

Dies soll das Wappen der Familie und des Fürstentums sein. So der Eyne es will!

Denn Eyne weilet unter uns zu allen Zeiten!

Höret, höret

Hab diesem Tage an ist es in Eisenwald verboten, Tote zu verbrennen. Sie müssen an Plätzen, die durch den Eynen gesegnet worden sind, in der Erde beigesetzt werden.