Das Königreich Markedonien

Nach längerer Abwesenheit des Herrn ist nun wieder nach Wittenborn zurückgekehrt um nach dem Rechten zusehen und sich über die politische Lage im Freiherrentum ein Bild zu machen, da seine Gnaden immer noch in Gefangenschaft ist.
Zu dem veranlaßt Herr Ordamon die schon lange fällige Hochzeit vorzubereit.

Ordamon sitzt im Rittersaal mit seinem Verwalter Albert zusammen und schaut sich mit ihm zusammen die Berichte der letzen Monate an.

Albert: Fangen wir mit den erfreulichen Dingen an. In den Salzminen ist die Lage gut. Wir konnten den Ertrag leicht erhöhen und haben sogar mit dem Bau eines weiteren Stolenz begonnen. Seit Anfang des Jahres konnten wir sogar Menge an Steinsalz erhöhen.

Ordamon: Sehr gut.

Albert: Seit einigen Wochen haben wir auch drei Mönche aus Oberfriedenreich hier. Ihre Namen sind Bruder Stefan, Bruder Franz und Bruder Siegbert. Mit ihrer Hilfe konnten wir auch rausfinden, warum im Süden im Herbst immer die Handelsstraße überschwemmt ist. Der Wald und die Wiesen nördlich davon sind wohl sehr tonhaltig und daher kann das Wasser bei Regen nicht versickern. Die Menge an Ton würde sich wohl lohnen abzubauen.

Ordamon: Und dann?

Albert: Sie sind wohl in der Kunst des Steine Backens, wie sie es nannten bewandert und würden uns dabei Helfen eine Steinebrennerrei zu errichten und sie für uns führen.

Ordamon: Und was wollen diese Pfaffen dafür haben.

Albert: Die ersten Steine sollen für eine neue Kapelle und ein Wohnhaus für die Mönche errichtet werden, wo dann auch durchreisende Mönche obdach finden.

Ordamon: Und mit welchen Männern soll das von statten gehen .

Albert: Naja, Bruder Stefan sprach von 5 Dutzend Männern die sie dafür bräuchten.

Ordamon : Und wo sollen wir die hernehmen? Sollen wir uns die aus den Rippen schneiden?

Albert: Nein Herr, aber ich habe mir schon Gedanken gemacht. Die Holzfäller im Westen könnten wir ja dorthin verlegen um dort dann anzufangen den Wald zu roden. Und die Stollen drei und fünf können auch erstmal stillgelegt werden. Dort haben wir sehr geringe Erträge. Das gleicht der neue Stollen aus. Und dann hätten wir die fünf Dutzend voll. Und bedenkt, wenn wir die Kapelle und das Wohnhaus gebaut haben, dann könnte man für euch einen Sitz bauen. Die alte Motte hat doch schon sehr gelitten. Auch dafür hat mir Bruder Siegbert schon Pläne vorgelegt.

Ordamon lehnt sich in seinem Stuhl zurück und schaut sich im Raum um.

Ordamon: Ich glaube ihr habt recht. Wenn ich mich hier so umsehe, sollte man mal über eine neue Unterkunft Gedanken machen