@Tim:
Völlig richtig was du sagst (naja, jedenfalls sehe ich das auch so
)
Was wir dabei auch nicht aus den Augen lassen sollten ist:
1. Das Einmischen Dritter, die die Ausführung eines Befehls eines Lehnsherrn verhindern oder blockieren und damit die Autorität des Lehnsherrn untergraben (ein ähnliches Problem hatten wir als wir die "große" Fehde gespielt haben und z.B. ein Fürst als General der Markedonischen Armee sich in einem Fürstentum aufhielt um auf Geheiß des Königs den Schattenländern eins zu verpassen, aber wegen der Fehde als Fürst aus dem Fürstentum rausgeworfen wurde und damit wiederum den Auftrag des Königs als
General nicht ausführen konnte, weil sich der ihn
rauswerfende Fürst meiner Meinung nach letztendlich gegen das Geheiß bzw. den Befehl des Königs, des obersten Lehnsherrn, gestellt hat. Denn der königliche Befehl fordert doch auch das Dulden der Anwesenheit des Generals durch die Fürsten, bis er seinen Job gemacht hat. Oder seh ich das falsch?)
2. Was ist mit der Grauzone, dem Kompromiss? Ein z.B. Ritter befolgt einen Befehl des Lehnsherrn und erreicht per Kompromiss ein Ziel, jedoch auf eine Art und Weise, wie sie der Lehnsherr definitiv (und von mir aus auch in seinem Auftrag) ausgeschlossen oder doch zumindest nicht beabsichtigt hat, weil der Lehnsherr mit einer bestimmten Vorgehensweise des Lehnsmannes einen bestimmten Zweck verfolgt hat und weitere Ziele hat, die ihm nun aufgrund des fehlerhaften Handelns versperrt sind. Und genau an dieser Stelle stellt sich doch dann die Frage: Hätte der Lehnsmann nicht die Wünsche des Lehnsherren wissen müssen und in seinem (des Lehnsherrn) Sinne handeln müssen? Oder hat er gar bewusst einen anderen Weg gewählt als der Lehnsherr gefordert oder angedeutet hat und dadurch seinem Herrn Steine in den Weg gelegt und dadurch wiederum seinen Befehl missachtet?
Viel Spaß beim Lesen
Gruß Basti