Das Königreich Markedonien

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 Betreff des Beitrags: Diverse Traditionen
BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2004 13:47 
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Baron
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Mir fällt da z.B die Erhebung eines Knappen zum Schildknappen ein.
Ist bei uns zur Jahreswende vorgekommen.

Ich hoffe ich bekomm das noch hin...

Anwesende Ritter bilden eine Reihe.Der Knappe betritt den Raum und bleibt wie ein Angeklagter vor der Reihe stehen.
Der Herr des Knappen fordert ihn auf,deutlich seinen Namen und seine Tätigkeit zu nennen.
Dann gibt der Herr eine Einleitung über die Zeit des Knappen.
Es werden Zweifel geäussert...
Jeder Ritter erzählt nun eine Geschichte,die er von dem Knappen mitbekommen hat,wo der Knappe sich einen Ausrutscher geleistet hat.
Allerdings wird,wenn die Geschichte zu Ende ist erzählt,wie der Knappe aus diesen Fehlern gelernt hat und sich seitdem ohne diese Fehler bewegt.
So spricht ein Ritter nach dem Anderen.Der Herr fasst alles zusammen und lobt den Knappen dafür,dass er aus den Fehlern gelernt hat.Es erfolgt wieder eine Erzählung über das erlernte Verhalten des Knappen und diesmal über die herausragenden Taten die der Knappen sich geleistet hat.
In einem feierlichen Text wird nun die Tradition der Knappschaft und der Abschnitt des Schildknappen erläutert,ebenfalls warum der Knappe diese Erhebung verdient hat.
Der Knappe muss sich nun eine ritterliche Waffe wählen in welcher er weiterhin spezialisiert werden möchte.
Danach wird (hier wird eine feierlicher lateinischer Text benötigt) ihm von einem anderen Knappen der Schild des Herren umgehängt.Die Ritter bitten den Schildknappen in ihre Reihe mit einzutreten und öffnen diese.Er betritt diese und die Reihe wird mit den Schilden geschlossen.Ein Schritt nach vorn erfolgt,die SChilde schliessen sich und eine 3-faches Vivat auf den neuen SChildknappen erfolgt.Danach lösst man die Sache auf und feiert die Erhebung.

War das so korrekt an die,die im Dezember dabei waren ?


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BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2004 14:46 
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Ritter
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Das klingt in etwa richtig.

Vielleicht solltest du an dieser Stelle noch einmal kurz zusammenfassen was den Schildknappen von dem normalen Knappen unterscheidet.

mfg lutz

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BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2004 16:45 
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Baron
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Was ihn unterscheidet ???

Das Gehalt Lutz...er bekommt eindeutig mehr Gehalt :lol:

P.S. setzt nochmal nachträglich hier was rein


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BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2004 17:07 
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Zitat:
Der Knappe muss sich nun eine ritterliche Waffe wählen in welcher er weiterhin spezialisiert werden möchte.


Beim nächsten Mal legst du den Flegel aber nicht mehr mit auf den Tisch ;)
Und was für ein Inhalt für den lateinischen Text schwebt dir denn so vor?


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 Betreff des Beitrags: SChildknappen schlagen
BeitragVerfasst: So Nov 07, 2004 22:55 
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Also besonders wichtig ist das Feiern danach... Das sollte unbedingt in den Sittenkanon geschrieben werden. SChließlich ist das ja fast sowas wie die erste NAcht. Ein Knappe nähert sich dem Mensch-tum, nur noch einen Schritt, und er ist ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft! :)

In meiner Erinnerung war das auch so. LG KAth


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BeitragVerfasst: Mo Nov 08, 2004 17:59 
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Knappe
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Moin!

Ja, ganz hervorragend! Das mit dem Feiern finde ich natürlich besonders klasse! ;-)

Klingt aber alles in allem prima. Sollten wir so bei behalten und fortführen.

cya....ronny

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Wenn ich groß bin...möcht ich ein Ritter geworden, getun, getan sein...


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 Betreff des Beitrags: Symbolik der Trauer
BeitragVerfasst: Mo Dez 06, 2004 12:00 
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Baron
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Wenn ein Verwandter oder ein guter Freund stirbt,also eine Person zu welcher man eine besondere Beziehung hatte,dann geht man eine bestimmte Zeit in Trauer.
Mit einer schwarzen Binde am linken Arm zeigt man dieses an.
Ein Ritter verschliesst sein Schwert zusätzlich mit einem "Marktknoten" aus schwarzem Band.
In der Frist von 3 Monaten und 3 Tagen,darf man dann weder eine Festivität besuchen,noch am Spiele teilnehmen,eine Fehde führen (deswegen Schwert verbunden),an einer Turney teilnehmen,ins Freudenhaus gehen(uups hab ich das gesagt :roll: ) usw usw. :!:
Was dann natürlich auch heisst,dass es mehr als unehrenhaft ist,die Trauerzeit eines Ritters dann auszunutzen um die Fehde fortzuführen oder etwas in der Art.

Unter welchen Vorraussetzungen ist diese Zeit der Trauer aber länger?
Wenn der Ehepartner stirbt,so sollte eigentlich die Trauerzeit mindest 6Monate dauern bevor man dann ein neuen Partner heiraten darf oder?
Wie sieht es mit dem Hochadel aus? Stirbt ein Fürst,was passiert dann?

Für Ideen auch was die Symbolik angeht bitte ich um weitere produktive Vorschläge.

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BeitragVerfasst: Do Dez 09, 2004 13:50 
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Ritter
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Die im Mittelalter (und auf den Dörfern auch bis ins 19 jh hinein übliche Trauerzeit für Frauen war 3! Jahre wann immer es um einen Verwandten ersten Grades ging (Sprich Vater, Mutter, Geschwister, Gatte Kind). In der Zeit wurde weder gefeiert noch getanzt geschweige denn geheiratet.

Gut ich denke da ist ein wenig lag um noch Spassam Spielen zu haben deswegen finde ich die 6 Monate eigentlich eine gut begrenzung.

Wie sieht es mit mehr oder weniger kostspieligen Trauerfeiern aus, ist das abhängig vom Glauben oder Traditiondbedingt um dem Toten Ehre zu erweisen.

Was haltet ihr von der Idee des gedeckten Platzes an der Heimatlichen Tafel für den Toten.

Viele Grüsse
Annette


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BeitragVerfasst: Mo Dez 13, 2004 13:11 
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Baron
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Ich find die Idee mit dem gedecktem Platz richtig gut.Das ist ein schöne Möglichkeit nochmal sowas ins Spiel zu bringen. (Falls sowas natürlich mal vorkommt)
Trauerzeit ist natürlich n schwieriges Thema.Wenn man z.B n rein höfischen Charakter hat,dann heisst es also kein Spiel in der Zeit.Ist natürlich sehr ärgerlich.Anderseits sollte diese Pause natürlich strikt eingehalten werden,egal wie lang sie nun ist.Ich denke n halbes Jahr ist eigentlich sinnvoll.Obwohl natürlich fürs Larp trotzdem sehr lang,wenn man oft spielt.
Gibts dazu noch weitere Meinungen?

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BeitragVerfasst: Mo Dez 13, 2004 14:07 
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Baron
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Ich finde eine Trauerzeit ist eine gute Idee., auch wenn man in der Zeit seinen Hofcharakter nicht spielen kann.
Man kann ja immernoch einen anderen Charakter auspacken, heisst ja nicht, dass man gar nicht mehr auf Con fahren kann, ist ja schliesslich nur der Charakter der trauert.

Halbes Jahr ist ein gutes Mass, man kann es ja nach Bedarf noch verlaengern, wenn man der Meinung ist, dass der Charakter gaaanz doll traurig ist oder sowas.

Dass mit dem gedeckten Tisch finde ich auch gut, hauptsache man macht es nicht laenger als die Trauerzeit ist (ich wuerd es wahrscheinlich nur den ersten Monat lang machen)

Was man noch machen koennte, waere dass der Yddpriester, der die Urne abholt, irgendwas zuruecklaesst (schwarzes Band, Blatt mit einem Segen - eine Art Totenschein :wink: ) dass man dann an den Tuerpfosten oder so nagelt, damit jeder weiss, dass in diesem Haus getrauert wird (man spart sich also die Fettnaepfchen).
Bei uns (in meinem Heimatdorf, OT und ganz weit weg) gibt es heute noch den Brauch in der Anfangszeit der Trauerzeit ein schwarzes Laken/Tuch ins Fenster zu haengen.

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BeitragVerfasst: Mi Dez 15, 2004 2:14 
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Baron
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Beiträge: 674
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Wir haben einen Feiertag ganz vergessen!

1204, 10. Tag des 3. Mondes, Ende des Krieges mit den Schattenlanden.

An diesem Tag hat der König den Krieg für beendet erklärt, dass wäre doch ein klassischer markedonischer Feiertag.
(ist diese Jahreszeit eigentlich schon Contauglich? :) )

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BeitragVerfasst: Mo Mär 14, 2005 19:57 
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Ich möchte zur Trauerzeit Folgendes einwenden: Was nützen die schönsten Trauerrituale, wenn sie keiner sieht? Das Ausspielen solcher Dinge finde ich klasse, das geht aber nur auf nem Con. Ein trauernder Ritter sollte vieleicht nicht gerade Tanzen.. Ich selber habe mit meiner Boronpriesterin eine Hochzeit besucht, und das war schon recht lustig.. :wink: Die Boroni hat nicht gelcht oder gefeiert, macht sie halt nicht, aber es gab wirklich schönes Spiel zwischen den Charakteren! Ich kann mir einen trauernden Ritter durchaus auf einer Hofhaltung vorstellen, so als schwarzes Stimmungsloch, oder er tut vielleicht auch nur so, als würde er trauern, da ihm eigentlich alles schnuppe ist..
Vielleicht sollte man nicht auf viele Hofhaltungen gehen, aber eine... There I can see no harm...

Kath


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