Das Königreich Markedonien
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Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg
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Autor:  R v Greifengau [ Sa Mär 21, 2009 14:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Die Bauarbeiten an der Weberei gehen voran. In den letzten Tagen, seit der Abreise der Gäste, hat man sich um viele neu und gut angelagerte Eichebalken gekümmert um die Tragfähigkeit des Gebäudes wieder herzustellen. Diese hat man auf einem erhöhten Holzgestell zu rechtgeschnitten, selbst die Abschnitte wurden noch für zu Brettern verarbeitet. Zwischen dem noch erhaltenen Fachwerk wurde der beschädigte Putz erneuert und manchmal auch gänzlich entfernt um auch neues Geflecht einzubringen und ebenfalls neu zu verputzen. Der Anstreicher hat von außen begonnen Teile der Flächen neu zu tünchen. Der Dachstuhl nimmt wieder seine neue Gestalt an und kann in wenigen Tagen neu eingedeckt werden. Die Herrin scheint einen guten Eindruck auf die Dörfler zu machen, mit ihrer netten aber auch fordernden Art. Etwas was dem Herrn gut gefällt und er, wenn sich ihre Blicke treffen, mit einem Lächeln in seinem derben Gesicht begrüßt. Offenbar hat der Herr die richtige Wahl mit dem Hause Pousselles getroffen. Wie dem auch sei, es geht voran. Und der neue Bau der Webstühle, Gunther hat veranlaßt das einer mehr gebaut wird um die verlorene Zeit auf zu holen, macht sich auch gut. Der Webmeister läßt nach seinen Zeichnungen beim Schreiner arbeiten. Die Tage für die Arbeiten sind lang, aber es muß gemacht werden wenn man noch gutes Geld verdienen will und das will der Herr um jeden Preis, schon um bei Richard gut da zu stehen und ihm zu zeigen das er gewillt ist den Pakt einzuhalten..............

Autor:  R v Greifengau [ Mi Apr 15, 2009 11:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

In den letzten Tagen hatten die Dörfler reichlich zu tun. Von den Feldern her stinkt es erbärmlich wenn der Wind aus Osten her den Geruch von Dunk herüber weht. Steine werden von den Kindern auf den Feldern gesammelt und auf Karren geladen, um sie zum ausfüllen der Mauern zu verwenden. Das schon zu dieser Zeit sehr sonnige Wetter läßt Patrice und ihren Gemahl nichts gutes für eine erfolgreiche Ernte erhoffen. Doch kann es auch sein das es nicht alt so schlimm werde, schließlich hatte der Herr erst im vergangenen Jahr diese Bewässerungsanlage errichten lassen. Wenn der Pegel des Warleberger Sees allerdings weiter sinken sollte könne man damit auch nichts erreichen.

So hofft der Herr das nach dem Wiederaufbau der Weberei genug Geld in die Kasse kommt um damit Vorräte anzulegen. Allerdings will auch seine Gnaden Graf Richard von Hirschberg Geld sehen, was man sich geliehen hat. Wenn nicht hat man Land und ein Dorf von vieren verloren.

Die Zucht mit den Pferden hat sich in den letzten Monaten auch nicht wirklich gerechnet. Seit es kaum noch Auseinandersetzungen gibt braucht die Königliche Armee kaum noch welche. Vielleicht wäre es nicht verkehrt sich mit Herrn Ordamon zusammen zu setzen. Schließlich hatte sein Fürst erst vor kurzem Krieg geführt. Mal sehen, beim nächsten mal. Viel steht also an und somit wird der Herr wohl kaum mal auf reisen kommen und neue Länder kennen lernen.

Autor:  R v Greifengau [ So Jul 12, 2009 13:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Auf der Keilersburg erlebt man geschäftiges Treiben. Knechte und Mägde sind dabei Truhen auf einen Wagen zu verladen und auch die Kutsche wird hergerichtet um es der Dame Patrice de Pousselles von Keilersburg so bequem wie möglich zu machen. Warum das alles? Nun der Herr Lothar von Dunkelbrunn hatte vor seiner Abreise den Herrn Gunther gebeten noch in diesem Jahr zu einem Gegenbesuch zu erscheinen. Es schien ihm wohl wichtig und Herr Gunther glaubt zu verstehen um was es geht. Doch das wird sich dann zeigen wenn man am Hofe erscheind. Und so wird man mit Gefolge am nächsten Tag abreisen.

Autor:  R v Greifengau [ Sa Jul 18, 2009 14:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Heute hat sich der Tross gen Dunkelbrunnen aufgemacht. Der Herr reitet an der Spitze und hinter ihm sechs bewaffnete Waffenknechte. Hinter dem Wagen der Herrin maschieren weitere acht Knechte, bewaffnet mit Speer und Rossschinder. Im Wagen der Herrin begleiten sie zwei Kammerdienerin und eine der Nonnen.

Auf ihren Weg nach Sommerlund passieren sie noch zwei Dörfer des Lehen und noch am selbigen Tage kommen sie auf das Gebiet des Fürstentum Sommerlund. Gegen Abend erreicht man dann einen guten Lagerplatz, in der Nähe eines Sees. Dort erfrischen sich die Damen abseits der Männer, wie der Eyne sie erschuf.

Die Knechte errichten das Lager und bereiten ein Feuer für die Nacht, während Nele und die Nonne Jeanne das Essen bereiten. Einer der Knechte hat mit dem Herrn ein Reh geschossen und so mact man sich daran es auf einfache Weise über dem Feuer zu braten, wobei einer der Männer es immer wieder mit einer Kräutersouce bestreicht. Dazu bereitet man Obst und Beeren die man gesammelt hat.

Nachdem die Herrin von ihrem Bad zurück ist nimmt man am Lagerfeuer platz und ißt was man vorbereitet hat. Nicht lange und der Herr zieht sich mit seiner Gemahlin zurück, während sein Hauptmann sich um die Wachen kümmert.

Am nächsten Morgen macht man sich bereit fr die weiterreise, die sich durch die letzten Regentage etwas schwierig gestalltet, da die Wege aufgeweicht sind.

Autor:  R v Greifengau [ Sa Aug 08, 2009 13:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Seit Tagen ist man nun unterwegs mit Kutsche und Gefolge. Am heutigen Tage erreicht man die Grenze zu Dunkelbrunn und Gunther entsendet einen Boten zum Herrn des Lehen um ihn kunde zu geben das man gegen Abend sicher die Burg erreichen würde.

Autor:  R v Greifengau [ Di Jan 19, 2010 9:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Der Winter hat im Lehen hart zugeschlagen und nicht nur da, ja im ganzen Lande hat sich die weisse Pracht mit aller Härte zugeschlagen. Vieler Orts sitzen die Leute an ihren Feuern im Haus um nicht zu erfrieren. Nachts huschen die Menschen alle unter die Decken un sich gegenseitig zu wärmen und wer keinen hat um sich zu wärmen der tut es mit einem seiner Haustiere, um sich dort die Wärme zu holen.

Auf der Burg hat der Roggenkeyl ebenso zugeschlagen, da wie auf vielen Burgen nur ein oder zwei Räume über ein Feuer verfügen. Die Wärme die durch den Abzug in verzweigte Kanäle geleitet wird kommt in anderen Räumlichkeiten garnicht erst an.

So hat der Verwalter in der Abwesenheit des Herren veranlaßt das die Bediensteten des Nachts nicht nur in der Küche am Herdfeuer schlafen dürfen, sondern auch im Rittersaal bis der Herr und seine Gemahlin wieder hier sind.

Die beiden Nonnen kümmern sich derweil um die Kranken, mit allerlei Rezepturen. Doch ihre Vorräte an Kräutern gehen auch so langsam zu neige. Und so beten die Schwestern viel und intensiv zum Eynen. Möge er doch ein Erbarmen mit seinen Schäfchen haben und sie von dieser Prüfung befreie, damit sie ihm mit aller Kraft besser dienen können um bessere Menschen zu werden.

Derweil hört man aus der ferne wieder das heulen der Wölfe die schon um die Hütten der Menschen schleichen. Und so ist der Tod in vielerlei Gestalt zugegen. Möge sich der Eyne also bald erbarmen und den Menschen wieder Hoffnung geben...

Autor:  R v Greifengau [ Do Jan 28, 2010 20:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Aus Dunkelbrunn ist nichts zu hören, wie auch. Kein Mensch, ja nicht mal einen Kötter, würde man vor die Türe jagen. In den drei umliegenden Dörfern des Herrn hat der Tod schon seine eisigen Finger ausgestreckt. Aus dem Dorf unten hat es den alten Karl beim Eisfischen erwischt. Als man ihm fand war er über und über mit Eis bedeckt und Schnee bedeckt. der hunger hatte ihn rausgetrieben. Man warnte ihn noch doch er wollte es wenigstens versuchen als der er verhungere, habe er wohl noch gesagt.

Es geht nichts mehr, in diesem Land. Und einige behaupten sogar schon das es die Rache der alten Götter wäre für ihren Frevel sich dem Eynen zu bekennen......

Autor:  R v Greifengau [ Sa Feb 27, 2010 13:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Der eisige Tod hat seinen Schrecken in den letzten Tagen verloren. Der Eyne und seine Heiligen hatten ein Erbarmen mit jenen Sünden und zeigen es mit kräftigen Sonnenstrahlen. Dennoch hat das Lehen in den letzten Wochen viele Untertanen verloren. Durch den hart gefrorenen Boden konnten die Toten nicht unter die Erde gebracht werden. Jetzt hat Jorge, der Totengräber, viel zu tun. Und die beiden Nonnen haben viel zu beten. Auch in den umliegenden Dörfern des Lehen spielt sich das gleiche ab. Einige meinten schon das schmatzen der Toten zu hören. So sollen einige Dörfler sogar den Toten den Kopf abgeschlagen haben und zwischen die Beine gelegt haben um zu verhindern das sie als Untote wiederkehren.

Derweil ist ein Bote aus Dunkelbrunn erschien und hat eine Nachricht für den Verwalter. In ihr steht das der Herr und seine Gemahlin sich mit der kleinen Elisabeth Elenora v. Keilersburg und Gefolge auf den Weg in heimische Lehen befinden. Ebenso läßt er den Meier wissen das der Herr Gunther jetzt zu Hausmannschaft des Herrn Grafen von Dunkelbrunn gehöre und man jedem Dunkelbrunner eine Heimstätte zu bieten habe wenn er im Lehen danach frage.

Der Meier läßt derweil all jene wieder in ihre Heimstätten schicken die Zuflucht vor den eisigen Fingern des Todes gesucht hatten und das Gesinde die Raümlichkeiten reinigen.

Autor:  R v Greifengau [ Sa Jun 12, 2010 16:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Am heutigen Mittag traf endlich der Herr von Keilersburg mit seiner Familie und dem Gefolge auf der Burg ein. Das Gesinde hetzt über den Hof und durch die Räumlichkeiten, um in aller Eile alles herzurichten. Die Herrin läßt sich ein wohltuendes Bad mit herlichen Kräutern bereiten, um sich von den Strapazen der Reise ein wenig zu erholen. Gunther läßt es sich nehmen und steigt zu ihr ins heiße Wasser.

Elenora scheucht in ihrer frechen Art das Gesinde und auch der Knappe Alexander, Sohn des Herrn Rudwin, hat es nicht leicht mit dem verzogenen Gör. Das kann ja noch was werden denkt er so bei sich und ein wenig Heimweh nach Hause und zu seíner Mutter kommt in ihn auf. Doch nun mußte er lernen, lernen was einen Ritter ausmacht und alles mit würde durchstehen.

Derweil gegeben sich der Herr und die Herrin ihren Gefühlen hin. Etwas was der Herr seit Tagen hat ruhen lassen, wohl weil er andere Dinge im Kopf hatte und sich in seinen Gedanken um das Wohl und den Fortbestand des Familienerbes kümmern mußte.
Aber jetzt nahm er sie wie sie es immer leibte und sie taten Dinge die der Kirche sicher mißfielen. Aber das war egal, sie waren im jetzt und hier. Ja, sie hoffte das sie bald die Frucht der Liebe in ihren Leibe trug und ihm einen Erben schenke könne...

Autor:  R v Greifengau [ So Jul 11, 2010 12:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

In den letzten Tagen hatte sich der Herr mit vielerlei Papierkram herumschlagen müssen. Doch eines ärgerte ihn sehr. Sein Lehnsherr wollte ihn, trotz der zurückgezahlten Summe die er sich für die Hochzeit lieh, das Land nicht zurückgeben. Was also tun? Er hatte nicht die Macht und das Geld es sich zu erstreiten. Warum tat sein Herr das? Hatten er und all seine Vorfahren nicht immer treu zum Geschlecht derer von Hirschberg gestanden? Der Vogt des Grafen bezeugte niemals Geld zurück erhalten zu haben. Wäre er nur selber an den Hof seines Herrn gereist. Aber die Zeit war nicht da. Sein Verwlter hatte abgeliefert, da war er sich sicher, hatten doch die fünf Soldaten zum Schutze alle das gleich berichtet, selbst bei der Androhung der Folter. Und die hatte den Männern schon viel Angst gemacht. Aber mehr Angst machte ihnen das sie der Kirche verbannt wären und ihr Seelenheil bedroht wäre. Der Gedanke war ihnen schon grausig, zu wissen ewig im Flammenmeer zu verbleiben.

Nein, da muß sich jemand anderes bereichert haben. Und da der Herr immer noch glaubte seinem Lehnsherrn sei frei von jeder Schuld, blieb nur der Vogt.
Doch wie dem beikommen?
Es blieb nur eins, ihn öffentlich Anzuklagen.

Autor:  Sebastian Drake [ So Feb 13, 2011 18:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

In der zweiten Woche des zweiten Mondes 2011 trifft Shane McPheron, ein Bote seiner Gnaden Baron Sebastian Drake zu Horneburg, im dem Lehen Keilersburg ein.
Sein Weg führt gerade zur Burg des Herrn Gunther von Keilersburg. Bei der Wache gibt er seinen Namen und als Anliegen, die Übergabe einer Nachricht an den Lehnsherrn an.
Ruhig wartet er am Tor, bis er vor gelassen wird.

Autor:  R v Greifengau [ So Feb 13, 2011 19:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Die Wache bringt den Boten in den Rittersaal. Im Raum steht die Gemahlin des Herrn Ritter und stellt sich als Patrice de Pousselles von Keilersburg vor. " Ich muß euch enttäuschen aber mein Gemahl ist draußen im Lehen und ich kann euch nicht sagen ob er heute zurückkehrt. Vielleicht morgen aber ihr könnt mir gern die Botschaft geben und ich entscheide alles weitere! Ihr könnt euch von der Magd in die Küche führen lassen und euch dort was zu Essen und Trinken geben lassen."

...........

Autor:  Sebastian Drake [ So Feb 13, 2011 19:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Shane McPheron geht in den Moment auf die Knie, als er den Rittersaal betritt. Als die Dame Patrice de Pousselles von Keilersburg ausgesprochen hat, holt Shane aus einem Futteral eine versiegelte Schriftrolle. Das Siegel seiner Gnaden ist klar zu erkennen.

"Hier my Lady, dies ist die Botschaft seiner Gnaden für Euer Gemahl."

Shane wartet ab wie die Dame des Hauses weiter vorgeht.

Autor:  R v Greifengau [ So Feb 13, 2011 20:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

Patrice bricht das Siegel und wendt sich dem Boten ab, um im Lichte besser zu lesen.............

Autor:  Sebastian Drake [ So Feb 13, 2011 21:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neuigkeiten aus dem Lehen Keilersburg

In dem Schreiben tut seine Gnaden kund, dass er vor hat im dritten Monat dieses Jahres den Herrn Gunther von Keilersburg und seiner Dame Patrice de Pousselles von Keilersburg einen Besuch ab zu statten.

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