Das Königreich Markedonien

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BeitragVerfasst: Mi Okt 17, 2007 0:40 
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Am Bad hat ein jeder Gast seine Freude. Herr jehan erzählt ein wenig, zum Beispiel davon, dass er seine Frau mit nach Bruchfeld gebracht hat und dass er Richard schon länger kennt. Deswegen sei er auch nach Sommerlund gekommen, denn in dem Lande seiner Geburt habe er nicht zu solch einer Position kommen können.
Im Bade scherzen, lachen, trinken und schäkern die Gäste, nicht nur dem Gastgeber zum Wohlgefallen.
Gleichwohl Patrice de Pousselles alles mit anhören kann, was die Herren beim Bade so treiben, hört man manchmal ein Kichern und das Plätschern des Wassers, wenn sie sich (bewusst?) im Zuber räkelt. Sie verweilt nicht so lang wie die Herren beim Bade, sondern lässt sich alsbald von den Mägden begleiten, um sich für den Abend zu kleiden. Züchtig senkt sie den Blick und schaut in die andere Richtung, als sie an den badenden Herren vorbei muss, um zur Tür zu gelangen.
Herr Jehan de Laurent sagt daraufhin zu den anderen, speziell zu Gunther: "Fürwahr, diese Dame ist eine wahre Augenweide." Und scherzend fügt er hinzu: "Während die Männer aus dem Geschlechte der Pousselles doch manchmal die größten Rabauken sein können, so ist es doch vortrefflich, wie die Damen dieses Blutes sich zu benehmen wissen."
Nach dem Bade ziehen sich auch die männlichen Gäste für eine kurze Zeit zurück, um sich für das Mahl zu kleiden und darüber froh sein zu können, nicht im Sattel sitzen zu müssen.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 17, 2007 0:41 
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(obiger Beitrag ist selbstverständlich von mir 8) )


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BeitragVerfasst: Do Okt 18, 2007 19:49 
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Ja ich denke die Zeit bei der Freifrau von Lichtensee hat noch ihr übriges getan um aus einem ungeschliffenen Edelstein etwas so vollkommenes zu schaffen.
Ich hörte und hatte auch schon Mannen der Freifrau zu Gast bei mir, doch blieb es mir bis heute verwehrt die edle Dame kennen zu lernen. Ich konnte nur bei der Hochzeit eures Herrn einen Blick von ihrer Schönheit erhaschen, doch blieb es auch dort mir verwehrt an sie heran zu treten, bei dem ganzen Trubel der Festlichkeit. Spiele ich aber doch mit dem Gedanken, wenn ich alles mit Herrn Richard geklärt habe, auch sie zu meiner Vermehlung einzuladen. Schon um sie damit zu ehren das sie sich Patrice annahm um sie auch ihre kommenden Aufgaben noch besser vorzubereiten.


Am Abend hat man sich im Rittersaal versammelt um gemeinsam zu speisen. Herr Gunther bietet Patrice einen bequemen Stuhl an seiner Seite an und läßt sie wissen das er sich geehrt fühle eine Dame wie sie an seiner Tafel zu wissen. Während des speisens läßt der Herr zwei seiner Bediensteten Musik machen. Man unterhält sich über ihre weite Reise aus dem Passage und die Geflogenheiten in ihrem Land, aber auch über ihr Leben am Hofe der Freifrau.
Dann kommt die Magd Sigrid und sagt dem Herrn das die Dame Elisabeth gleich kommt. Alsbald sieht man erstaunen in den Gesichtern der Anwesenden. Herrn Gunther bleibt es nicht verborgen, nimmt man doch an das es eigentlich keine Dame am Hofe gebe, doch er wartet ab um sich einen Spaß daraus zu machen wenn...... ja wenn.........sie kommt, die Dame.

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Es ist Ceridisch, allzeit für das Reine und das Gute und gegen das Böse zu streiten; es ist nicht Ceridisch, die Mächte der Verführung und der Verdammnis gewähren zu lassen!

Vierte Weisung: Der Kampf


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BeitragVerfasst: So Okt 21, 2007 11:28 
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Herr Jehan de Laurent und die anderen Männer genießen das Speisen, während Patrice anscheinend vor allem die Freundlichkeit des Gastgebers genießt. Sie scheint sich wohlzufühlen an dieser Tafel und manches "männliche" Wort verschrickt sie nicht, im Gegenteil: Sie ist es gewohnt und hält ähnlich wenig von der gekünstelten Unterhaltung, die heutzutage ein Zeichen des Sittenverfalls zu sein scheint. Auch sie isst, wie es sich gehört, mit den Fingern und schaut hin und wieder Herrn Gunther an, um sich ein Bild von diesem (zugegebenermaßen) großgewachsenen Mann zu machen. Als das Gespräch auf Irmingard kommt, preist auch sie sie kurz und angemessen. Auch die Musik erfreut sie und fragt Herrn Gunther, ob er sich auch der schönen Kunst des Sanges übt? Darüberhinaus möchte sie wissen, wie Herr Gunther Ceride geworden sei, denn von ihrem Bruder Richard wisse sie, dass der wahre Glaube noch nicht lange in diesen Landen Verbreitung finde.

Als Herr Gunther etwas über die gewisse Dame sagt, scheinen die Herren überrascht und Patrice nimmt dies mit einem Lächeln hin.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 22, 2007 12:43 
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Herr Gunther erklärt Patrice das er sicher gern Musik und Gesang höre und auch jene beneide die der Dichtung mächtig sind, doch gebe er sich selber nicht dieser Dinge hin. Auch habe er diese Erfahrung während seiner Ausbildung zum Ritter nicht groß erfahren dürfen, da sein Ritter es damals nicht von Nöten hielt ihn in diesen Dingen zu schulen. Er habe die praktischen Dinge des Lebens lernen müssen und auch heute sei es nicht anders. Das Lehen bedürfe seiner ganzen Aufmerksamkeit. Es sei nicht gerade klein und es fallen viele Neuerungen an, die einen klaren Kopf bedürfen, wenn man das Lehen in Familienbesitz halten wolle. Er selber sehe sich als einfachen Ritter und Lehnsherrn der im Dienste seines Erbes stünde. Seiner zukünftigen Dame werde er aber durchaus das Leben so angenehm wie möglich machen wollen und ihr jede Aufmerksamkeit zukommen lassen wollen die ihr zustünde.

Plötzlich betritt ein kleines Mädchen den Saal und die Blicke wenden sich ihr zu.

Ah,.... Elisabeth Elenora von Keilersburg! Werte Gäste darf ich vorstellen...... meine Nichte. Sie ist die Tochter meines verstorbenen Bruders Lothar. Was hier sicher keiner weiß, ist das sowohl mein Bruder als auch mein geliebter Vater im Krieg gegen Turokswall fielen. Ihre Mutter nahm sich vor Gram das Leben als sie von den Schicksal erfuhr. Ein Makel der auf unserer Familie lastet. Ist es dem Eynen doch nicht gefällig sich selbst zu entleiben. Sei es drum, wir sind hier nicht versammelt um uns der Trübsal hinzugeben. Komm Elisabeth, setz dich zu uns.

Zum Ceridentum erklärt Gunther seiner Dame das er noch nicht lange den neuen Glauben sich hingebe aber das was er wisse und gelernt hat habe ihn nur noch mehr bestärkt den richtigen Glauben gefunden zu haben. Auch preist er eine Schwester des heiligen Hilarius, Adelheid aus dem Hause des Herrn von Dunkelbrunn. Sie habe ihn mit ihren Worten stark beeindruckt und er teielt mit das sich auch in naher Zukunft Schwestern des Ordens hier einfinden werden.

Während des weiteren Abends steht Herr Gunther seiner zukünftigen Dame Rede und Antwort. Und so will er ihr in den nächsten Tagen alles zeigen und erklären.

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BeitragVerfasst: Mo Okt 22, 2007 20:11 
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Als die Gäste Herrn Gunther zuhören, schweigen sie und lauschen den schlimmen Worten über den Freitod. Aber als die Nichte den Raum betritt, erhellen sich die Gesichter wieder voller Freude.
"So seid ihr sicherlich eurer Nichte ein guter Oheim, Messire Gunther", sagt Jehan. Und Patrice schaut die Nichte ein wenig zu lang gedankenverloren an und lächelt sofort wieder, als sie Blicke auf sich lasten sieht.

Während des weiteren Abends ist die Stimmung fröhlich und das Verhalten der Gäste angemessen. Nach einem langen Tag begibt man sich dann spät in der Nacht zur Ruhe, auf dass die sechs Begleiter wieder ihre Heinmreise antreten können. Jehan verweilt noch, bis Herr Richard eintifft bzw. eine Nachricht von diesem, sodass die gute Dame Patrice nicht ohne "familiären" Beistand in "fremder" Umgebung verweilt.


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BeitragVerfasst: Di Okt 23, 2007 17:19 
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Am frühen Morgen, mit dem Hahnenschrei, brechen die Begleiter der werten Freifrau von Lichtensee auf. Herr Gunther bedankt sich bei den Mannen und läst ihnen für den Heimweg noch Verpflegung aufpacken, damit ihnen der Weg nicht altzu unbequem wird.

Im Haupthaus wieder angekommn läßt er der Magd Bernadot mitteilen das sie ab jetzt nur für das Wohl der Dame Patrice verantwortlich ist. Er wünsche das der Dame alle Aufmerksamkeit gewitmet werde und das man ihr das Gefühl gebe das sie sich zu Hause fühle.

Gunther selber will ebenfalls in der nächsten Zeit alles tun damit sich seine, so der Eyne es will, Zukünftige sich hier heimisch fühlt. Dennoch hat er vieles in den nächsten Tagen im Lehen zu beachten, was ebenso seine Aufmerksamkeit bedarf.
Und so reitet er noch bevor Patrice aufgestanden ist, ins Dorf hinunter um nach dem Bau der Weberei zu schauen. Altenbach, die rechte Hand des Baumeisters, macht seine Arbeit gut. Das Haselnußgeflecht zwischen dem Fachwerk ist eingezogen und die Arbeiter sind unter fachkundiger Anleitung dabei den Putz aus Lehm, Dunk und Stroh und unter Zugabe von Wasser anzumischen. Einige von ihnen bringen diesen mit ihren Händen auf und ein anderer reibt mit einem Brett die Fläche glatt. Gunther lobt das Werk des Altenbach und verläßt die Baustelle Richtung der künftigen Kapelle. Hier läßt er seinen ganzen Unmut aus sich heraus. Etwas was man bisher nicht an dem Herrn gesehen hat, seit er das Lehen übernommen hat. Nichts, aber auch gar nichts kommt hier voran und aus Eisenwald hört man auch nichts. So geht es nicht weiter, schließlich ist das hier sein vorangiges Projekt gewesen.
Meister Balkenschlag muß sich böse Worte anhören und den Herrn beschwichtigen. Schließlich gebe es alles im Lehen was man bräuchte um den Bau zu beendigen.
Nach dem sich Gunther beruhigt hat läßt er Balkenschlag wissen das er keinen wert mehr auf ein Geschäft mit den Herrn Ordamon lege. Soll er doch auf seinen Kosten sitzen bleiben, sofern er überhaupt welche bisher hatte. Dies werde jedenfalls noch ein Wort nach sich ziehen. Jedenfalls solle Balkenschag zusehen das es weiter geht.

Dann begibt sich der Herr wieder auf die Keilersburg um sich der Dame zu witmen.

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BeitragVerfasst: Di Okt 23, 2007 19:52 
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Auf dem Weg zur Keilersburg sieht Herr Gunther einen Reiter nahen. Von weitem sieht man eine Fahne im Winde flattern. Und Gunther erkennt die Farben, desto näher der Reiter kommt: Es ist der Herr Richard de Pousselles zu Bruchfeld, anscheinend auf direktem Wege von seiner letzten Reise mit Verspätung im Lehen Gunthers eintreffend. Endlich!


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BeitragVerfasst: Fr Okt 26, 2007 12:15 
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Herr Gunther traut erst seinen Augen nicht aber dann sieht er es deutlich, Herr Richard ist angekommen. Er gibt seinem Pferd die Sporen und so kommt man sich entgegen.

Seit mir gegrüßt guter Freund! Der Eyne hat euch heil zu uns geführt. Ich hoffe eure Reise war nicht alt zu unangenehm? Eure Schwester ist wohlbehalten angekommen und ich bin sehr angetan von ihr. Ich denke das unser beider Häuser nichts im Wege stehen wird. Aber reiten wir erst mal auf meine Burg und ihr erholt euch einwenig von eurem Ritt.

Auf der Keilersburg angekommen ruf Herr Gunther freudigst Patrice Namen schon im Burghof, das alle in der Burg Herrn Gunthers Freude über das Eintreffen des Herrn Pousselles mitbekommen. Eine Magd reicht den Herrn eine Schale mit Wasser und ein Tuch. Die Herren begeben sich in den Rittersaal, wo die Dame Patrice freudigst aber einer Dame würdig, ihren Bruder und auch Herrn Gunther begrüßt.

Herr Gunther entschuldigt sich bei Patrice das er heute Morgen schon so früh sie hat verlassen müssen, aber er mußte die Baustellen begutachten. Dann begibt man sich zu Tische wo Herr Gunther dem Herrn Richard unteranderen mitteilt das man in den nächsten Tagen das Lehen und insbesondere den Bau der Weberei besichtigen könne. Außerdem habe man ja auch noch andere, freudige Dinge, zu bereden.

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BeitragVerfasst: Fr Okt 26, 2007 17:28 
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Herrn Richards Kleider sind noch über und über mit dem Staub und Dreck der Reise bedeckt, aber er freut sich über die wunderbare Begrüßung seitens Gunthers. Hin und wieder verfällt Richard in seinen Erzählungen in die ach so wohl klingende Sprache, woraufhin seine Schwester sich immer wieder kurz räuspert, da Richard immer sehr weit ausholt und – anscheinend – wild flucht. Kurzum, er berichtet von seiner langen Fahrt nach Lyrien, dass dort „alles beim Alten“ sei, der Adel dort wankelmütig wie immer, die Damenzimmer dort zu schnell mit dem Mundwerk und die Rittersleut zu weibisch. Aber natürlich habe er auch Gutes zu berichten, so etwa von Lothar und dem Freiherrn Cortega. Natürlich mangele es Richard wieder an dem nötigen Kleingeld, aber hier und da zeigten sich die genannten Herren aus Sommerlund wieder äußerst freigebig.
Nachdem Richard mit all den Dankesreden und dem Lob fertig ist, widmet er sich kurz und knapp seinem Vogt, der schleunigst die Rückreise antreten solle, damit sich nicht wieder jemand von der Mauer stürzt. Jehan erbittet also freundlich seine Abwesenheit und geht, nicht ohne sich von Gunther in aller Form zu bedanken.
„Ach ja“, sagt Richard, „natürlich waren wir auf der Rückreise noch am heiligen Berg der Ceridenheit!“ Und dann zückt er aus seiner Tasche ein Kleinod für seine Schwester, einen silbernen Anhänger, der die Hl. Lucretia zeigt. „Für Euch habe ich das hier“, sagt Richard, „einen Brief, in dem steht, dass sich ein Weber-Pärchen schon auf den Weg gemacht hat.“

Dann erzählt er weiter, während er sich seinen Bauch weiter voll schlägt, etwa von der Auflösung des Ritterbunds des Weyßen Löwen, von einer Verlobung, von einem unhöfischen Ritterschlag, von Fehden und von Bruderkrieg in Lyrien, aus dem man sich tunlichst heraushalten sollte, da dort niemand so recht weiß, wo man sich gut situieren soll und – zu guter Letzt – dass er schon viel früher hier anzutreffen gewesen wäre, wenn er nicht der ritterlichen Tugend gemäß zusammen mit den Ritter Lothar und Cortega eine unverheiratete Dame sicher an einen herrschaftlichen lyrischen Hof hätte bringen dürfen. Außer Atem nimmt er einen tiefen Schluck Bier, rülpst ungeniert und fragt dann: „Und, wie habt Ihr Eure Tage hier verlebt, in so reizender Gesellschaft wie meine Schwester sie mit sich bringt?“


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BeitragVerfasst: Do Nov 01, 2007 17:21 
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Am Abend hatte man sich prächtigst vergnügt und Herr Gunther hörte sich die Neuigkeiten des Herrn Richard gespannt an. Auch Patrice hörte sich die Neuigkeiten ihres Bruders an und man hatte das Gefühl das sie es förmlich in sich aufsog was sie aus fremden Landen zu hören bekam. Doch sprach sie nicht wie Herr Gunther dazwischen, was ihrer guten Erziehung und den Stand der Dame wiederspiegelte.
Auf die Frage wie die letzten Tage, insbesondere seit seine Schwester hier sei, sich so getan habe antwortet Gunther Herrn Richard das er angenehmst erfeud sei über die Dame Patrice und das er nicht übertrieben hätte als man sich über die Verbindung beider Häuser unterhielt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Dame schon zurückgezogen.
Nach einem langen Abend und weiterer Gespräche verabredet sich der Herr von Keilersburg mit Richard zu einer gemeinsamen Besichtigung der Baustelle für ihr gemeinsames Vorhaben.

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BeitragVerfasst: Sa Nov 17, 2007 13:28 
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In den letzten Tagen hat man sich viel im Lehen angesehen und man kann sich des Gefühls nicht erwehren das Herr Richard ganz froh ist seine Schwester an einen Mann wie den Herrn Gunther vermittelt zu haben.

Den Bau der Weberei für das gemeinsame Geschäftsfeld feinster Tuche wie man sie aus Passage kennt, nimmt weiter Gestallt an. Zumal das Wetter immer noch mitspielt.

Herr Richard teilte unterdes auch gleich mit das er ein Weberehepaar verpflichtet habe sich auf den Weg in ihre neue Heimat zu machen. Das Paar habe hinreichende Kenntnisse in den Herstellung und besäße auch Pläne zum Bau der Webstühle.

Im Verlauf der letzten Abende, die sich teils hinter verschlossenen Türen zutrugen, habe Gunther dann seinem Freund Richard auch seine Absicht kund getan das er die Dame Patrice zum Weibe nehmen will. Damit wäre dann der Handel besiegelt und man besiegele damit den Verbund beider Häuser.
Die Hochzeit solle nach Ansicht des Herrn Gunther aber erst vollzugen werden wenn der Bau der "Skonekerken" abgeschlossen ist und der Platz mit seiner Kapelle von den zu erwartenden Schwestern des heiligen Hilarius geweiht wurde. Es gäbe seiner Ansicht noch zu viele Örtlichkeiten im Lehen die einer Reinigung des alten Glauben bedürfen............

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BeitragVerfasst: Di Nov 20, 2007 0:57 
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Es ist einer der letzten Abende in diesem sehr kalten Herbst, an dem sich Gunther und Richard zusammen mit Patrice am wärmenden Feuer befinden. Auf einem kleinen Tisch steht erhitzter Wein, einer der letzten, den Richard noch von Freifrau Irmingard besitzt und „für besondere Anlässe“ behalten hat. Das Feuer knistert und Richard stellt gerade seine Laute beiseite, nachdem er eine schöne Weise aus Sommerlund gesungen hat.
„So ist es denn nun soweit, dass ich morgen aufbrechen muss. Es ist Zeit, in meinem Lehen wieder einzukehren“, sagt Richard und schenkt sich neu ein.
Patrice schaut dabei ihren Bruder an.
„Ich weiß meine Schwester wohl behütet hier, aber nichtsdestotrotz kennen wir den guten Anstand. Patrice wird also morgen mit mir reisen. Aber hiermit erteile ich noch einmal meinen Segen, da mein Vater nicht mehr ist, und sage noch einmal, dass die Heirat in einem Jahr stattfinden soll. So will es die Sitte.“
Die beiden Männer stoßen an. Richard sieht ein wenig besorgt aus, was wahrscheinlich an dem harten Winter liegt, der sehr wohl eintreten könnte. Patrice hingegen freut sich aufrecht.
...
Am nächsten Morgen, ein kalter Wind weht, brechen die belliquessischen Geschwister auf.
„Auf bald, Gunther. Gebt Laut, wenn die Weber eintreffen. Ich werde dann hoffentlich Zeit finden, noch einmal hier vorbei zu kommen. Ansonsten sehen wir uns spätestens dann, wenn Lothar zu den Waffen ruft gegen den Kaltenfelder. Möge der Eyne Euch einen guten Winter bescheren.“
Mit diesen Worten traben Richard und Patrice de Pousselles von dannen. Die Dame schaut kurz zurück, zuversichtlich, in einem Jahr ein festes Heim zu haben.


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BeitragVerfasst: Do Nov 29, 2007 17:46 
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Gunther sagt Hernn Pousselles das es so geschehen solle. Innerhalb eines Jahres werde die Ehe vollzogen. Auch der Herr schaut Patrice dabei an. Offenbar hat sie sein Herz ergriffen. Gunther deutet Richard das er ihn wissen lasse wenn die Weber da sind. Das Gebäude käme ja ganz gut voran und so könne man denn hoffen.
Sobald die Kapelle fertiggestellt sei und das Gotteshaus gesegnet, werde man dann auch Hochzeit halten. Spätestens wenn der Frühling seine Knosper zeige werde man mit dem Bau fertig sein. Und wenn sich die Blüten auftun dann soll sie gehalten werden, wie es sich geziemt.

Sollten wir, Richard, uns vorher sehen dann wird es wohl zum Kampf auf dem Felde gegen die Kaltenfelder sein. Wenn der Herr von Dunkelbrunn ihn dazu auffordert.

Auch Gunther wünscht dann den beiden eine gute Heimreise und das der Winter nicht so strenge werde.

Als sie das Tor durchreiten hebt Gunther noch mal die Hand zum Abschied.

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BeitragVerfasst: So Feb 03, 2008 18:07 
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Vor einiger Zeit war Gunther auf einem Treffen im Lehen des ehrenwerten Herrn Lothar von Dunkelbrunn. Während seiner Anwesenheit hatten Lothar und er ein Gespräch unter vier Augen.

Nun seit Tagen läßt Gunther zehn seiner besten Männer jeden Tag den Kampf üben. Sowohl mit dem Bogen, der im Fürstentum für jeden zu üben ist, als auch im Nahkampf. Der Herr selber läßt es sich nicht nehmen auch selbst mit seinen Leuten zu üben. Dabei verlangt er nicht nur seinen Mannen alles ab, sondern auch sich. Neben bei übt er auch den Lanzengang am Roland.

Zwischenzeitlich hat er nun Botschaft erhalten, aus Dunkelbrunn. In den nächsten Tagen geht es los.

Gegen Kaltenfeld und für Dunkelbrunn! Der Eyne sei mit uns- zu allen Zeiten!

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