Das Königreich Markedonien

Am heutigen Tag sieht man einen schwer beladenen Wagen die Distille von Windeby, aus dem Lehen Rothenberg, verlassen. Der Verwalter Kriptor hat vor Tagen das Wappen des Herrn zu Rothenberg auf die Wagenplane malen lassen um deutlich zu machen wessen Eigentum dies ist.

Nicht ohne Grund. Denn der Weg nach Greifenstein ist nicht ungefährlich und lang noch dazu. Deshalb verläßt nicht nur der Wagen das Lehen Rothenberg, sondern auch noch drei Kriegsknechte.
Innerhalb Bogentals habe man wohl nichts zu fürchten, doch muß der Wagen noch das ehemalige Torukswall passieren.

Kriptor hat einem der Knechte noch eine Depesche für den Freiherrn Corte'ga von Hohenberg zu Greifenstein mitgegeben.

Nun kann man hoffen das alles glatt geht, denn für den Herrn zu Rothenberg steht eine Menge Geld auf dem Spiel............

Nach seiner Ankunft auf Rothenberg muß der Herr erfahren das sein Verwalter geschlammt hat. Der ist ausser sich und tobt. So hat man ihn noch nicht erlebt. Glaubte man doch er sei die Ruhe in Person.

Was war psssiert?

Kriptor hat die Wagenladung die für den Freiherrn Cort'ega von Hohenberg zu Greifenstein gedacht war falsch entsandt. Arguar befahl darauf das man diese Schlamperei in Ordnung bringen solle, sonst habe das für alle Beteiligten folgen.

Kriptor ist sich der Aussage seines Herrn durchaus bewußt und veranlaßt sofort alles nötige. Jetzt könne man nur hoffen das der entsandte Bote den Wagenzug rechtzeitig abfängt, denn hat man erstmal die neuen Gebiete erreicht könne diese Ladung auch sehr schnell abhanden kommen..........

Es ist passiert was nicht hätte passieren dürfen.
Die Wagenladung mit dem Brand für den Freiherrn sind abhanden gekommen!
Der Herr zu Rothenberg ist außer sich. Dem Lehen stehen harte Zeiten bevor da man mit der Lieferung dieser Ladung Verpflichtungen eingegangen ist und man nun Verluste macht. Dem Herrn zu Rothenberg droht aber auch noch viel schlimmeres, sollte er nicht in kürzester Zeit für Ersatz sorgen. Er würde sein Gesicht vor dem Freiherrn verlieren. Also hat er seinem Verwalter befohlen zum einen eine Depesche aufzusetzen worin erklärt würde was passiert sei und sie mit einen Boten vorauszuentsenden, zum anderen das die Brennerei schnellstens mit Nachschub beginne. Außerdem wurde ein weiterer Wagen beladen und mit Wachen versehen.
Doch das ist nicht alles. Dieses mal wird der Herr selber den Wagen begleiten!

Am heutigen Morgen macht man sich auf den Weg nach Sommerlund zum Freiherrn Cort'ega in das Freiherrentum Hohenberg. Den genauen Weg in Sommerlund kennt man noch nicht, aber der läßt sich auch später noch erfragen. Zunächst gilt es erstmal Bogental in Richtung der neuen Marken zu passieren und von da aus die Grenze nach Sommerlund.........

Am heutigen Tage trifft ein berittener Bote in Burg Rothenberg ein.Er wurde von dem Vogt des Freiherrentums Hohenberg "Clodvic von Dornberg"
gesandt.
Anbei eine Depesche die die Anfrage stellt,warum die besagte Rothenbrand Lieferung nicht getätigt wurde.Die Ware sollte schon vor langer Zeit in Hohenberg sein und so weit weg sei Sommerlund nun auch nicht.

Der Verwalter Kriptor berichtet von den dreisten Überfall auf den Treck seines Herrn in der neuen Mark Singenbach. Man habe nicht nur die Ware verloren, nein man habe auch Mannen verloren.

Sein Herr sei seiner Verpflichtung gegenüber dem Freiherrn sehr wohl bewußt und er wüsse was das Wort gelte. So habe sich der Herr persönlich vor zwei Tagen mit einer neuen Lieferung auf den Weg gemacht.

Außerdem habe man vorab einen Boten entsandt damit keine falschen Schlußfolgerungen gezogen würden.

Kriptor macht noch mal deutlich das es sich hierbei um eine Verkettung unglücklicher Umstände handle die man sehr bedaure und man gewillt sei diese zu beseitigen, so das allen Beteiligten geholfen sei.

Nach dem der Wagenzug die Gebiete des ehemaligen Turokswall passiert hatte erreichte eine Nachricht den Herrn Arguar. Als bald gibt er den Befehl das man alleine weiter reisen solle nach Hohenberg. Es bestünde jetzt wohl kaum noch Gefahr, da man sich mittlerweile auf sicheren Boden Sommerlunds befände. Wenn man in Hohenberg angekommen sei möge man sich dort nach dem Freiherrn Cortega erkundigen und ihn persönlich die Ladung übergeben. Außerdem möge man dem Freiherrn die besten Wünsche übermitteln und ihm ausrichten das der Herr Arguar seinen Weg anderweitig fortsetzen müsse.

Dann verläßt der Herr den Wagenzug. Wohin ist nicht bekannt.........

Tage später trifft der Wagen mit dem Brand in Hohenberg ein. Dort erkundigt man sich nach dem genauen Weg zum Freiherrn Cortega. Abgesehen das man ihnen den Weg beschreibt, hört man an den Häuserecken merkwürdiges Gerede was den Freihern betrifft. Was aber genau können die Männer nicht recht deuten und so setzt man den Weg weiter fort.

Angekommen in Leuenberg wo die Männer in einer Herberge vor der Trutzburg Leuenberg Quartier für die Nacht erhalten,kümmert sich von dort an ein Mann um den Wagentrek.
In Leuenberg selbst ist ein grosses Handelskontor.Hier herrscht reges Treiben .Ein Markt ist direkt am Kontor.
Allerley Händler Bieten hier ihre Waren feil,oder sie sind auf der Durchreise.
Wachen vom Handelskontor und Schreiberlinge kontrollieren alle Händler und Durchreisende.Überall treibt sich Volk herum und arbeitet,verkauft oder kauft ein.
Nachdem sich eine Person vom Kontor um die Männer aus Rothenberg gekümmert hat beziehen sie Quartier in der Herberge und warten auf die besagte Person vom Kontor die ihnen zugeteilt wurde.
Dieser lässt sich Abends noch blicken und bespricht kurz wie es weiter geht.
Am nächten Morgen ziehen sie weiter unter der Führung des Mannes vom Kontor der sie jetzt weiterhin begleitet.Sie machen sich allerdings nicht nach Burg Hohenberg auf,sondern ins Lehen Haichenbach,da der Rothenbrand dort veredelt wird und es völlig unsinnig wäre,wenn die Fässer zur Burg Hohenberg gebracht werden.

Ein Abgesander aus Hohenberg trifft am heutigen Tage in Rothenberg ein und verlangt den Verwalter zu sprechen.

Kriptor läßt nach der Ansprache im Burghof den Gesandten aus Hohenberg zu sich bringen. Er bittet um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten und hoffe das man ihn trotzdem gut bewirtet habe.

Dann erklärt er den Gesandten das er, nach dem man erfahren habe das der Herr Tod sei, von seiner Gnaden bis auf weiteres damit betraut sei sowohl die Geschäfte als auch die Verwaltung des Lehens weiter zu führen.

Kriptor kommt zum Punkt und fragt den Abgesandten was denn sein begehren sei?

Der Bote deutet seinen und ganz Hohenbergs Beileid zum Verlust des Ritters.
Er bedankt sich in aller Höflichkeit für die Gastfreundschaft und bekundet Kriptor alles nötige um sich als Unterhändler Hohenbergs auszuweisen.
Da der Freiherr ein beachtliches Vermögen in die Destille Rothenbergs investiert hat,gilt es nun zu klärren wie es weiter geht.

Kriptor bekund dem Boten gegenüber das man gewillt sei den Handel mit dem Freiherrn weiterzuführen, schon dem verblichenen Herrn gegenüber und seinem gegeben Worte.

Seine Gnaden, Graf Ludwig, habe immerhin ihn als vorläufigen weiteren Lehnsverwalter ernannt, bis ein geeigneter Mann gefunden sei der die Geschicke dieses Lehen in die Hand nimmt.

Außerdem fühle auch er sich an das Wort seines Herrn zu Rothenberg gebunden und man wolle natürlich nicht in einen Streit enden, schon wegen des investierten Geldes in die Brennerei. Man werde weiter liefern und auch hoffentlich ohne weiterer Zwischenfälle, wie sie zu letzt vorkamen.

Soweit mir auch bekannt ist wird es in den nächsten Tagen eine weitere Lieferung geben, die man endsendet.

Wenn ihr wollt könnt ihr mein Gast für die nächsten Tage sein, bis die Fuhre Abreise fertig ist?