Das Königreich Markedonien

Fürst Heinrich von Bogental läßt durch seinen Kanzler, Freigrafen Erwald von Langos, eine Abgesandtschaft nach Sommerlund entsenden.
Welchen Zweck diese hat war nicht zu erfahren.

Gleichfalls läßt der Fürst verkünden das man ein großes Manöver im Herbst abhalten wolle.
So seien die Grafschaften angehalten ihre Truppen auszuheben.

Am heutigen Tage werden Boten zu den einzelnen Grafschaften entsandt um ihnen die Orderbriefe für das anstehende Manöver zu übergeben.

Tage später kann man die ersten Truppenbewegungen beobachten und es gibt viel Gerede unter der unfreien Bevölkerung.
Doch schon bald verstummen diese da die Verwalter und ihre Untergebenen dafür sorgen das sie nicht weiter zum nachdenken kommen.

Vermehrt sieht man Wagentrecks die Grenzen Bogentals passieren. Diese scheinen schwer beladen, da sie tiefe Furchen in die Wege ziehen.
Außerdem sind die Heerstraßen stark genutzt von den Einheiten die sich von einem Ende des Fürstentums zu anderen bewegen. Daher ist nur ein langsames vorrankommen.

Die Schmieden im Fürstentum laufen auf hochtouren und die Köhler sind Tag und Nacht dabei Rohstoff für diese herzustellen.
Der Kanzler, Freigraf Erwald von Langos, hat derweil befohlen das man dafür Sorge trägt das die Grafen ihren Verpflichtungen nachkommen und ihre Händler ausschicken um Waren jeglicher Art im Lande einzukaufen haben.

Die Grafen hingegen haben ihren Lehnsnehmern ebenfalls Botschaften zugesandt und ihnen klar gemacht das sie dafür Sorge zu tragen haben das die Produktion anzutreiben sei.

Das 21. Bogentaler Regiment ist derweil mit dem 24. Regiment in der Grafschaft Hirschberg eingetroffen.
Bis jetzt bezieht man dort nur sein Lager.............

Schwere Unwetter zogen in der letzten Nacht über das Fürstentum Bogental. Die Staßen sollen kaum noch begehbar sein und Bäche sind in weiten Teilen der Region zu reißenden Flüßen angeschwollen.
In der Grafschaft Steinbruch soll es zu einen Erdrutsch gekommen sein bei dem Arbeiter aus einem nahen Steinbruch beim Dorf Felshagen ums Leben gekommen sind.
In Wieganztal, der Grafschaft Schindelstadt, haben die Einwohner jetzt große Angst das die Toten umhergehen da die Gräber des dortigen Friedhofs sich so stark angehoben haben, das man annehmen tut das die Leichen aus ihren Gräbern entstiegen sind.
Gelehrte hingegen versuchen die Einwohner zu beruhigen und ihnen zu erklären das dies mit den Grundwasser zusammenhinge was durch die schweren Regenfälle gestiegen sei. Andere hingegen glauben das die Schattenlande dafür verantwortlich sein und diese einen neuen Weg gefunden haben um in das Königreich einzudringen.

Aus anderen Regionen hat man derweil noch nichts gehört........

In Tiefenfels sammeln sich seit dem gestrigen Tage alle Vasallen seiner fürstlich Gnaden Graf Ludwig von Bogental zu Tiefenfels.
Ein großes Treiben ist am Hofe zu beobachten und immer mehr Ritter treffen mit ihren Mannen ein.
Morgen, läßt der Graf verkünden, wolle man an die Grenze nach Turokswall reiten um sich dort mit dem Fürsten und seinen Truppen zu vereinigen.

Bis tief in die Nacht werden alle Vorbereitungen getroffen.
Derweil bespricht sich seine Gnaden mit seinen Rittern und läßt ihnen ihre Befehle zukommen, für den Marsch in die Grafschaft Hirschberg.....