Das Königreich Markedonien

Am frühen Morgen des 21. brechen Arguar und zwei seiner Soldaten, sowie sechs Mannen von Veltin, auf um in Windeby das Haus des Verwalters aufzusuchen.
Als sie dort eintreffen läßt sich im ersten Moment nichts verdächtiges ausmachen. Beim betreten des Hauses aber schon. Der Mann muß entweder eine Erbschaft gemacht haben oder aber krumme Geschäfte getätigt haben. Solch einen Prunk sieht man nur selten. Und wenn dann nur beim Hochadel oder sehr reichen Kaufleuten. Nur warum um alles in der Welt hat er dies hier gelebt und sich nicht mit dem Geld abgesetzt. Hat er nur dreist damit gerechnet das der Lehnsherr aus dem Krieg nicht zurückkehrt?
In diesen Moment geht eine der Zimmertüren auf und eine Person steht vor Arguar. Er fällt auf die Knie und sagt:
Herr, ich habe mit der Geschäften eures Verwalters nichts zu tun. Ich habe nur getan was mir aufgetragen wurde.
Arguar schaut ihn streng an.
Euer Name tut nichts mehr zu Sache, da ihr eine Sache gedeckt habt die nicht zu Entschuldigen ist. Ihr habt Leid über das Lehen und Schande über euren Herren gebracht. Da ihr hier schon ein Geständnis abgelegt habt, will ich nur noch Wissen wo die Güter sind. Ansonsten betet zu Thalan um Vergebung!
Wache! Bringt ihn weg. Doch vorher soll er sein Gewissen erleichtern und euch sagen wo die Waren und das Geld des Verwalters sind.
Nach einer Weile erscheint einer der Soldat und berichtet das im Eichenwald ein geheimes Lager sei.
Arguar befiehlt das die Männer sich mit Karren auf den Weg machen sollen um das Lager auszuheben.
Derweil läßt Arguar nach Veltin schicken der sich die Sachen hier anschauen soll.
Kurze Zeit später kommt Veltin und Arguar bittet ihn das er ihn einen Preis sagen möge für alles was hier an Inventar zu sehen sei.
Arguar zieht sich derweil nach Rothenberg zurück um auf Nachricht von seinen Leuten zu warten. Unterdessen berichtet man ihn das die Vertreter aus den Dörfern eingetroffen sein. Arguar empfängt sie höflich und bittet sie ihm ehrlich zu sagen welche Probleme sie haben, aber warnt sie auch gleichzeitig den gleichen Fehler zu begehen die der Verwalter begangen hat. Nur dann sei ein Auskommen. Für die Verfehlungen dieser Person gebe es keine Nachsicht. Er habe seinen Herren den Grafen und den Fürsten hintergangen.
Dann reden die Leute und es zieht sich bis in die Abendstunden. Nach dem man alles besprochen hat gibt Arguar noch bekannt das man morgen ein Fest feiern werde, zu Ehren des neuen Lehnsherren. Dann will sich Arguar zurückziehen, als doch noch ein Soldat eintrifft und berichtet das die Ware gefunden sein und das es daure bis alles hier sei.
Das stimmt Arguar zu Frieden...........

Am Morgen nach dem Fest läßt Arguar Veltin und seinen Kentarie noch einmal zu sich rufen.
Er tut Veltin gegenüber kund das er gewillt sei handel mit dem Hause der Crubar zu führen. Ferner werde er, wenn er Zeit hat, bei seinem Grafen vorsprechen und sich in gewissen Maße für das Handelshaus der Crubar und den Orden, dem Schild, stark machen.
Versprechen könne er aber nichts. Dies würde über seine Möglichkeiten hinaus gehen.

Dann fragt er Veltin ob es noch andere Dinge gibt die es gilt zu besprechen. Alles andere würde er dann an seinen neuen Verwalter weiter geben.

Über die Sache mit dem Gefangenen habe er sich noch einmal einen Kopf gemacht und man werde sehen.........

Veltin äussert sich dazu:

"Ich kenne Euch schon lang und bin mir Sicher, dass Ihr das richtige tuen werdet. Ihr seid ein Harter aber Gerechter Mann.

Was denn Handel angeht so werde ich mich zu gegebener Zeit mit eurem neuen Verwalter auseinander setzen.

Das "Schild der Crusades", nun das ist eine ganz eigene Sache.
Ihr kennt die Crusades, besser als viele andere.
Würde es in Eurem Sinne seien, wenn sich der Orden auf Eurem Lehn niederlassen würde.
Euch und Eure Wachen dabei unterstützt für Recht und Ordnung zu sorgen? Ihr kenn den Leitspruch des Ordens "Schutz und Sicherheit"
für alles die es benötigen oder ihm den Auftrag geben.
In Eurem falle würden wir um ein kleines Stückland bitten,
auf dem Ihr gestattet ein kleines Kastell aufzubauen,
gerne nahe den südlichen Grenzen.
Der Orden würde Eure mannen entlasten und einige Patrolien übernehmen, Bei Verstössen gegen Recht und Ordnung würde der Orden Beweise sichern und sie Euch mit den lebenden Schuldigen Überbringen."

Leider werde ich schon am Sonntag abreisen müssen."

Nach dem Veltin abgereist ist, kümmert Arguar sich um die Belange in seinem Lehen.
Da der Verwalter für den späten Abend erwartet wird, läßt Arguar seinen Hauptmann wissen das er morgen mit den neuen Verwalter gleich aufbrechen werde um sich in dem Lehen umzuschauen. Für diese Zeit möge er sich hier vor Ort um die Geschenisse kümmern. Außerdem möge er sich darum kümmern das für morgen alles bereit sei.

Ein anstrengender Ritt, diese Hitze und der Staub. Bogental scheint ein gutes Lehen zu sein. In Rothenberg angekommen schaut sich der beleibte Reiter noch ein wenig um und befragt arbeitendes Volk, dann begibt er sich zu dem was als Burg des Lehnsherren bezeichnet wird. Die Wachen sind mürrisch, geben aber denoch den Weg frei. Der Beleibt Mann steigt vom Pferd und steht unsicher auf seinen Beinen. Er nimmt sein Gepäck und bittet einen der Stallburschen das Pferd zu versorgen. Dann rückt er mit seinen tintenbleckten Fingern seine Kleidung in Ordnung und begibt sich in die Kühle des Turms. Die Beinschienen des beleibten Mannes quietschen. Bei nächster Gelegenheit sollten die Gelenke nachgeölt werden denkt er. Seine kurze Inspektion des Lehens und die Gespräche mit der arbeitenden Bevölkerung haben schon jetzt einen beklagenswerten Mangel in der Verwaltung dieses Lehens aufgezeigt. Die Bücher des bisherigen Verwalters werden weiteres zeigen.

Einer der Bediensteten erscheindt bei Arguar und meldet das ein Mann Namens Kriptor ihn zu sprechen wünsche. Arguar läßt bitten. Vor ihn steht einer der Sorte Männer die er bisher nie mochte, aber auf die er jetzt nicht mehr verzichten kann. Der neue Verwalter.

Arguar begrüßt ihn freundlich und bittet ihn sich zu setzen. Auf einen Fingerzeig hin deutend bringt man dem Mann einen Krug mit kühlen Wasser. Der Mann legt Arguar einen Brief vor aus dem hervorgeht das er von Grafen geschickt wird und das er ab jetzt in den Diensten des Herrn zu Rothenberg stünde.

Nach dem alles geklärt wurde bespricht man bis in die späte Nacht das weitere vorgehen und Arguar gibt dem Mann die Bücher des letzten Verwalters.
Dann trennen sich die Wege für diesen Tag.......

Für diese Nacht wird der Verwalter Kriptor im Kastell nächtigen bevor Arguar ihm am morgigen Tage seine neue Unterkunft zeigen wird. Und nachdem man so lange auf den Veralter gewartet hat, wird man die Reise durch das Lehen von Herrn Arguar auf die nächste Woche verschieben.

Kriptor wird zu seinem neuen Arbeitgeber gebracht. Wenigstens bekommt er Wasser und keinen Wein angeboten. Er nimmt Platz und lässt sich von Sir Arguar dessen Problem erläutern und beschliesst mit einer Buchprüfung zu beginnen.
Nachdem die Höflichkeiten ausgetauscht wurden, zieht Kriptor sich in seine Kammer zurück. Nachdem er seine Beinschienen abgelegt hat, beginnt er damit die Aufzeichnungen des bisherigen Verwalters zu studieren. Abgünde zuen sich auf... Kriptor ist erstaunt über die Dreistigkeit des Verwalters und der Tatsache, dass keiner je seine Machenschaften durchschaut hat.
Eine Inventur des Lehens muss dringend organisiert werden. Obwohl die Beine schmerzen schläft Kriptor viel später über den Büchern ein.

Am frühen Morgen läßt Arguar den Verwalter Kriptor zu sich rufen.

Kriptor erscheindt auch kurz darauf und man Frühstückt gemeinsam. Dabei unterhält man sich über allerlei Dinge. Und so erfährt Arguar auch was es mit den Beinschienen auf sich hat die der Herr Kriptor trägt.
Auch er hat seiner Zeit in der markedonischen Armee gedient und wurde bei einen seiner Einsätze gegen den Feind verwundet. Die Feldscherer konnten nur mit Mühe und Not sein Leben retten. Und so ist er nun auf diese Hilfe angewiesen.

Dann kommt man auf die Bücher zu sprechen. Und das was der Mann ihn da zu erzählen hat deutet auf nichts gutes. Man bespricht so einige Vorgehensweisen und so werden in den nächsten Tagen, nach der Reise, einige neue Gesetze erlassen die das Leben in dem Lehen regeln werden.

Nach dem man soweit fertig ist mit den Besprechungen, begibt man sich ins Städchen Windeby zum Hause des alten Verwalters.

Dies ist euer neuer Verwaltungssitz, spricht Arguar und deutet auf das Haus mit den angrenzenden Lagern. Ich habe das alte Inventar veräußert und es neu möblieren lassen. Es mag spartanisch wirken, aber wir müssen uns auch das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen. Wenn ihr noch etwas braucht laßt es mich wissen. Wir werden in Kontakt bleiben und außerdem wünsche ich von euch in der Anfangszeit jeden Freitag über den neusten Stand unterrichtet zu werden. Euch stehen außerdem zwei Helfer zur Seite die sich um euer Wohl kümmern werden. Sie sind auch schon unterrichtet das wir uns nächste Woche auf machen werden um das Lehen zu bereisen.

Dann verabschiedet Arguar sich von seinen Verwalter und kümmert sich um andere Dinge.