Das Königreich Markedonien

Der cardisische Rüstmeister Sir Beneger von Hereford hat am heutigen Tage eine Botschaft an das cardisische Militärlager im Norden Vinyaards entsand. Demnach sollen sämtliche Truppen umgehend nach Cardisstadt verlegen und nur eine kleine Mannschaft zurück bleiben, die zum Halten des Lagers unbedingt nötig sind.
Des Weiteren sollen weitere Befehle an andere Stellungen und Festen gegangen sein, entbehrbare Truppen nach Cardis zu verlegen.

Es scheint, Cardis rüste sich für eine neue Schlacht.

Die Weinhändler Vinyaards nehmen die Nachricht mit Bedauern auf.
Doch immerhin haben sie während der letzten Monde unter den cardisischen Soldaten guten Absatz gefunden und einen guten Gewinn eingefahren.
Zwar sind nicht gerade die erlesensten Marken verkauft worden, doch waren die Geschäfte mit billigerem Wein ertragreich.

Am drastonischen Hofe soll in der Nacht während der Feierlichkeiten ein Bote am drastonischen Hofe eingetroffen sein.
Er übergab einem Diener die Botschaft für den Fürsten Dra'Thans und ritt dann wieder davon.

der cardisische Feldzug neigt sich dem Ende und in Cardisstadt ist soeben diese Nachricht eingetroffen.

Lycon, Fürst von Cardis, ist bei der Schlacht um Lonnhel dem Schatten zum Opfer gefallen!

Zwar gibt es Stimmen, die behaupten, man könne dies nicht mit Sicherheit behaupten, da man nicht weiß, wo der Körper des Fürsten ist, doch hält man dieses nur für eine Finte der Kommandoführung.

Die Verzweiflung auf den Strassen von Cardis ist groß, zwar kommen auch Nachrichten über den Sieg der cardisischen Truppen, doch ist dieses nur ein schwacher Trost.

Man erhofft sich genauere Informationen von den Verwundeten, die auf dem Rückweg sind, doch wird es noch knapp zwei Wochen dauern, bis sie es zurück über das Gebirge geschafft haben.

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OT: näheres auf dem Cardis Board

Am morgigen Tage wird Cynan von Cardis, Sohn des Lycon von Cardis, am Hofe des Königs erwartet.

Er wird ihm vom Verlauf des Feldzugs erzählen.

Am heutigen Tage ist Cynan von Cardis wieder vom königlichen Hof nach Cardisstadt zurück gekehrt.

Es werden nun die Vorbereitungen zur Bestattung seiner fürstlichen Hoheit Tewdor III. zu Cardis (Lycon) getroffen, obwohl es immer noch genügend Stimmen gibt, die noch daran glauben, dass ihr Fürst nicht tot ist, da die misteriösen Umstände bei seiner letzten Schlacht immer noch nicht einwandfrei geklärt sind.
Es wurde zwar ein Sarkophat aufgebahrt, doch dürfen sich ihm nur Cynan und einige wenige Priester nähern.

Überall in der Stadt herrscht großer Trubel, da von überall der Adel anreist, um an der Bestattung der alten Fürsten und an der Krönung Cynans dabei zu sein.

Am 30. Tage des vierten Monats wurde Cynan zum Fürsten von Cardis gekrönt.

Es waren viele hohe Gäste zu gegen. Besonders überrascht war man, dass selbst der sich im Exil befindliche Leopold von Schlachtenfels zu Vinyaard bei den Feierlichkeiten dabei war, ja sogar persönlich von Cynan eingeladen worden sein und unter seinem persönlichen Schutz stehen solle.

Während der Feierlichkeiten am Abend der Krönung sah man Lepold von Schlachtenfels und Kanzler Rhonet von Lamar sich angeregt unterhalten.
Ihre Gesichter ließen keinen Zweifel zu, dass beide sich im Streit befinden.

Nach kurzer Zeit verlor der Kanzler die nötige Beherrschung.
"Das wird nicht geschehen!"
Auf die daraufhin einkehrende Stille verkniff Rhonet von Lamar sich den nächsten Satz, der ihm offensichtlich auf der Zunge lag.

Kurz darauf trat der neue Fürst Cardis' auf die beiden Streitenden zu. Höflich aber bestimmt führte er sie in einen Raum, der etwas entfernt von der feiernden Gesellschaft liegt, so dass Leopold und Rhonet dort ihren Streit klären konnten.
Einige vinyaarder Adlige schlossen sich den Streitenden an, ein paar blieben jedoch im Saal.

Noch bis in die frühen Morgenstunden hinein sah man Licht im Fenster, in dem sich Leopold und Rhonet aufhielten.

Sir Leopold von Schlachtenfels, ehemals Fürst von Vinyaard und Feldmarschall seiner königlichen Majestät ist tot.

Es wurde auf grausame Art während der friedlichen Wehrübung zwischen Cardis und Vinyaard ermordet.

Die hohen Herren reagierten erschüttert auf diese blutige Tat und erklärten die Schuldigen alsbald zu finden und sie auf das härteste zu bestrafen.

In Cardis wurde unterdessen eine dreitägige Trauer ausgerufen.