Das Königreich Markedonien

In Sommerlund hat es einen Grenzkonflikt zwischen den beiden Grafen Eschenbach und Schwarzenberg gegeben.
Viehherden des Grafen von Echenbach überquerten die Grafschaft gen Norden und vermisschten sich dort mit einer weiteren Herde.
Die anschliessenden Streitigkeiten wurden ohne viel Diplomatie gelösst.
So dass von Eschenbach sich nun auch noch weigert,das Sühnegeld für die erschlagenen Bauern zu bezahlen.

Seit dem 1. Tag des 11 Monats 1204 gehört die freie Hafenstadt Rosenburg nach 150 Jahren wieder zum
Fürstentum Eisenwald. Da das letzte Jahr so schlecht war, konnte die Rosenburger Handelgilde die Abgaben zum erneuten Freikauf nicht aufbringen. In den nächsten Tagen wird der neue Stadthalter erwartet.

Zur gleich Zeit werden die Zölle an der Grenze zu Weyden erhöht. Alle Waren die über Weyden ins Ausland gehen oder ins Land kommen, werden sogar mit Zusatzzöllen belegt.

Nachrichten aus Weyden:

Der Bau des Kanales zwischen Norderkoog und dem Schattenfluß schreitet gut vorran. Schon Ende des nächsten Sommers wird er wohl fertig gestellt werden.

Ebenso ist der laue Herbst geeignet, die Backsteinmauern der neuen Lager und Kontoreihäuser in Norderkoog wie Blutrot erscheinen zu lassen.

Ebenso der Bau der großen Hehling auf der in Zukunft die neuartigen Krawelen gebaut werden können ist im Zeitplan.

In Malkier in der Baronie Bren, ehemals östlichste Provinz Vinyaards, unterhalten sich zwei Knechte.

"Hat du gesehen? Der Baron lässt seine Mannen rüsten, was ist denn los?"

Darauf der andere: "Na, hast du denn noch nicht gehört, dass unweit von hier eine Siedlung abgebrannt ist? Und die Spuren dort sollen auf einen Kampf hindeuten, keine Ahnung was genau dort geschehen ist.
Außerdem haben die Kundschafter des Barons dort eine recht breite Fährte gesehen, die weiter in das Innere von Malkier führt."

"Weiß man denn schon, wer das getan hat?"

"Nein, ich für meinen Teil hoffe aber nicht, dass es versprengte Schattenländer von Seeburg sind. Von denen hab' ich nämlich erstmal die Nase gestrichen voll!"

zögerlich aber mit bestand verbreitet sich an den markedonischen Höfen die Kunde, dass Norwin Wolfart Loyall, zweiter sohn des Fürsten vom darstonischen Thaan und Thronfolger Sir Jerret Frederick Loyalls, sich in kürze auf Brautschau begeben wird!!

In Malkier soll ein kleiner Grenzposten angegriffen und zerstört worden sein.
Dem Baron von Bren und seinen Mannen soll sich ein Bild der Verwüstung und Zerstörung gezeigt haben.

Nahe der noch rauchenden Holzruine sollen die Männer des Barons einen schwer verwundeten Überlebenden gefunden haben.
Kann er vielleicht etwas berichten?



(-------> mehr dazu (in Kürze) im Malkier-Forum)

Wie erst heute bekannt wurde, ist eine fünfköpfige Gruppe älterer Männer aus Vinyaard am drastonischen Hofe eingetroffen.
Kurz darauf wurden sie zur Gattin und dem Sohn des Fürsten Jerret Frederick Loyall vorgelassen.
Was der Zweck des Besuches ist, ist bislang nicht bekannt.

Seit der Fehde einiger Fürsten mit Vinyaard ist das Amt des höchsten Militärs Markedoniens, des General Feldmarschalls, unbesetzt.
Und seit fast genauso langer Zeit gibt es Spannungen zwischen Eisenwald und Cardis.

Denn Fürst Friedrich von Eisenwald und Fürst Lycon von Cardis, ihrerseits Generäle der markedonischen Armee, führen schon seit geraumer Zeit Gespräche darüber, wer von beiden fähiger wäre, in den höchsten Rang des General Feldmarschalls aufzusteigen.
Dieses führte zu politischen Spannungen, die von Unterhändlern versucht werden zu lösen.

Diese Verhandlungen haben eine entscheidende Wendung genommen, denn heute beendeten die Unterhändler beider Seiten die Gespräche und verließen den Verhandlungsort.

Der cardisische Unterhändler soll wohl erklärt haben, dass er keine Lust mehr hatte mit diesen sturen Leuten zu diskutieren. Seine genaue Formullierung, sagt man, solle nichts für gehobene Ohren sein.

Was das für Auswirkungen haben wird, ist noch nicht absehbar.

Anfang Dezember verstarb der sommerlundische Freiherr
Francesco von Hohenberg.
Er wurde gemäss markedonischem Brauche rituell verbrannt und seine Asche wurde Ende Dezember ans Meer gebracht.

Aus Cardis wurden einige Boten an den königlichen Hof gesand worden.

Fürst Lycon von Cardis erbittet eine Audienz bei seiner Majestät König Gregor I.

Die Ziele des Fürsten sind noch nicht bekannt geworden.